Stammelf, Spiel-System

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Breitenreiter
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Re: Stammelf, Spiel-System

Beitragvon Breitenreiter » 21.01.25 @ 16:31

MetalZH hat geschrieben:Dass die Jungen mehr eingesetzt werden (sollen), ist toll, aber Identifikation und FCZ-Herz kommen vor allem von Leuten wie Brecher, Mirlind und Kamberi.


Ich bin mit deinem ganzen Post 1 zu 1 einverstanden, aber dieser Satz ist doch irgendwie merkwürdig... Brecher, Mirlind und Kamberi sind ja alle genau ehemalige Junge Spieler, denen die Chance auf Einsätze gewährt wurde, sich bewiesen haben und nun Identifikationsfiguren sind. Wenn wir aktuell mehr Junge einsetzen (sollen!), dann wird sich unweigerlich die nächste Generation von Identifikationsfiguren herauskristallisieren und die heutigen Jungen (Denoon, Ligue, Tsawa etc.) sind die Brecher, Mirlinds und Kamberis der Zukunft, oder verpasse ich da was?
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Don Sexturisto hat geschrieben: Keine Ahnung!


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Shorunmu
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Re: Stammelf, Spiel-System

Beitragvon Shorunmu » 21.01.25 @ 16:42

Kollegah hat geschrieben:Wir haben schon unglaublich viel Offensivpotenzial. Moniz hat Spieler wie Chouiar, Zuber, Ballet, Umeh, Markelo, Krasniqi, Perea, Marchesano oder Sabobo zu Verfügung und trotzdem schaffen wir es noch nicht, die PS auf den Platz zu bringen.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Ketchupeffekt kurz bevorsteht. Andererseits sehe ich keine Verbesserungen. Liegt es am System? Meiner Meinung nach fehlt uns eine Persönlichkeit im zentralen Mittelfeld. Auch die Aussenverteidiger fallen kaum durch Assists auf. Bei Ligue habe ich Hoffnung. Kamberi müsste leider ersetzt werden. Von ihm kommt offensiv gar nix und bei ihm sehe ich kein weiteres Potenzial. Als Ergänzungsspieler würde ich ihn aber gerne behalten.


ich denke, dass es am Trainer liegt
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.

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devante
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Re: Stammelf, Spiel-System

Beitragvon devante » 21.01.25 @ 16:54

Breitenreiter hat geschrieben:
MetalZH hat geschrieben:Dass die Jungen mehr eingesetzt werden (sollen), ist toll, aber Identifikation und FCZ-Herz kommen vor allem von Leuten wie Brecher, Mirlind und Kamberi.


Ich bin mit deinem ganzen Post 1 zu 1 einverstanden, aber dieser Satz ist doch irgendwie merkwürdig... Brecher, Mirlind und Kamberi sind ja alle genau ehemalige Junge Spieler, denen die Chance auf Einsätze gewährt wurde, sich bewiesen haben und nun Identifikationsfiguren sind. Wenn wir aktuell mehr Junge einsetzen (sollen!), dann wird sich unweigerlich die nächste Generation von Identifikationsfiguren herauskristallisieren und die heutigen Jungen (Denoon, Ligue, Tsawa etc.) sind die Brecher, Mirlinds und Kamberis der Zukunft, oder verpasse ich da was?

Interessant ist auch, dass alle 3 spieler für ein paar saisons in die NLB ausgeliehen wurden und danach erst richtig reüssiert haben in der 1.Mannschaft des FCZ. Davon scheint man diese Saison etwas abgekommen zu sein (Denoon, Ligue, Tsawa mussten keinen umweg machen in die nati b)..... - man ist also bereit, etwas mehr Risiko zu nehmen
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MetalZH
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Re: Stammelf, Spiel-System

Beitragvon MetalZH » 21.01.25 @ 20:23

Breitenreiter hat geschrieben:
MetalZH hat geschrieben:Dass die Jungen mehr eingesetzt werden (sollen), ist toll, aber Identifikation und FCZ-Herz kommen vor allem von Leuten wie Brecher, Mirlind und Kamberi.


Ich bin mit deinem ganzen Post 1 zu 1 einverstanden, aber dieser Satz ist doch irgendwie merkwürdig... Brecher, Mirlind und Kamberi sind ja alle genau ehemalige Junge Spieler, denen die Chance auf Einsätze gewährt wurde, sich bewiesen haben und nun Identifikationsfiguren sind. Wenn wir aktuell mehr Junge einsetzen (sollen!), dann wird sich unweigerlich die nächste Generation von Identifikationsfiguren herauskristallisieren und die heutigen Jungen (Denoon, Ligue, Tsawa etc.) sind die Brecher, Mirlinds und Kamberis der Zukunft, oder verpasse ich da was?


