Breitenreiter hat geschrieben:MetalZH hat geschrieben:Dass die Jungen mehr eingesetzt werden (sollen), ist toll, aber Identifikation und FCZ-Herz kommen vor allem von Leuten wie Brecher, Mirlind und Kamberi.
Ich bin mit deinem ganzen Post 1 zu 1 einverstanden, aber dieser Satz ist doch irgendwie merkwürdig... Brecher, Mirlind und Kamberi sind ja alle genau ehemalige Junge Spieler, denen die Chance auf Einsätze gewährt wurde, sich bewiesen haben und nun Identifikationsfiguren sind. Wenn wir aktuell mehr Junge einsetzen (sollen!), dann wird sich unweigerlich die nächste Generation von Identifikationsfiguren herauskristallisieren und die heutigen Jungen (Denoon, Ligue, Tsawa etc.) sind die Brecher, Mirlinds und Kamberis der Zukunft, oder verpasse ich da was?
Klar, ich wollte damit sagen, dass sie schon lange und unter dem Strich erfolgreich für den FCZ spielen, man sie gut kennt und sie den Verein quasi verkörpern. Deshalb sollte man sie nicht einfach verscherbeln, nur weil man da einen (angeblich) besseren Spieler für diese Position ergattern könnte. Vielleicht sollte ich eher von Legenden sprechen, aber solche Spieler sind für mich eben die wahre Identifikation: Leute, die jahrelang die Knochen für unsere Farben hingehalten haben oder nach einer erfolgreichen Karriere zu uns zurückkehren, statt in der Wüste noch mehr abzusahnen.
Dass die Jungen jetzt hoffentlich vermehrt eingesetzt werden, finde ich grossartig, aber echte Identifikation ist das für mich eben noch nicht, auch wenn ich sicher lieber ein Zürcher Talent auf dem Platz habe als ein holländisches. Aber ein Denoon oder Tsawa ist noch kein Mirlind oder Lindrit - weder auf dem Feld noch in der Kabine oder für mich als Fan. Die jungen Spieler sollen ja auch (zurecht) verkauft werden, sobald sie einschlagen. Aber wenn sie nicht gut verkauft werden können, werden sie in Zukunft wohl eher ersetzt, als dass sie beim FCZ zu Legenden heranreifen können. Deshalb sollten wir mMn zu unseren aktuellen Vollblut-FCZlern Sorge tragen, solange sie sportlich noch nicht zu stark abgegeben haben.
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