Dexy hat geschrieben:hat mir evt. jemand kurz die e-mail für choreo/aktionen ideen?
igang3@ ????
danke
igang3@suedkurve.ch
Dexy hat geschrieben:hat mir evt. jemand kurz die e-mail für choreo/aktionen ideen?
igang3@ ????
danke
Der Grieche hat geschrieben:
Bessere Kommunikation
Mit einem fünfstufigen Massnahmenplan will der Ostschweizer Verein eine «positive Fankultur» herbeiführen. «Unsere Zielsetzung ist es, dass wir spätestens beim Bezug des neuen Stadions im Sommer 2008 stolz auf alle unsere Fans sein können», sagt Patrick Koeppel, Leiter Administration/Organisation des FC St. Gallen. Auf der ersten Stufe des Projektes wird eine bessere Kommunikation zwischen den Anhängern und dem Klub angestrebt. So trifft sich einerseits Jürg Riedener einmal pro Monat mit der Unternehmensleitung des Vereins. Und andererseits finden in Abständen von drei Monaten Treffen zwischen dem Verwaltungsrat, dem Dachverband und den Fanklub-Delegierten statt. Ausserdem wurde die Zahl der Fan-Betreuer, welche die Anhänger auch an die Auswärtsspiele begleiten, auf zehn bis zwölf ausgebaut. .
Der Grieche hat geschrieben:
Die zweite Stufe des Konzeptes sieht vor, dass sich die Fanklubs zu «offiziellen Fanklubs» zertifizieren lassen können. Allerdings erhalten nur solche eine Urkunde, die eine Gewaltverzichtserklärung unterzeichnen. Auf Stufe drei geht es um die Durchsetzung der positiven Fankultur. So werden gegen Chaoten mit Hilfe des Hooligan-Gesetzes noch härtere Massnahmen ergriffen. .
Der Grieche hat geschrieben:
Bonus-Malus-System
Die Stufen vier und fünf des Massnahmenplans sind in der Schweiz eine Novität. Einerseits führt der FC St. Gallen ein Bonus-Malus-System ein, das von Jürg Riedener ausgearbeitet und vom Verwaltungsrat ins Konzept aufgenommen wurde. In der Saison 2005/06 musste der FC St. Gallen wegen des Fehlverhaltens seiner Anhänger Bussen in der Höhe von 40 000 Franken bezahlen. Einen grossen Teil dieses Betrages (30 000 Franken) setzt der Klub nun als Belohnung für gutes Benehmen ein. «Wenn es bei einem Spiel keine Pyro-Aktionen, keine Auseinandersetzungen und Sachbeschädigung gibt, werden die offiziellen Fanklubs belohnt», sagt Riedener. Das heisst: Dann zahlt der Verein auf ein speziell eingerichtetes Konto einen Betrag ein. «Wenn etwas passiert, auch auf dem Weg zum Stadion, wird die Busse diesem Konto belastet.» Ende Saison wird abgerechnet. Ein allfälliges Guthaben soll dann für noch zu bestimmende Projekte eingesetzt werden. .
Der Grieche hat geschrieben:
Und andererseits erhalten Anhänger mit Stadionverboten unter dem Titel «Chance» die Möglichkeit, sich mit Fronarbeit und positivem Verhalten für eine Aufhebung der Sanktion zu empfehlen. Vier bis sechs Personen, die sechs Monate von ihrem Stadionverbot abgesessen haben sowie vom Verein und dem Fanverantwortlichen ausgewählt werden, finden in diesem Projekt Platz. Sie dürfen das Heimspiel nur von der Haupttribüne aus verfolgen und müssen vor, während und nach der Partie diverse Aufgaben erfüllen. Am vergangenen Samstag waren drei Fans, die in dieses Projekt aufgenommen wurden, unter anderem damit beschäftigt, Löcher im Rasen zu stopfen. Bewähren sie sich während sechs Heimspielen, wird eine Aufhebung des Stadionverbots geprüft.
starkey hat geschrieben:Zu diesem Thema kommt mir eine Aussage aus dem Interview in der TAZ mit Mark. E. Smith, dem legendären Sänger von The Fall aus Manchester in den Sinn.
Auszug:
....
Sind Sie denn noch Fußballfan?
Ich war mal Fan.
Aber Punkrock und Fußball - das gehört doch irgendwie zusammen, oder?
Ich habe aufgehört mich für Fußball zu interessieren, als sie anfingen die Stadien umzubauen - und Sitzplätze an Stelle der Stehplätze installierten. Die Mittelklasse geht heute in die Stadien. Das hat einfach nichts mehr mit echtem Fußball zu tun. Die Hooligans waren die fadenscheinige Begründung, um eine gesellschaftliche Veränderung zu erwirken, die niemand wollte. Niemand wollte, dass die Mittelklasse die Hoheit in den Arenen übernimmt. Niemand wollte, dass Familien mit ihren Kindern in die Fußballstadien gehen und dort picknicken. Ich bin der Hooligan, den sie erfolgreich vertrieben haben.
....
Quelle: http://www.taz.de/pt/2004/10/22/a0183.1/text
Züri 9 hat geschrieben:Quelle = Uriella?
starkey hat geschrieben:Zu diesem Thema kommt mir eine Aussage aus dem Interview in der TAZ mit Mark. E. Smith, dem legendären Sänger von The Fall aus Manchester in den Sinn.
Zurück zu „Fussball Club Zürich“
Mitglieder in diesem Forum: Agerian, amerikaner, chirüz, flöru_burki, headhunters, Kollegah, kumdro, Köbis Neffe, Mushu, Rocco-Ravioli, rsab, spitzkicker, ted mosby, Titanium, vergani, withe lion, yellow, zuerchergoalie und 304 Gäste