Klar, ich wollte damit sagen, dass sie schon lange und unter dem Strich erfolgreich für den FCZ spielen, man sie gut kennt und sie den Verein quasi verkörpern. Deshalb sollte man sie nicht einfach verscherbeln, nur weil man da einen (angeblich) besseren Spieler für diese Position ergattern könnte. Vielleicht sollte ich eher von Legenden sprechen, aber solche Spieler sind für mich eben die wahre Identifikation: Leute, die jahrelang die Knochen für unsere Farben hingehalten haben oder nach einer erfolgreichen Karriere zu uns zurückkehren, statt in der Wüste noch mehr abzusahnen.

Dass die Jungen jetzt hoffentlich vermehrt eingesetzt werden, finde ich grossartig, aber echte Identifikation ist das für mich eben noch nicht, auch wenn ich sicher lieber ein Zürcher Talent auf dem Platz habe als ein holländisches. Aber ein Denoon oder Tsawa ist noch kein Mirlind oder Lindrit - weder auf dem Feld noch in der Kabine oder für mich als Fan. Die jungen Spieler sollen ja auch (zurecht) verkauft werden, sobald sie einschlagen. Aber wenn sie nicht gut verkauft werden können, werden sie in Zukunft wohl eher ersetzt, als dass sie beim FCZ zu Legenden heranreifen können. Deshalb sollten wir mMn zu unseren aktuellen Vollblut-FCZlern Sorge tragen, solange sie sportlich noch nicht zu stark abgegeben haben.
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Re: Stammelf, Spiel-System

Beitragvon mb-85 » 22.01.25 @ 7:43

In meiner Wunschvorstellung haben wir immer so 4-6 Spieler im Kader, die ihre Ausbildung beim FCZ gemacht haben, denen es knapp nicht für eine internationale Karriere reicht. Diese sind perfekt um die nächste Generation in die erste Mannschaft zu integrieren und natürlich auch sehr wichtig für die Stimmung in der Kabine und für uns Fans. Dann sollten sicher mindestens gleich viele Spieler im Kader sein, die langsam an den Profifussball herangeführt werden und denen man kontinuierlich mehr Einsatzzeit gewährt. Von diesen sollten einige den Sprung ins Ausland schaffen und uns Transfererlöse einbringen, während die Anderen entweder zu den nächsten Teamstützen werden oder es eben leider nicht schaffen werden.

Den Rest der Mannschaft sollte aus Spielern bestehen, welch die Mannschaft komplett machen. Positionen bespielen, auf welchen wir Bedarf haben. Ausländische Talente welche auf dem Wühltisch gefunden wurden, etc.

So hätten wir meines Erachtens einen gesunden Durchfluss und trotzdem immer einige Stammspieler mit welchen wir uns Fans identifizieren können und welche den Jungen helfen schneller Fuss zu schaffen. Wichtig ist auch, dass wie aktuell nicht immer gewartet wird bis der Spieler beinahe 20 ist, sondern bei Ausnahmetalenten auch schon früher der Weg in die 1. Mannschaft in Betracht gezogen wird. Genau solche Spieler erzielen nämlich meist die höchsten Ablösesummen.
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nicht
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Re: Stammelf, Spiel-System

Beitragvon nicht » 03.02.25 @ 9:28

Kann mir jemand erklären welchen taktischen Vorteil ein Eckball auf den ersten Pfosten bringt? Der einzige gefährliche Eckball gestern kam ja auf den zweiten…
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Re: Stammelf, Spiel-System

Beitragvon Züri Live » 09.02.25 @ 13:11

nicht hat geschrieben:Kann mir jemand erklären welchen taktischen Vorteil ein Eckball auf den ersten Pfosten bringt? Der einzige gefährliche Eckball gestern kam ja auf den zweiten…


Ein einstudierter, scharfer und gut getretener Eckball an den nahen Pfosten ist für den Gegner fast nicht zu verteidigen. 1. Der Ball ist nicht lange unterwegs. 2. Der Stürmer kann den Vorteil nutzen, dass er genau weiss, wo der Ball hinkommt (hinkommen soll). 3. Ein scharf getretener Ball kann mit fast der gleichen Schärfe aus kurzer Distanz Richtung Tor abgelenkt werden (kaum Reaktionszeit für Torhüter und Verteidiger).

Ein Ball an den 2. Pfosten ist hingegen lange in der Luft. 1. Distanz ist grösser. 2. Der Ball muss über die Abwehr gespielt werden: die Flughöhe gibt der Flugbahn noch zusätzliche Distanz. Die Verteidiger haben also genug Zeit, auf den Ball zu reagieren und dorthin zu gelangen, wo der Ball runterkommt. Falls ihnen dies gelingt, sind die Verteidiger in der Regel im Vorteil, weil ihre Aufgabe einfacher ist. Damit so ein Ball für die gegnerische Abwehr schwierig zu verteidigen ist, muss er schon extrem raffiniert getreten sein oder der Gegner sich ungeschickt anstellen.


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