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Shorunmu
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Re: Medien

Beitragvon Shorunmu » 20.11.24 @ 10:01

King hat geschrieben:
Demokrit hat geschrieben:Der Artikel ist ganz in Ordnung, aber das GC freiwillig in Letzi wollte ohne neues bewilligtes HT Projekt, glaube ich nicht.
Die wussten haargenau, dass die Stadt horrende Mieten verlangen würden, und dass mit dem Catering 0 Stutz zu verdienen ist.
Zudem ist mir bis heute noch nicht klar, wie eine Abrissbewilligung erteilt werden konnte, ohne eine Baubewilligung für ein neues Stadion und das ohne mögliche Einsprachen.


Glaube das hatte mit der Timeline des Pentagons (EM) zu tun. Bin mir da aber auch nicht mehr sicher. Grundsätzlich erählt es halt einfach was man alles erlebt hat über die letzten rund 30 Jahre.


Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war die damalige GC-Führung davon überzeugt, dass das Pentagon schnell und unkompliziert gebaut wird und stimmten voreilig einem Abriss des HT zu.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.


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Demokrit
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Re: Medien

Beitragvon Demokrit » 20.11.24 @ 10:24

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war die damalige GC-Führung davon überzeugt, dass das Pentagon schnell und unkompliziert gebaut wird und stimmten voreilig einem Abriss des HT zu.

Das war die fatalste Entscheidung für den Fussball in der Region Zürich und ist nie mehr zu korrigieren und hat die beiden Vereine über 100 Millionen gekostet.
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)

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King
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Re: Medien

Beitragvon King » 21.11.24 @ 13:24

Demokrit hat geschrieben:
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war die damalige GC-Führung davon überzeugt, dass das Pentagon schnell und unkompliziert gebaut wird und stimmten voreilig einem Abriss des HT zu.

Das war die fatalste Entscheidung für den Fussball in der Region Zürich und ist nie mehr zu korrigieren und hat die beiden Vereine über 100 Millionen gekostet.


Mir ist nicht ganz klar, warum der Abriss vom Hardturm dem FCZ Millionen gekostet hat. Bei GC kann ich dies noch verstehen aber hättest du gedacht, dass der FCZ heute im alten Hardturm spielen würde, wenn der nicht abgerissen worden wäre?
Viele sind besessen - doch glücklich ist, wer einen sitzen hat.

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Re: Medien

Beitragvon Demokrit » 21.11.24 @ 15:25

Mir ist nicht ganz klar, warum der Abriss vom Hardturm dem FCZ Millionen gekostet hat. Bei GC kann ich dies noch verstehen aber hättest du gedacht, dass der FCZ heute im alten Hardturm spielen würde, wenn der nicht abgerissen worden wäre?

Ich war einst davon ausgegangen, dass nur noch ein Stadion geben würde und beide Vereine hätten damit enorm mehr Geld verdienen können.
In der aktuellen Konstellation, müssen beide Vereine viel Miete bezahlen, welche die Stadt gnädigerweise sehr reduziert hat und aus dem Catering kommt eigentlich nichts. Wenn der FCZ alleine im Letzi wäre, dann hätte er mehr Möglichkeiten sich einigermassen "einzurichten" und viel mehr zu generieren.
Verständlicher und liege ich komplett falsch?
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Re: Medien

Beitragvon Shorunmu » 21.11.24 @ 16:14

Demokrit hat geschrieben:
Mir ist nicht ganz klar, warum der Abriss vom Hardturm dem FCZ Millionen gekostet hat. Bei GC kann ich dies noch verstehen aber hättest du gedacht, dass der FCZ heute im alten Hardturm spielen würde, wenn der nicht abgerissen worden wäre?

Ich war einst davon ausgegangen, dass nur noch ein Stadion geben würde und beide Vereine hätten damit enorm mehr Geld verdienen können.
In der aktuellen Konstellation, müssen beide Vereine viel Miete bezahlen, welche die Stadt gnädigerweise sehr reduziert hat und aus dem Catering kommt eigentlich nichts. Wenn der FCZ alleine im Letzi wäre, dann hätte er mehr Möglichkeiten sich einigermassen "einzurichten" und viel mehr zu generieren.
Verständlicher und liege ich komplett falsch?


Auf der FCZ-Homepage:

Im Tages Anzeiger vom 27. Juli 2016 wurde unter dem Titel „Das endlose Warten im Letzigrund“ unter anderem geschrieben, der FC Zürich würde 50 Prozent der Catering-Einnahmen erhalten.

Diese Aussage ist nicht richtig. Richtig ist, dass der Caterer der Stadt Zürich 10 Prozent der Catering-Einnahmen abliefern muss. Von diesem Betrag erhält der FC Zürich gemäss Mietvertrag 50 Prozent, das heisst nur 5 Prozent der Catering-Einnahmen.

In der Saison 2015/16 betrug dieser Anteil weniger als 100‘000 Schweizer Franken.


Hier wird von Einnahmen und nicht Gewinn gesprochen. waren 2016 somit 2mio Einnahmen. Ev. sind es heute 3mio. Da wird keine Million Nettogewinn im Jahr rausschauen, massiv weniger.

Und hätten wir im Pentagon keine Miete bezahlt? Wäre der FCZ Mitbesitzer gewesen? Wie war die Finanzierung angedacht?

Der FCZ hat sicher Geld verloren, aber nicht so viel, wie teilweise gemunkelt wird.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.

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johnny
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Re: Medien

Beitragvon johnny » 22.11.24 @ 17:24

King hat geschrieben:Ein Hammerartikel in der neuen Zwölf

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Habe zwar erst die erste Seite durch, aber schon jetzt ein wunderbarer Artikel. Dass ausgerechnet Robert Huber, für mich neben Renato Hächler der grösste Antifussballer aller Zeiten, hier eine tragende Rolle für den Umbruch spielt, macht die Geschichte umso schöner. Wie Raz im aktuellen Podcast von Sykora/Gisler treffend bemerkt: Beim FCZ gibt es nur top oder flop. Genau das macht ihn so liebenswert. Und erfolgreich!
Der ganze SVP Scheisshaufen ist die Bremsspur im Schlüpfer von Helvetia. (Zhyrus, 2023)

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caveman
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Re: Medien

Beitragvon caveman » 23.11.24 @ 15:59

Mushu hat geschrieben:
johnny hat geschrieben:
King hat geschrieben:Ein Hammerartikel in der neuen Zwölf

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Habe zwar erst die erste Seite durch, aber schon jetzt ein wunderbarer Artikel. Dass ausgerechnet Robert Huber, für mich neben Renato Hächler der grösste Antifussballer aller Zeiten, hier eine tragende Rolle für den Umbruch spielt, macht die Geschichte umso schöner. Wie Raz im aktuellen Podcast von Sykora/Gisler treffend bemerkt: Beim FCZ gibt es nur top oder flop. Genau das macht ihn so liebenswert. Und erfolgreich!


Rollentausch



Find ich jetzt nicht so easy, diesen Text einfach so ins Internet zu stellen. Wer ihn lesen will, soll das zwölf und seine engagierten Mitarbeiter unterstützen und das Heft selber kaufen. Vorallem handelt es sich dabei um den Cover-Artikel, in welchen viel Arbeit gesteckt wurde. Ich bin der Meinung, dass dies nicht das gleiche ist, wie wenn ab und zu ein Artikel aus dem Tagi hier rein kopiert wird.


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