Lucien Favre (Hertha BSC Berlin)

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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MCH
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Beitragvon MCH » 02.06.07 @ 19:49

Ich finde es extrem schade, dass sich der Vorstand so verärgt zeigt! Auch die Meldung, dass Favre den FCZ verlässt, zeugt davon, dass der Vorstand unzufrieden ist... Ich finde das unbegründet und unberechtigt!

Lulu hat gute, was sag ich da...hervorragende! Arbeit geleistet beim FCZ und 3!!! Titel geholt... Ich finde dieser Arbeit und diesem Erfolg gebührt der nötige Respekt! Wenigstens ein kleines Dankeschön seitens des Vereins in einem kurzen Newsbeitrag auf der FCZ-Homepage wäre ja wohl kaum zu viel verlangt...

Auch wenn Favres Abgang vielleicht nicht so über die Bühne ging, wie es sich die Herren Canepa, Strittmacher und Co. vergestellt haben, so hat dieser Mann diesem Verein doch so viel gegeben und so viel für unseren FCZ geleistet... Eigentlich müsste man ihm ein Denkmal errichten!!!
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tehmoc
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Beitragvon tehmoc » 02.06.07 @ 20:08

Hertha fand ich immer schon scheisse.
Muss sich das nun ändern, nur weil ein EX-FCZler dort Trainer ist?
Sagen wir es so, die Rangliste der unsympathischsten Klubs in der BuLi
hat sich etwas geändert. Hertha hat 2 Ränge gut gemacht
und rangiert nun knapp vor Wolfsburg, Bielefeld und Bayern.

Herthaner
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Beitragvon Herthaner » 02.06.07 @ 20:10

Demokrit hat geschrieben:@herthaner

fczsc ist ein billiger fake..........beachte das anmeldedatum!
lass dich nicht provozieren....auch bei uns gibts idioten.

#


Ja habe es eben gesehen. Weil so ein Auftreten wie von ihm bin ich ja von euch garnicht gewohnt. Deswegen hat es mich so verwundert.

Herthaner
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Beitragvon Herthaner » 02.06.07 @ 20:12

tehmoc hat geschrieben:Hertha fand ich immer schon scheisse.
Muss sich das nun ändern, nur weil ein EX-FCZler dort Trainer ist?
Sagen wir es so, die Rangliste der unsympathischsten Klubs in der BuLi
hat sich etwas geändert. Hertha hat 2 Ränge gut gemacht
und rangiert nun knapp vor Wolfsburg, Bielefeld und Bayern.


Was weißt du bitteschön über Hertha um sie überhaupt scheiße zu finden??

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neinei
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Beitragvon neinei » 02.06.07 @ 20:13

Herthaner hat geschrieben:
Demokrit hat geschrieben:@herthaner

fczsc ist ein billiger fake..........beachte das anmeldedatum!
lass dich nicht provozieren....auch bei uns gibts idioten.

#


Ja habe es eben gesehen. Weil so ein Auftreten wie von ihm bin ich ja von euch garnicht gewohnt. Deswegen hat es mich so verwundert.


dennoch, machts per pn aus.

lappae
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Beitragvon lappae » 02.06.07 @ 20:29

Ich finde, wir sollten bei diesem Thema ein wenig Objektivität walten lassen. Es ist für den FCZ sicher schade, dass Lulu geht. Doch wenn wir ehrlich sind, so hat er es mit 4 Jahren beim FCZ erstaunlich lange durchgehalten. Kommt dazu, dass viele von euch, auch wenn nun jeder sagt:"ich nicht", ihn schon vor knapp 3 Jahren rausgeschmissen hätten. Lulu hat, mit Unterstützung von Hotz u.a., danach extrem viel aus dem FCZ geholt. Denkt dran, es ist noch nicht so lange her, da waren wir eine Liga tiefer oder hatten zuzmindest am Schwanz dieser Liga rumgewurstelt. Darum gehört Favre zuerst mal nur eines: EIN RIESEN DANKESCHÖN!!!!
Nun geht er, und ich wünsche ihm daher alles Gute, damit er mit der Hertha das gleiche Kunststück fertig bringt wie mit dem FCZ. An alle Herthaner also folgenden Tip: werdet nicht unruhig, wenn die Resultate nicht auf Anhieb stimmen, Favre wird Erfolg haben, doch er braucht Zeit. Und von der Führung des FCZ erwarte ich, dass sie nicht einfach irgend jemand verpflichtet, sondern der Linie treu bleibt mit dem eigenen Nachwuchs einbauen und das Budget schonen. Darum: trauert nicht länger, sondern verpflichtet FINKE!!!!
ääähhh

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Chandler
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Beitragvon Chandler » 03.06.07 @ 10:01

Aus der NZZ am Sonntag:


Der Mann mit der sanften Stimme

Erster Auftritt des Zürcher Meistertrainers Favre wird wohlwollend aufgenommen



Von Stefan Osterhaus, Berlin

Die Zeitungen vom Morgen hat er nicht gelesen. Also hat er auch nicht die Titelseite der «B. Z.», des führenden Boulevardblatts, gesehen. Die Seite kennt nur ein Gesicht. Leicht verkniffen blickt es den Betrachter an: «Herthas Retter privat.» Doch sein Lächeln, so heisst es, sei so strahlend «wie das von Klinsi». Willkommen in Berlin.

