Beitragvon Dräcksocke » 07.05.12 @ 11:24
"Freiwillig" die Kurve verlassen. Also wie man das beobachten konnte, blieben sehr viele, sehr lange in der Kurve stehen, andere bewegten sich sofort zusammen nach oben, die die das ganze von Anfang an befürworteten)
Da war Druck dahinter. Gruppendruck und Druck, dass man vielleicht von den Befürwortern und Akteuren der Aktion was abkriegt, sollte man nicht spuren.
Nur auf Akkustik verzichten? Da liefen etliche Exponennten der Südkurve hin und her um "ihren Bereich zu sichern", wie Wachhunde, dass es ja niemand wagt, wieder die untern 3/4 der Kurve zu betreten.
Wer will schon mit solchen Leuten reden? Am Schluss zieht man sowieso den Kürzeren: Entweder wird man bedroht oder wenn man nicht hören will und auf seiner eigenen Meinung beharrt, nachher abseits des Geschehens verklopft.
So läufts und ist keinen Deut besser, als die Polizei gegen die Basler, darum für mich die falsche Aktion, auch wenn sie bestimmt sehr Medienwirksam war, aber was schert das die Polizei und eine grosse Mehrheit der Bevölkerung, die Fussball sowieso scheisse findet? Solche Aktionen der Polizei werden sich wiederholen, solange es ein Hochrisikospiel bleibt und dies wahrscheinlich für sehr lange, wenn nicht für immer.
Es tut mir leid für alle Basler, die ihr Ticket schon hatten und von den Bullen ohne Grund festgehalten wurden und den ganzen Mist mitmachen mussten, aber es tut mir eben auch leid für die Kurvengänger, die nicht wie gewohnt, an ihrem Platz, das Spiel schauen konnten. Jeder hat ein Recht auf Bewegungsfreiheit, jeder musste einen Eintritt für das Spiel erwerben und sollte sich innerhalb des Sektors D frei bewegen können.
Klar macht die Südkurve sehr viel für die Fankultur, aber manchmal hat man echt das Gefühl, dass sie durch ihren Fanfanatismus, ihre Kompetenzen überschreitet und ihre Meinung als die einzig Wahre kund tut und diese auch radikal und manchmal kurzschluss ähnlich durchsetzt.