Medien

Diskussionen zum FCZ
Zhyrus
Beiträge: 15504
Registriert: 10.09.10 @ 13:49

Re: Medien

Beitragvon Zhyrus » 18.07.14 @ 8:50

stagi hat geschrieben:
Zhyrus hat geschrieben:
duja hat geschrieben:
Maloney hat geschrieben:
Zhyrus hat geschrieben:
TRC hat geschrieben:Kann jemand mal ins gc forum ANLÜTEN, ob sie den artikel mit den saisonkarten nicht kommentieren wollen/dürfen?

Aussage GC Fan: Wir sollen uns gar nichts auf die Zahlen einbilden, weil Tausende Hopperfans aus Prinzip nicht in den Letzigrund kommen. Eigentlich müssten wir uns ob den Zahlen schämen, weil wir nur 2000 Nasen in unser bevorzugtes Stadion mobilisieren können. Insbesondere seien daher Aussagen wie "Züri isch öis" oder "1 Stadt, 1 Verein" völlig lächerlich, weil es noch so viele GC Fans gäbe, die sofort in ein anderes Zürcher Stadion pilgern würden!

Ich habe mir dann das Calandapferd vorgestellt...

Immer die gleichen Sprüche. Jemand der seit über 7 Jahren nicht mehr an die Spiele kommt, kommt auch nicht mehr in ein neues Stadion. Aber lassen wir die Hoppers mal in ihrer Fantasiewelt mit Feen, Kobolden und Einhörnern leben. Im GC-Forum finden ja auch einige das Derby-Trikot schön. Die merken doch schon lange nichts mehr.


So ein Scheiss. Dieser heimatslose Drecksverein ist sowas von verzweifelt. Wann hatte GC denn das letzte mal einen Schnitt von 9-10k? Das muss x Jahrzehnte her sein. Auch im Hardturm in ihren goldenen Jahren hatten sie maximal 8k im Schnitt in der Liga. Lasse mich bei Falschaussage gerne eines besseren belehren...

Der Vollständigkeit halber, das habe ich sinngemäss auch angemerkt. Er so: Es sei so, dass in Basel, St. Gallen und Bern die Schnitte in der Zeit massiv erhöht wurden, was bei GC in einem Fussballstadion auch problemlos so wäre. Der FCZ hätte ein deutlich geringeres Wachstum, weil wir ja bereits in unserem Traumstadion spielten...

Und mit solchen Leuten sprichst du noch über Fussball?

Hoppers halt, mit denen redet sonst niemand!

Seht mich als der Sieber des Fussballs :)
Bild


Benutzeravatar
Sektor D
Beiträge: 6113
Registriert: 21.07.10 @ 12:30

Re: Medien

Beitragvon Sektor D » 18.07.14 @ 9:01

Zhyrus hat geschrieben:Hoppers halt, mit denen redet sonst niemand!

Seht mich als der Sieber des Fussballs :)
Bild


Hahahaha, made my day! Geile Siech :)

Hier ein wirklich gelungener Bericht über die gestrige Saison-Vorschau:
http://www.kurzpass.ch/allgemein/ein-raum-voller-verdutzter-journalisten
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

«Ich kann das alles nicht fassen; ich google "Sophie Scholl" und finde Jana aus Kassel...» by Nic Knatterton, DJ Spice 23, Nordmonopol

Benutzeravatar
Will
Beiträge: 2591
Registriert: 01.08.08 @ 19:44

Re: Medien

Beitragvon Will » 18.07.14 @ 9:52

duja hat geschrieben:So ein Scheiss. Dieser heimatslose Drecksverein ist sowas von verzweifelt. Wann hatte GC denn das letzte mal einen Schnitt von 9-10k? Das muss x Jahrzehnte her sein. Auch im Hardturm in ihren goldenen Jahren hatten sie maximal 8k im Schnitt in der Liga. Lasse mich bei Falschaussage gerne eines besseren belehren...

