Beitragvon Roger Kundert » 08.11.09 @ 21:26
So, habe mich seit dem unglücklich verlorenen Heim-Spiel gegen Marseille zurückgehalten, doch nun reichts auch mir.
-Luzern hätte auch 4, 5 Tore schiessen können, danke Leoni
-Bis zur 83. Minute und Margis Bubi-Schuss aus bester Distanz kam keine einzige Chance aufs Luzerner Tor
-Die jungen Wilden ein einziger Totalausfall.
-Hannu auf dem schweren Boden zu langsam.
-Ticos Fehlpassorgie ein einziges Aergernis
-dem Boden die Schuld zu geben, wäre zu einfach, die Luzerner sind gerannt, haben gekämpft und Chiuminento (oder wie der heisst) hat gezeigt wies geht.
-Challandes-Gesten nur die pure Verzweiflung
-Bickel: den nicht mehr ausgeführten Freistoss als skandalös zu bezeichnen, finde ich eigentlich den Skandal.
-Support war auch schon besser...
-Hinter GC, glaubte diese Zeiten kommen nicht so schnell wieder...
-Die Spieler, die meinen nach dem Schlusspfiff den Schiri anzugehen, wie wärs mit 90 Minuten kämpfen
-Gajic/Barmettler-Streit zur Ausführung des letzten Freistosses, unterste Schublade
-Abdi-Schlamassel
+ es kann eigentlich nur wieder aufwärtsgehen, doch das will ich zuerst sehen...
Schade, FCZ! Ein goldener Herbst wurde vorausgesagt... Aus dem ist nun leider nichts geworden.
Dierser Artikel trifft leider den Nerv des FCZ.
Die Bilder gleichen sich, die unpassenden Reaktionen der FCZ- Verantwortlichen auch. Zürich wird im Championat durchgereicht. Die Szenen in den Sekunden vor und nach dem Schlusspfiff waren für die Verfassung des Meisters bezeichnend. Barmettler und Gajic streiten sich um die Ausführung des letzten Freistosses - bis der Schiedsrichter Grossen dem «internen» Duell ein Ende setzt und das Spiel (weit nach der angezeigten Nachspielzeit) beendet.
Mit dem letzten Pfiff mochte sich Trainer Bernard Challandes kaum abfinden. Er fluchte wie üblich und gestikulierte an der Linie. Auf dem Feld umringten die zornigen Akteure den Referee. Manager Fredy Bickel beschwerte sich hinterher ebenfalls über den Entscheid des Spielleiters. Bickel und sein unbeherrschter Trainer wären allerdings gut beraten, den kritischen Blick einmal aufs Wesentliche zu richten.
Schuldfrage auf Nebenschauplätzen
Schon beim 1:6-Debakel in Marseille stand die Schiedsrichter- Schelte in der Prioritätenliste des FCZ-Trainers zuoberst. Der (ratlose?) Romand verschafft seiner masslos enttäuschenden Equipe Woche so für Woche ein Alibi. Die Schuldfrage wird permanent auf Nebenschauplätzen diskutiert. Und Challandes, der selber gerne austeilt, reagiert auf die geringste mediale Kritik ungemein dünnhäutig.
Vielleicht spürt auch Challandes, wie sehr sich die Lage in den letzten Wochen verschärft hat. Die Festspiele in der Champions League dauerten nicht lange. National steckt er in der Krise. Nur Bellinzona und Aarau, zwei Teams ohne jeglichen Bezug zum Rest der Liga, sind noch schlechter klassiert als der taumelnde Meister. Letztmals bewegte sich der FCZ vor fünf Jahren auf einem ähnlich tiefen Niveau.
Quelle:Tagi-Online