Stehplatz hat geschrieben:Ensis hat geschrieben:Das verseuchte Hardturm-Areal ist gänzlich ungeeignet für ein neues gemeinsames Fussballstadion. Oder wollen wir für immer im Exil spielen???
Im Hardturm wird seit 7 Jahren kein Fussball mehr gespielt. Ich schätze, dass dies auch in den nächsten 10 Jahren - wenn überhaupt - nicht der Fall sein wird.
Viele der heutigen Matchbesucher können sich kaum ans alte Letzi (das ich immer noch sehr vermisse, aber das kommt nicht wieder) erinnern.
Meine Frage. Und die mein ich durchaus ernst: Wie lange bleibt denn so ein Areal verseucht? Ist das nun für Generationen verflucht? Gibt es ein Entseuchungsritual?
Wird man den schlechten Standort (auch ich hätte lieber einen anderen, wenn ich die Wahl hätte, aber die haben wir nun mal nicht) immer höher gewichten, als endlich mal ein Fussballstadion zu haben?
Für mich ist das Gelände des ehemaligen Hardturm seit dem 24.5.2007 entseucht. :-)
Mir ist es grundsätzlich egal, ob wir weiterhin im Letzigrund oder in einem neuen schönen reinen Fussballstadion auf dem ehemaligen Hardturm-Areal spielen. Hat für mich beides Vor- und Nachteile. Wenn aber ein neues Stadion, dann bitte das im letzten Jahr vorgestellte – mit einigen geringen Anpassungen.
Einer der Hauptgründe für das Nein war meiner Meinung die getrennten Kurven. Viele Leute haben nicht verstanden, warum es das so dringend braucht und dafür mehrere Millionen extra für die Passarelle ausgegeben werden sollen. Das hat garantiert mehrere Prozente bei der Abstimmung ausgemacht. Dieses Problem könnte sich allerdings mit einem Abstieg und einer Auflösung der Profisektion des Packs von selber lösen. :-) Die Derbys würd ich schon auch ein wenig vermissen – wobei mich Niederlagen gegen Niederhasli so dermassen ärgern, dass ich auch darauf verzichten könnte. Ausserdem fürchte ich, dass es in Zürich längerfristig tatsächlich keinen Platz für zwei Profi-Fussballvereine hat. Und falls GC dabei bleibt, müsste es doch möglich sein, die Kurve zu teilen. War ja im 2007 auch so. Da hatte die Südkurve die Insekten-Kurve schlicht übernommen. Manchmal muss man Kompromisse eingehen können. Dafür kann man aber auch auf Stehplätze bestehen.
Von der politischen Seite her finde ich es übrigens überaus nett, dass sie es nochmals versuchen. Ein Bekenntnis für den Profifussball in der Stadt. Bravo.