Anbei die Zuschauerzahlen von 2004 aufwärts
http://www.weltfussball.com/zuschauer/s ... 05-2006/1/
Recht hast Du
Egal wo, egal wänn,mir STÖND immer für dich da!!!!! FCZ

Benutzeravatar
stagi
Biervernichter
Beiträge: 5333
Registriert: 16.04.05 @ 11:34
Wohnort: Furttal

Re: Medien

Beitragvon stagi » 18.07.14 @ 10:03

Will hat geschrieben:
duja hat geschrieben:So ein Scheiss. Dieser heimatslose Drecksverein ist sowas von verzweifelt. Wann hatte GC denn das letzte mal einen Schnitt von 9-10k? Das muss x Jahrzehnte her sein. Auch im Hardturm in ihren goldenen Jahren hatten sie maximal 8k im Schnitt in der Liga. Lasse mich bei Falschaussage gerne eines besseren belehren...

Anbei die Zuschauerzahlen von 2004 aufwärts
http://www.weltfussball.com/zuschauer/s ... 05-2006/1/
Recht hast Du

Wenn ich das so lese und nachdem ich das Interview auf Tele Züri geshen hab, kommt bei mir richtig Freude auf. Das ist ein neuer Spieler. Der beste Transfer diese Saison. Was er davon auf den Platz bringt sei dahin gestellt... Aber es ist für mich logisch, dass ein Spieler mit mehr Freude auch mehr Leistung erbringen kann. Und diese Freude und Motivation sprudelt bei ihm, im Gegensatz zu den letzten Jahren, so richtig raus.

Welcome Back Yassine!
"In 1969 I gave up women and alcohol. It was the worst 20 minutes of my life."

George Best

Benutzeravatar
sürmel
FWZ (Forumswochenzusammenfasser)
Beiträge: 3286
Registriert: 23.02.12 @ 22:41

Re: Medien

Beitragvon sürmel » 18.07.14 @ 10:17

Vom Phantom zum Leader
Der FCZ vor der neuen Saison: Chikhaoui muss als Captain laut werden, Rossini sich bewähren und Yapi das Spiel machen.


Scheu betritt er den Raum, auf den Lippen ein Lächeln. Er bringt es kaum weg in den ersten Minuten und streicht sich immer wieder durch den getrimmten Bart. Das Täfelchen mit seinem Namen dreht er um, gerade so, als wollte er sicherstellen, dass da wirklich sein Name steht. Und ja: «Yassine Chikhaoui» steht drauf. Und darunter: «Captain».

Seit sieben Jahren ist Chikhaoui inzwischen in Zürich, und in diesen Jahren ist er vielmehr als stilles Wasser denn als Lautsprecher aufgefallen. Als jemand, der oft verletzt war. Der sich ebenso oft unverstanden fühlte. Der 85 Meisterschaftsspiele bestritten, aber 167 verpasst hat. Als jemand, der genial am Ball sein kann und im nächsten Spiel furchtbar schlecht. Als aufregende Perle oder launische Diva. Als der beste Fussballer der Super League oder ihr Phantom. Bei den Journalisten war er jener Spieler, der nach den Partien stets wortlos an ihnen vorüberschritt. Er hat seit mehreren Jahren nicht mehr öffentlich geredet.

Jetzt ist also ausgerechnet er der neue Captain. Und nimmt – zum ersten Mal in seiner Karriere überhaupt – aktiv an einer Pressekonferenz teil. Leise spricht er und vorsichtig: «Es ist eine unglaubliche Ehre für mich. Nach sieben Jahren muss ich auch einmal Verantwortung übernehmen. Ich will mit dem Team arbeiten und Einzelgespräche führen, und wenn ich laut werden muss, kann ich auch laut werden.» Und all das sagt er: auf Deutsch. Und er tut das ganz ordentlich.

