Zhyrus hat geschrieben:devante hat geschrieben:ein wenig mehr "bauchgefühl" und mehr "data-driven" coaching ist zudem sicherlich nicht verkehrt, vor allem bei einem präsi der viel aus dem bauch heraus entscheidet
Beißt sich “data-driven” und “Bauchgefühl” nicht? Das sind für mich zwei konträre Ansätze. Nun ja, ich bin der Überzeugung, dass Henriksen, respektive ein Coach, dem eine positive Arbeitsatmosphäre wichtig ist, die richtige Antwort auf die (Gefühls-)Kälte unter Foda ist. Die Mannschaft braucht einen Coach der sie aktiv emotional abholt.
Ob er ein Sibäsiäch von einem Trainer wird, keine Ahnung. Er kann sich nun hier beweisen. Ich hoffe einfach, dass wir als FCZ Umfeld die Kurve kriegen - expectation management - und nicht wie in Dortmund jeden künftigen Trainer an Breitenreiters Meisterschaft messen.ob er nun eher richtung Ueli Forte oder richtung AB einschlägt wird sich nun zeigen.
Kommunikativ steht zwischen Forte und Breitenreiter eigentlich nur der Erfolg. Wir wissen nicht, wie schnell sich ein Breitenreiter abgenutzt hätte und die positiven Phrasen mit der Zeit wirkungsarmer verhallt wären oder ob Breitenreiter genauso effektiv durch eine Krise führen hätte können.
Man sollte jedoch nicht vergessen, dass Breitenreiters Erfolg auch auf Qualitäten fußte, die weit über die Kommunikation gingen. Er formte aus Mirlind Kryeziu, der früher gefühlt nur zum Burger King rannte, einen echten Anker. Er hatte genauso wenig einen 20 Tore Mann. Er formte Ceesay, dem überall zwei linke Beine attestiert wurden, zu einem Topskorer, den wir vermissen. Er hatte ein krasses Auge, was das Potenzial und die Schwächen von Spielern betraf. Er etablierte das richtige System, das er konsequent verfolgte, auch wenn wir gerade anfänglich sehr viele Tore frassen.es für die Winterpause noch ein paar Diamanten aus Dänemark welche man ködern könnte?
Sektion Lord Bendter Jetzt!
Deine Bemerkungen zu Breitenreiter zeigen, dass der Erfolg nicht über Daten und Computer geht, sondern über den Menschen, der sich jeder Situation stellen und allenfalls Korrekturen anbringen kann.
Leistungsdaten sammeln ist okay, weil praktisch und wertvoll. Wer aber mit Computermodellen Leistungen beinflussen will, der wird scheitern. Der Computer ist nicht schlecht, aber man muss ihn richtig einsetzen und wissen, wo die Grenzen liegen.