Hooligan-Referendum gescheitert
Das Hooligan-Gesetz kommt nicht vors Volk. Die Fangruppen von Fussball- und Eishockeyclubs, unterstützt von linken Politikern, konnten nur gut 40'000 Unterschriften sammeln.
Fussball und Gewalt
Das Komitee sei zwar enttäuscht, sei aber dennoch überzeugt, einen Achtungserfolg erreicht und ein Zeichen gesetzt zu haben, teilten die Verantwortlichen mit.
Erst durch die Lancierung der Unterschriftensammlung habe sich überhaupt eine Diskussion über das rechtsstaatlich bedenkliche Gesetz ergeben. Ob und wie sich das Komitee weiterhin für Belange der Fans engagiere, stehe noch offen. Die Massnahmen zur Verbesserung der Sicherheit, die die Swiss Football League ergreifen wolle, gäben jedenfalls bereits wieder Anlass zur Diskussion.
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Das als Hooligan-Gesetz bezeichnete revidierte Bundesgesetzes über Massnahmen zur Wahrung der inneren Sicherheit sieht die Errichtung einer Datenbank auf Bundesebene vor. Sie soll die Daten von notorischen Randalierern enthalten und den Polizeikorps zur Verfügung stellen. Zusätzlich sind eine Reihe von Massnahmen möglich, um gewalttätige Fans von den Stadien fernzuhalten. Diese reichen bis zu befristetem Polizeigewahrsam. (grü/ap)
Quelle: tagesanzeiger.ch