Trainer Urs Meier hat ihn zum Captain ernannt, zum Nachfolger von Phi­lippe Koch. Den schüchternen Solothurner hatte, so deutet es Teammanager Massimo Rizzo an, das Amt überfordert. Nun geht es an den 27-jährigen Tunesier über, der Zürich ursprünglich verlassen sollte nach dem Ende der vergangenen Saison, im Anschluss an den Cupsieg aber einen Vertrag bis 2017 erhielt. «Ich arbeite ja täglich mit ihm», sagt Meier, «ich sehe in seine Seele und in sein Herz», fügt er an. Und schliesst: «Ich kann am besten entscheiden, wann die Zeit gekommen ist, ihm Verantwortung zu übertragen.» Torhüter und Ersatzcaptain David Da Costa sagt: «Wenn er spielt, blüht der FCZ auf. Darum ist er die richtige Wahl.»

Josip Drmic, der Ehemalige
Zuversicht aus der Ferne


Einen Tag vor Chikhaouis Auftritt war die Freude über das Wiedersehen gross gewesen auf der Allmend Brunau, die Begrüssung herzlich. Josip Drmic schaut im Trainingszentrum des FC Zürich vorbei, vorgefahren ist er in einem schwarzen Audi mit Nürnberger Kennzeichen. Stürmer Drmic, der den FCZ vor einem Jahr verlassen hatte, um die Bundesliga zu erobern, und mit dem 1. FC Nürnberg abstieg, dann gleichwohl zu einer der positiven Schweizer Überraschungen bei der WM in Brasilien wurde, klatscht jeden einzelnen FCZ-Spieler begeistert ab.

«Ich habe euch und den FCZ nicht vergessen», sagt er zu jedem. «Wir vermissen deine Tore», flachst Davide Chiu­miento. Darauf Drmic: «Macht nichts, ihr werdet auch ohne mich eine grosse Saison spielen.»

Eine grosse Saison für den FCZ? Vielleicht. Zweifel sind angebracht. Vorab weil der Stadtclub im Frühling jede Konstanz vermissen liess. Nach sechs Siegen zu Beginn der Rückrunde stieg er zum ersten Herausforderer von Meister Basel auf – und gewann darauf in den folgenden sieben Spielen der Super League noch zwei Punkte. Die Zürcher beendeten die Meisterschaft auf dem 5. Rang. Die Saison retteten sie mit dem Cupsieg, dem ersten Titel nach fünf Jahren. Er sorgte für die Teilnahme an der Europa League und für die in diesem Verein jeweils sehr rasch einkehrende Euphorie, welche die Mängel vergessen liess.

Jetzt verlor die Mannschaft mit Teixeira und Benito Leistungsträger und mit ­Pedro Henrique den Edeljoker. Dazu fallen mit Gavranovic und Sadiku zwei gefährliche Stürmer mit Kreuzband­rissen aus. Gekommen sind Angreifer Patrick Rossini und Ersatzgoalie Anthony Favre aus der Challenge ­League sowie Mittelfeldspieler Gilles Yapi aus ­Dubai. Dennoch sagt Chiumiento: «Wir sind stärker als letzte Saison.»

Urs Meier, der Trainer
Europacup als Chance


Seit eineinhalb Jahren führt Urs Meier die Mannschaft als Cheftrainer. Er denkt, dass sie in dieser Zeit eine gute Entwicklung durchlaufen hat. In der neuen Saison fordert er von ihr «einen weiteren Schritt nach vorne». Grosse Erwartungen setzt er in den neuen Spielmacher Yapi («ein Mann mit Erfahrung und Klasse») sowie in den neuen Captain Chikhaoui: «Er steht in der Teamhierarchie ganz oben, und er hat immer erklärt, der FCZ sei für ihn eine Herzensangelegenheit. Als Spielführer muss er jetzt viel mehr Verantwortung übernehmen.»

Die Saisonziele setzt der Trainer ganz bewusst hoch an: ein Rang unter den ersten vier in der Meisterschaft, den Schweizer Cup erfolgreich verteidigen, und in der Europa League das Playoff überstehen, um im Minimum die sechs Gruppenspiele zu bestreiten. Meier sagt: «Partien auf internationaler Ebene können diese Mannschaft entscheidend ­weiterbringen.»

