Doppelsechs hat geschrieben:Besonders ärgern tut mich, dass wir unsere eigenen Stärken und unsere erfolgreiche Spielweise einfach wegwerfen und den Bus vor dem eigenen Tor parken wie Mourinho. Dabei hat Meier vor dem Spiel noch extra betont, dass der FCZ keinen defensiven Konterfussball spielen werde, auch nicht gegen Gladbach. (...) hallo, wir haben die spielerisch stärkste Mannschaft der Schweiz und spielen zuhause! Da muss man einfach mit breiterer Brust antreten und dem Gegner sein Spiel aufzwingen. Das, was wir heute gespielt haben, passt definitiv nicht zur Mannschaft, hat man deutlich gesehen. Schade, dass wir uns so präsentiert haben auf internationaler Bühne. Ausscheiden werden wir ja wie es aussieht auch mit der Busparktaktik, also bringt das mal gar nichts.
du hast bestimmt recht, dass der fcz gestern nicht seine attraktivste seite gezeigt hat. aber busparken a la mourinho? quatsch. zürich wollte nicht nur mitspielen, sondern dominieren und dem gegner das spiel aufzwingen. man hat den ball kaum je weggedroschen und versucht, gepflegt von hinten aufzubauen.
nur war halt der gegner nicht sion, aarau oder yb, sondern eines der besten teams in deutschland, mit einem trainer, der unser system bestens kennt, weil er es entwickelt hat, mit spielern, die den unseren technisch mindestens ebenbürtig, aber läuferisch und athletisch klar überlegen sind. dann kehrt so ein spiel halt mal, und einem selbst wird das spiel des gegners aufgezwungen. soll vorkommen, wenn die budgets der vereine in zwei verschiedenen dimensionen liegen.
trotzdem fand ichs eine gute leistung des fcz, allen voran von da costa, aber auch von yapi (schade, sein bock vor dem gegentor war wohl sein einziger fehler), den drei verteidigern (mit dem überraschenden nef), chiumiento, schönbi und etoundi. rodriguez war leider (noch) überfordert; dass rikan raus musste, hat uns früh geschwächt. und chermiti reichts auf diesem niveau nicht. ich hätte schon früher rossini eine chance gegeben. aber alle haben gerackert und sich aufgerieben, auf die leistung kann das team als ganzes stolz sein.