Beitragvon yellow » 08.01.25 @ 13:22
Wenn ich ganz ehrlich bin, dann muss ich zugeben, dass ich für den FCZ unter Moniz keine Zukunft sehe, zu schlecht waren die Spiele seit dem Sieg gegen Sion.
Ich konnte absolut kein System erkennen. Von Fussball total war aber rein gar nichts zu sehen. Ich weiss heute noch nicht, ob die von Milos verpflichteten Spieler wirklich so schlecht sind (Ausnahme Perea) oder ob es an Moniz liegt, dass da nicht mehr kommt. Zu Beginn konnten wir uns wenigstens noch auf eine stabile Defensive verlassen. Als die Gegner gemerkt hatten, wie man gegen den FCZ spielen muss, um erfolgreich zu sein, wurden komischerweise kaum Veränderungen vorgenommen. Unsere drei Türme hatten weiterhin ihren Stammplatz auf sicher und rückten oft bis zur Mittellinie auf. Was für eine Einladung für jeden einigermassen schnellen gegnerischen Offensivspieler. Leider funktionierte auch die Offsidefalle nicht wirklich, falls so eine überhaupt beabsichtigt war. Kam hinzu, dass wir weiterhin kaum Chancen herausspielen konnten. Zu harmlos waren unsere Offensivbemühungen.
Der absolute Tiefpunkt war dann die erste Halbzeit gegen St. Gallen. Wie so etwas möglich ist, kann ich mir auch heute noch nicht erklären.
Und dann schaue ich mir auf der Homepage des FCZ Moniz' Zwischenbilanz an. Und irgendwie schafft er es in drei Minuten, wieder so etwas wie Vorfreude auf den Rückrundenstart bei mir zu wecken. Entweder ist mein FCZ-Herz zu gross, oder der Typ hat halt doch etwas an sich, was mir gefällt.
Trotzdem führt kein Weg an einem Dreier gegen Yverdon vorbei. Sollte man auch dieses Spiel vergeigen, dann weiss ich wirklich nicht mehr, gegen wen wir überhaupt noch gewinnen wollen.
Generell hoffe ich einfach, dass wir in der Rückrunde wieder ein Mannschaft sehen, bei der jeder für jeden kämpft. Zudem wünsche ich mir mehr "liefern" als "lafern". Von Fussball total und Meistertitel darf dann wieder gesprochen werden, wenn unsere Leistungen auf dem Platz stimmen.
Urs Fischer«Ich staune immer wieder, wie viele Leute sich äussern und das Gefühl haben, dass sie Bescheid wissen»