Patrick Rossini, die Sturmhoffnung
Der Torgarant nimmt Mass

100 Meisterschaftsspiele, 65 Tore – wer so trifft, dem eilt ein Ruf voraus. Patrick Rossini war beim FC Schaffhausen der Torgarant, nichts weniger, effizient wie kein Zweiter und für zwei Aufstiege in Serie verantwortlich. Dass er damit bei manchem Verein das Interesse weckte, konnte nicht überraschen. Konkrete ­Angebot trafen aus Thun ein und aus ­Zürich, und nachdem Rossini sich mit FCZ-Trainer Urs Meier unterhalten hatte, war für ihn klar: «Ich will nach ­Zürich. Meier hat sich enorm bemüht.»

Rossini, 26, stammt aus dem Tessin und ist der ältere Bruder von Jonathan, der 2010 ein einziges Mal von Ottmar Hitzfeld ins Nationalteam berufen worden war. Er ist ein Spätstarter, der zuerst in der 2. Liga interregional bei Ascona spielte, über Locarno den Weg zu Schaffhausen fand, wo er vier Jahre blieb. «Ich musste mir jeden Schritt hart erar­beiten», sagt Rossini und glaubt, dass ihn das stärker gemacht hat.

Auch aus diesem Grund hat er sich den FCZ ausgesucht: Der Wechsel ist die grössere Herausforderung. «Ich suche den Konkurrenzkampf, denn nur wenn ich kämpfen muss, werde ich besser», sagt der Vater des kleinen ­Leonardo. Mit Eleonora ist er seit zwei Jahren verheiratet. Die junge Familie erleichtert es ihm, fern von daheim zu leben.

Ob Rossini gleich im Stadtderby zu seinem Super-League-Debüt kommt? An die Ersatzbank jedenfalls ist er kaum noch gewöhnt. In der letzten Saison verpasste er lediglich 181 Minuten – und nur eine ­davon, weil er ausgewechselt wurde. Im Jahr davor waren es gar nur 58 Minuten gewesen. «Er ist nahe an den ersten elf», sagt Trainer Meier jetzt. Er lobt ihn als «unberechenbaren Strafraumstürmer».

Gilles Yapi, der Spielmacher
Nochmals Meister werden


Zwischen 2006 und 2010 war Gilles Yapi der herausragende Regisseur der Young Boys gewesen. Gewonnen aber hat der Club in jener Zeit nichts, er verlor zwei Cupfinals, er verspielte zweimal die Meisterschaft trotz bester Ausgangs­situation. Yapi aber wollte ­Titel holen, also kündigte er ein halbes Jahr vor dem Vertragsende bei YB an, dass er zum FC Basel wechseln würde.

Der Transfer ausgerechnet zum Rivalen wurde ihm in Bern von den Zuschauern und von Trainer Vladimir Petkovic übel genommen: Die Fans schimpften ihn «Verräter» und «Judas», und der Coach liess ihn fortan kaum mehr spielen. Yapi erinnert sich: «Der Abgang aus Bern war schmerzhaft, die folgenden drei Jahre in Basel umso schöner.» Dreimal wurde er mit dem FCB Meister, einmal Cupsieger. Dennoch verlängerten die Basler im letzten Sommer seinen Vertrag nicht.

Yapi, der 46 Länderspiele für die ­Elfenbeinküste machte und bei der WM 2006 dabei war, hätte gern weiter in der Schweiz Fussball gespielt. Weil es kein Angebot gab, wechselte er zum Dubai Sports Club. «Das Leben in Dubai war angenehm, das Niveau des Fussballs dürftig.» Sogar schwächer als die Challenge League schätzt er die Premier ­Division der Emirate ein.

