Beitragvon Friedrich » 10.08.06 @ 8:38
Hier der Artikel aus dem Tagi. Die ä, ü, etc. müsst ihr euch halt dazudenken.
Keitas Ärger: Nie mehr FCZ. Nie mehr!
?Der Torjger will den Meister verlassen – mit allen Mitteln. Er fhlt sich vom FCZ verraten. Es geht ihm natrlich ums Geld.??Von? Thomas Schifferle??Die Mannschaft trainiert draussen auf der Allmend Brunau. Nur Alhassane Keita fehlt, offiziell verletzt gemeldet bis Freitag. So verletzt bin ich auch nicht, meldet Keita, aber ich bin im Kopf nicht bereit, ich bin mental tot. Keita und der FCZ, es ist eine schwierige Beziehung geworden. Keita will weg, weil es anderswo mehr Geld fr ihn gibt, er schimpft und greift Prsident und Sportchef an. Hotz sagt immer: Keita ist mein Sohn. Ich frage: Warum schaut er dann nicht zu seinem Sohn?, sagt Keita. Und ber Fredy Bickel: Er ist nicht ehrlich. Mit Leuten, die nicht ehrlich sind, will ich nichts mehr zu tun haben. Keita ist am Telefon, eigentlich wrde er keines brauchen, um gehrt zu werden. Er schreit zwischendurch fast, so aufgebracht ist er. Es geht ums Geld, um was sonst? Keita wollte so lange zu Beitar Jerusalem, bis im Nahen Osten der Krieg ausbrach. Er unterschrieb einen neuen Vertrag, bis 2009 und besser dotiert, mit gut 300 000 Franken jhrlich. Kaum hatte er das gemacht, erhielt er eine neue Offerte. Al-Ittihad aus Saudiarabien lockte ihn mit einer Million Franken, offenbar netto. Auch der Bundesligist Mainz 05 hinterlegte ein schriftliches Angebot. Fr Keita steht darum fest: Ich habe mich fnf Jahre fr den FCZ geopfert. Jetzt habe ich den Kopf nicht mehr in Zrich. Ich will weg. Eine solche Chance wie jetzt habe ich vielleicht nie mehr. Keita wirft dem FCZ vor, zu viel Geld fr ihn zu verlangen. Seine Version ist: Der FCZ fordert 3 Millionen Euro, al-Ittihad bietet 2,5, Mainz 1,5 Millionen. Jetzt ist der Punkt erreicht, der ihn in Feuereifer versetzt: Es geht um die Beteiligung an der Transfersumme. Normal sind 20 Prozent , behauptet Keita. Sein Pech ist, dass er im neuen, bereits unterschriebenen Vertrag keine entsprechende Klausel hat. Keita ruft: Fredy hat mir versprochen, das noch zu regeln, sobald der Prsident wieder gesund ist. Aber das hat er nicht gemacht! Er hat mit dem Vertrag gemacht, was er wollte! Fredy ist nicht ehrlich! Ich bin doch nicht verrckt, auf eine solche Klausel zu verzichten! Bickel schmunzelt. Er kennt Keita und seine Flausen. Er kennt den Spieler, der den Prsidenten immer wieder um mehr Geld bat und auch erhielt. Er sagt: Ich glaube, er bringt das eine oder andere durcheinander. Mehr will er nicht sagen. Nur das noch: Herr Hotz hat ihn immer wie einen Sohn behandelt. Hotz hat keine Freude an der Entwicklung. Erst im April hatte es das Theater um Raffael gegeben. Angebliche Spielervermittler versuchten damals, vom FCZ einen neuen Vertrag fr den jungen Brasilianer zu erpressen und hielten ihn vom Training zurck. Jetzt also sorgt Keita, der 23-Jhrige aus Guinea, fr Unruhe. Keita sagt: Am Montag wollte ich mit Hotz reden. Es hiess, er sei in einer Sitzung. Heute (am Mittwoch) hiess es, er sei nicht im Bro. Ich sagte der Sekretrin: ‹Richten Sie ihm aus, dass ich nie mehr fr den FCZ spiele›. Das macht Hotz sicher nicht viel Eindruck.~#~ Spielt Keita zu 100 Prozent nicht mehr fr den Meister? Nie mehr FCZ! Nie mehr! Und nicht 100, sondern 200 Prozent! Und was, wenn Hotz stur bleibt und ihn nicht gehen lsst, wenn er nicht bereit ist, ihn unter 3 Millionen abzugeben und zustzlich an der Transfersumme zu beteiligen? Dann gehe ich vor Gericht. Das ist mein Recht. Gestern meldeten zwei weitere Bundesligaklubs ihr Interesse an Keita an.
«Der hat doch einen IQ von 0,1!»
Lucien Favre über Loddar