Der Vergleich mit dem ZSC musste einfach gezogen werden.
Die Fankultur wird mit hohen Eintrittspreisen (und Rahmenprogramm) aus dem Stadion geschmissen. Dabei wäre ich doch bereit 50Rp mehr für das Bier zu bezahlen...
Die vorgeschlagenen Massnahmen wären damit kurz und bündig:
-sofortige Korrektur der eingeschlagenen Preispolitik, mit dem Ziel, das Stadion Interessierten aller Schichten zugänglich zu machen.
-Sorgfältige Pflege der Marken "Arbeiterverein" und "Volksklub"
-Einbezug der kreativen Kräfte der Südkurve in das Merchandising, sicher mit Rat und bestenfalls auch mit Tat.
-Offene, ehrliche und kompromissbereite Diskussion mit den Vertretern der Südkurve bezüglich Gewalt- und Pyroproblemen. Beendigung der unilateralen Nulltoleranz- und "Fans"-Kampagne. Probleme als intern anerkennen und wenn irgendwie möglich intern lösen.
Di Matteo hat geschrieben:
Aber zurück zum eigentlichen Ausgangspunkt; Wohin des Weges? Ich kann leider nicht erkennen, wo die Reise hingehen soll. Klar ist, dass die Herren Canepa / Strittmatter viel Geld in den Verein investieren und auch finanzielle Risiken eingehen. Ist dies selbstverständlich? Wohl eher nicht. Dies ist insofern löblich, da sie uns damit etwas bieten. Es müssen zuerst einmal Leute gefunden werden, die ihr Geld, Zeit und Energie in einen Verein investieren. Dies sollte auch einmal gewürdigt werden, anstatt immer wieder mit Verunglimpfungen wie "Canepa raus" oder ähnlichem um sich zu werfen. Dass der eingeschlagene Weg nicht allen passt, war von vornerein klar. Dass nicht alles optimal ist, ist ebenfalls nicht zu bestreiten.
LuisCypher hat geschrieben:Durch eine Art von Medien-Monopol ist es dem Verein aktuell nicht möglich, die grossen TV-Gelder zu kassieren. Und die grossen Sponsoren, von denen wir reden, also die, wo pro Saison ab 5Mio hinblättern, die kommen nicht, wenn 30.000 im Stadion sind, die kommen erst, wenn am Bildschirm 1Mio den Apparat laufen haben und somit auch von Multiplikationsplattform gesprochen werden kann.
LuisCypher hat geschrieben:Ergo, reicht es nicht aus, sich nur auf uns als Fans zu verlassen, das Potenzial ist mehr als ausgereizt. Um die sogenannten potenziellen Kunden ins Stadion zu locken(was eigentlich nichts bringt, die Zahlen auch nicht mehr, als aktuell bezahlt wird), bedarf es eher Investitionen in Infrastruktur, Service und ein Rahmenprogramm-Dinge, die ich persönlich bedingt ablehne, für Investitionen fehlt einfach der Zaster, Service geht nur über eine kostengünstige Einbindung der Ressource Fans und über ein Rahmenprogramm will ich gar nicht erst nachdenken, sowas gehört zum american Football.
LuisCypher hat geschrieben:die Preise können erst gesenkt werden, wenn aus den anderen Bereichen für Einnahmen gesorgt wird, vorher wäre das, unter aktuellen Begebenheiten, sowas wie das Ende. Natürlich wäre vereinfacht der Wunsch, erst die Preise runter, dann wird das Stadion voll, absolut der erstrebenswerteste.Nur, das hat in anderen Ligen schon vor 30 Jahren funktioniert, selbst, als es dort noch massive Gewalt an und in den Stadien gab, fragt Euch alle mal, warum das in der Schweiz nicht funktionieren wird...
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