Aus dem Buff-Interview von heute
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussb ... y/18488131Seit dem Abgang von Bickel im Jahr 2012 hat sich im Club der Stellenwert der eigenen Talente verändert: nach unten. Ausländische Spieler verdrängten die Jungen auf die Bank, für sie gab es kaum Chancen, falsche Versprechungen wurden gemacht – das sprach sich unter ihnen herum. Es überrascht Buff nicht, dass junge Spieler wie Elvedi, Oberlin oder Francisco Rodríguez so früh ins Ausland wechseltenEinzelne eigene Spieler sehen es wohl anders als einige Fans hier drin, die dem "Füdligesicht" immer eins auswischen wollen, obwohl Bickel als einzigen Spieler von uns, den ablösefreien Gajic verpflichtete. Auch nehmen die Fans Canepa als verantwortlichen aus der Pflicht und geben immer Meier die Schuld.
Viel mehr deutet Buffs Aussage auf die wilde Einkaufspolitik unseres jetzigen Sportchefs hin, welcher ausländische Spielern, den unsrigen vorzog und den Unsrigen falsche Versprechungen machte.
Neidisch schielt er zu GC, wo ein Källström Leader ist und die Jungen führt. Beim FCZ? Keiner da. Früher wäre ein Hannu Tihinen nach einem schmachvollen 0:3 gegen YB in der Kabine ausgerastet, erzählt Buff, am vergangenen Sonntag blieb es still. «Ein solcher Typ fehlt der Mannschaft.» Captain Yapi ist nicht der Mann dazu, Sánchez zu wenig lang da, Kerschakow kein Reisser. Es ist eine leise Kritik an der Kaderplanung, versteckt zwischen den Zeilen.Des Weiteren spricht er auch an, dass zwar erfahrene Spieler vorhanden sind, der Leadertyp neben dem Rasen aber trotzdem fehlt. Sanchez und Kerschakov waren einfach billig zu haben, Yapi dürfte auch noch unter günstigeren Konditionen unterschrieben haben mit dem Zückerchen Trainerausbildung.
So leid es mir tut, unser Sportchef hatte mit diesen zwei Transfers bis anhin einfach Glück gehabt und sie geholt, weil sie nichts kosteten, ob sie unsere Sprache oder zumindest Englisch sprechen oder auch neben dem Rasen Leadertypen sind, war absolut zweitrangig.
Da kann mann nur hoffen, dass der Herr mit den 10-12 Mio. die er für obengesagte eigene Talente den Blerim zurückholt (spätestens 2017, wenn sein Vertrag mit Galatasaray ausläuft). Nichts desto trotz darf man nicht bis dann warten: nach dieser verknorksten Saison ist handeln angesagt und zwar professionell und nicht nach Motto "hauptsache billig".
Ansonsten muss man sich wirklich fragen, ob unser Präsi in die eigene Tasche wirtschaftet.
Ich will Taten sehen! Bis dahin bleibt die SK-Rechnung in meiner Schublade.