flo hat geschrieben:pexito hat geschrieben:So ein Schwachsinn.... verdammt. Beispiel Restaurant:
Bei einem Restaurant bedeuten wenige Kunden auch weniger variable kosten. Bei einem Fussballclub, kostet das Spiel gleich viel ob nun 1000 oder 10'000 kommen. Du kannst der Aufwand/Ertragsschere nur mit mehr Einnahmen engegenwirken.
I respectfully but strongly disagree.
Gerade weil der Wirt variable Kosten hat und der Fussballclub nicht, wirken sich hohe Preise bei Letzterem noch schädlicher aus als bei Ersterem. Es ist also genau das Gegenteil dessen wahr, was du behauptest.
Ein Beispiel zur Veranschaulichung:
Ein Wirt hat bei einem Menu zu 40 Franken variable Kosten von 20 Franken. Ein FC hat pro Zuschauer bei 40 Franken Eintritt variable Kosten von 0 Franken.
Das heisst: Wenn der Wirt den Preis auf 30 Franken reduziert und dadurch anderthalb Mal so viele Menus verkauft, so verdient er 25% weniger als zuvor.
Wenn der FC den Preis auf ebenfalls 30 Franken senkt und ebenfalls anderthalb Mal so viele Tickets verkauft, so verdient er 11% mehr als zuvor.
In diesem Beispiel sind die Catering- und Werbeeinnahmen noch nicht eingerechnet, welche ein Wirt nicht haben kann. Würde man diese "negativen variablen Kosten" noch einrechnen, käme das Resultat noch viel extremer heraus.
sorry, aber weg dem restaurantbeispiel, das ist einfach absulut untauglich. hier geht es ökononisch gesprochen um die nachfrageelastizität. je mehr der nachfrager auf ein anderes produkt wechseln kann, desto elastischer verhält sich die nachfrage. bsp. auto: vw erhöht preise um 20%, dann kauf ich halt einen opel, die nachfrage verhält sich elastisch. anderst beim butter. werden die butterpreise erhöht, kann ich allenfalls auf margarine umsteigen (würg....) oder halt den höheren preis akzeptieren.
die frage ist nun, wie elastisch sich die nachfrage der fcz fans verhält. ich als unerschütterlicher fan gehe sowieso, der modefan noch vielleicht, der mitläufer wechselt vielleicht in den weichturm oder geht hockey schauen. ich denke aber, der fcz liegt näher beim 'grundnahrungsmittel' als beim konsumgut........ oder irre ich mich da? also, ich bin überzeugt, dass es sich hier um eine nicht sehr elastische nachfrage handelt und die preiserhöhung zu mehreinnahmen führen wird. aber ein prophet bin ich nicht, wir werden es ja dann sehen.
sorry für den kleinen exkurs in bwl/vwl I, aber wenn schon ökonomisch argumentieren, dann bitte korrekt.
so, jetzt han i fertig und chan mini händ wieder ufehebä, also, händ uä und hopp fcz