Also zog es ihn schon nach zehn ­Monaten zurück in die Schweiz, zur Ehefrau und den drei Kindern, die im Ein­familien­haus in Muttenz geblieben waren. Er trainierte und spielte vorerst mit dem FC Aarau, verpflichtet wurde er aber mit einem Einjahresvertrag vom FCZ. Und Yapi, mittlerweile 32-jährig geworden, lässt keine Zweifel, was er mit dem Stadtclub erreichen will: «Meinen vierten Meistertitel in der Schweiz.»

Q: http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussb ... y/22511873
Was, du bisch de Sürmel? Verdammt, jetz häsch mir grad e Illusion zerstört, bin mir sicher gsi du bisch so 50gi, grauhäärig und häsch e riese Wampe.

Benutzeravatar
Libanese Blonde
Alter Falter
Beiträge: 11159
Registriert: 23.05.07 @ 11:18
Wohnort: wohlfühloase

Re: Medien

Beitragvon Libanese Blonde » 18.07.14 @ 10:46

stagi hat geschrieben:Wenn ich das so lese und nachdem ich das Interview auf Tele Züri geshen hab, kommt bei mir richtig Freude auf. Das ist ein neuer Spieler. Der beste Transfer diese Saison. Was er davon auf den Platz bringt sei dahin gestellt... Aber es ist für mich logisch, dass ein Spieler mit mehr Freude auch mehr Leistung erbringen kann. Und diese Freude und Motivation sprudelt bei ihm, im Gegensatz zu den letzten Jahren, so richtig raus.

Welcome Back Yassine!


wünsche speziell natürlich für ihn, dass seine positive einstellung auch auf dem platz früchte trägt aber warten wir doch erst mal paar spiele ab bevor jetzt hier jeder nen cumshot in die tasten haut...

Benutzeravatar
Shorunmu
Beiträge: 4422
Registriert: 27.07.06 @ 11:54
Wohnort: bim Letzi

Re: Medien

Beitragvon Shorunmu » 18.07.14 @ 12:41

Interview mit Urs Meier:

Urs Meier, zum Saisonstart am Sonntag steht gleich das Zürcher Derby gegen GC auf dem Programm. Kommt diese Affiche nicht zu früh?
Ich finde es fantastisch, dass es gleich von null auf 150 losgeht. In einem Derby musst du sowieso immer parat sein. Ein guter Saisonstart ist im Übrigen für den weiteren Verlauf einer Meisterschaft enorm wichtig, was die Moral anbelangt. Nach diesem Spiel wissen beide Teams bereits, wo sie in etwa stehen.

GC hat mit Goalie Roman Bürki, der in die Bundesliga zu Freiburg geht, und Topskorer Shkelzen Gashi, den Basel abgeworben hat, zwei seiner wichtigsten Spieler verloren. Ist GC dadurch nicht massiv geschwächt? Nein, das wäre ein Trugschluss. GC hat sich gezielt und hervorragend verstärkt. Der neue Keeper Daniel Davari ist iranischer Nationalspieler. Der Ägypter Mahmoud Kahraba ist eine enorme Verstärkung für das Mittelfeld. Er hatte in Luzern zwar Probleme, die wohl eher im zwischenmenschlichen Bereich anzusiedeln waren. Doch letztlich war er einer der besten Spieler beim FCL, bevor er dort seinen Vertrag auflöste. Dann haben die Hoppers auch noch Yoric Ravet von Lausanne verpflichtet. Ihn haben wir uns auch näher angeschaut, doch er hatte seinen Preis. Auch Nathan Sinkala ist dazugestossen. Er ist Nationalspieler von Sambia.

Wie ist bei Ihnen die Saisonvorbereitung verlaufen?
Die Spieler mussten schon beissen, wir haben natürlich auch im physischen Bereich sehr hart gearbeitet. Die Spieler sind zurzeit noch etwas müde. Aber am Sonntag werden sie bestimmt wieder frisch sein für das Derby gegen GC.