Jetzt sitzt Lucien Favre zwischen zwei körperlich mächtigen Männern an der Medienkonferenz. Seine Stimme ist leise, aber die Leute hören sehr aufmerksam zu. Gelegentlich lächelt er. Der Saal ist voll, ein halbes Dutzend Kamerateams empfängt ihn. Akribisch listen die Boulevardblätter das Protokoll der Anreise auf. Doch es ist ein höflicher Empfang. «Willkommen in Berlin», eröffnet Manager Dieter Hoeness, der die obligatorischen Formeln abspult: Wie glücklich man im Klub sei, den Wunschkandidaten bekommen zu haben: «Er erfüllt alle Punkte in unserem Anforderungsprofil.»

Weiss er, wohin es ihn verschlagen hat? Ja, sagt Favre, er habe sich nicht sonderlich über Hertha informieren müssen. Denn er mag diesen Klub. Warum? «Ich weiss es nicht. Vielleicht war es dieses Spiel damals, als Servette Hertha 3:0 im Uefa-Cup geschlagen hat.» Damals kam er nach Berlin und sah dieses Stadion in der Phase der Modernisierung. Das Gleiche kommt auf ihn zu. Hier geht es nicht um die Feinabstimmung. Hier muss ein marodes Kader wettbewerbsfähig gemacht werden. «Lucien Favre soll ein Team aufbauen», sagt Hoeness.

Den Baumeister erwartet harte Arbeit. Ein Teil der Mannschaft, darunter der Kapitän Arne Friedrich, hatte sich schliesslich für den Amateurtrainer Karsten Heine ausgesprochen. Favre sieht darin kein Problem, Hoeness merkt an, dass er Friedrich noch angerufen habe, um ihm die Entscheidung mitzuteilen. «Er ist gerade bei der Nationalmannschaft. Und da sind ja auch ein paar Leute, die die Schweiz sehr gut kennen.» Er meint Urs Siegenthaler, den Späher, und natürlich den Schweiz-Kenner Joachim Löw.

Es geht bemerkenswert sachlich zu. Von Anspannung jedenfalls ist nichts zu spüren. Weder bei Favre noch bei Hoeness, dem die Erleichterung anzumerken ist, seinen Kandidaten präsentieren zu können. Wie viele Spieler er aus Zürich mitbringen wolle, wird Favre gefragt. Favre sagt, dass er das Kader erst einmal näher kennenlernen wolle. Und Hoeness fügt an, dass man sich die Zeit lassen wolle, die nötig sei. Das Transfer-Fenster schliesse ja erst Ende August. Die stille Korrespondenz der beiden ergibt ein einträchtiges Bild: volle Rückendeckung. «Das haben wir ja auch mit einem Vertrag über drei Jahre dokumentiert», sagt Hoeness. Drei Jahre, das ist tatsächlich ein Vertrauensbeweis. Favre ist sich dessen bewusst. Gerne würde er auch seinen Assistenten Harald Gämperle mitbringen, sofern der FC Zürich ihn ziehen liesse. Favre: «Da muss man den FCZ fragen.» Gämperle hat jedenfalls keine Ausstiegsklausel.

Ein Journalist fragt ihn, wie es ihm mit der Entscheidung gehe, Zürich jetzt zu verlassen. Es dränge sich ja der Eindruck auf, dass nicht ein Trainer gehe, sondern «als sei der Papst aus der Kirche ausgetreten». Favre lächelt: «Mir war wichtig, dass ich in Zürich ein paar Freunde mehr habe. Und ich mag die Supporter. Sie haben Fussball gut verstanden.» Das könnte zum Problem werden in Berlin. Nicht jeder dürfte nachvollziehen, was Favre tun wird, um seine Linie durchzubringen, die Erfolge bringen soll. Volkes Stimme schlägt sich auch im Boulevard nieder. «Favre muss jetzt Zeit bekommen, um den Kader richtig auszumisten. Trotzdem zählt ab sofort auch der Erfolg. Ein weiteres Jahr im langweiligen Mittelmass darf dieser Klub den Fans nicht zumuten», schreibt die «B. Z.».

Favre wirkt freundlich, gewinnend, so sehr, dass sich die Journalisten fragen, ob «der nette Herr Favre mit der sanften Stimme» überhaupt eine Profimannschaft im angemessenen Tonfall über den Platz jagen kann. Deshalb versichert sein Berater Christoph Graf vorsorglich, dass man Favre keinesfalls unterschätzen solle: «Bedenken Sie immer: Er ist knallhart, wenn es um Entscheidungen geht.» Auch das hört man gerne in Berlin.

http://www.nzz.ch/2007/06/03/sp/articleF8DH2.html


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