In den Vorbereitungsspielen ist aufgefallen, dass sich Francisco Rodriguez gut eingefügt hat. In der letzten Saison sass er nur einmal im Spiel gegen Aarau auf der Ersatzbank. Hat er sich gar eine Chance auf einen Stammplatz erarbeitet?
Er macht eine tolle Entwicklung durch. Er hat in den Testspielen insgesamt vier Treffer erzielt, davon auch einen im letzten Spiel beim 3:3 gegen Winterthur.

Francisco ist der jüngere Bruder von Nationalspieler Ricardo Rodriguez, der bei Wolfsburg spielt. Ist er ähnlich talentiert?
Er hat die gleichen Fussballgene wie seine Brüder. Der dritte, Roberto, spielte ja in St. Gallen eine hervorragende Saison. Francisco ist technisch stark, ein Rechtsfüsser, der aber auch problemlos mit dem linken Fuss spielen kann. Er hat grosse Qualitäten. Er ist vielseitig, kann auf den Seiten, aber auch im Zentrum spielen. An Francisco werden wir noch sehr viel Freude haben.

Sie erachteten stets auch Mittelfeldspieler Davide Mariani als grosses Talent. Warum wird er jetzt an Schaffhausen in die Challenge League ausgeliehen?
Die Challenge League ist mittlerweile eine starke Liga geworden. Das haben auch die Testspiele wieder gezeigt. Schaffhausen schlug Basel mit 2:1, Wil trotzte YB ein 1:1 ab, und wir mussten uns gegen Winterthur mit einem 3:3 begnügen. Manchmal muss man bei der Karriereplanung auch mal einen Schritt retour machen. Und das geschieht jetzt mit Mariani. Aber das muss im Endeffekt kein Rückschritt sein, wenn er sich unter Schaffhausens Trainer Maurizio Jacobacci so entwickelt, wie ich mir das erhoffe. In Schaffhausen kann Davide auch an seiner Persönlichkeit arbeiten.

Was erwarten Sie von Gilles Yapi, dem ehemaligen Mittelfeldspieler von YB und Basel?
Er bringt eine grosse Erfahrung mit. Es ist mir sehr wichtig, dass die Balance zwischen den Routiniers und den jungen Spielern stimmt. Da erhoffe ich mir sehr viel von Yapi.

Alain Nef, der an der Achillessehne hatte operiert werden müssen, und Burim Kukeli nach einem Beinbruch sind wieder zurück. Wie weit sind sie schon?
Burim hat nach fast eineinhalb Jahren jetzt glücklicherweise die ganze Vorbereitung ohne Probleme mitmachen können. Alain ist noch nicht ganz so weit, aber ebenfalls auf einem guten Weg.

Sie müssen noch lange auf Ihre beiden Stürmer Armando Sadiku und Mario Gavranovic verzichten, die beide einen Kreuzbandriss erlitten haben. Wie geht es den beiden?
Sie sind natürlich beide noch in der Reha. Gavranovic weilt seit der Operation durch unseren Teamarzt José Romero bei seiner Familie in Lugano, wo er auf sein hoffentlich schnelles Comeback hinarbeitet.

Gavranovic hat sich an der Weltmeisterschaft in einem Training ohne Einwirkung eines Gegenspielers bei einem unglücklichen Fehltritt schwer verletzt. Wie haben Sie davon erfahren, und was haben Sie dabei gedacht?
Wir hatten gerade ein Testspiel gegen Wil. Ottmar Hitzfeld versuchte, mich anzurufen, doch ich hatte das Handy während der Partie ausgeschaltet. Der Nationalcoach hat mir dann per SMS mitgeteilt, dass Mario im Training wohl einen Kreuzbandriss erlitten habe. Das war für uns alle natürlich ein Nackenschlag. Ich habe mir gedacht, das darf ja nicht wahr sein. Nach dem Kreuzbandriss von Sadiku war diese erneute Hiobsbotschaft doppelt bitter.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.


Zurück zu „Fussball Club Zürich“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Carsten B., Cavusevic21, Djuric14, flöru_burki, Mushu, Schmiedrich, spitzkicker, zuerchergoalie und 311 Gäste