Im heutigen LIVE hat einen guten Artikel von Stu.
Schade bloss, dass der Text, wie aus verschiedenen Quellen zu hören ist, in der Teppichetage nicht als konstruktiver Verbesserungsvorschlag angesehen wird, sondern im Gegenteil für rote Köpfe sorgt. Dabei weist er für den FCZ den Weg in die Zukunft, indem er den Finger auf den wunden Punkt legt: Die unsäglichen Vereinsstrukturen.
Es kann nicht sein, dass ein Vorstandsmitglied eine laufende Werbekampagne abzublasen versucht. Es kann nicht sein, dass der Trainer nicht dem Sportchef, sondern direkt dem Präsidenten unterstellt ist. Es kann nicht sein, dass der Präsident ohne Rücksprache mit dem Sportchef und dem Trainer einen Team-Coach einstellt. Und es kann nicht sein, dass in verschiedenen Bereichen wie etwa der Medienarbeit zugleich keiner und jeder zuständig ist.
Eine Professionalisierung der Strukturen liegt im Interesse von allen, auch von den Mitarbeitern im FCZ. Denn auch ihre Arbeit wird einfacher, wenn man nicht mehr einen guten Teil der Energie dafür aufwenden müssen, um herauszufinden, wer für eine Frage genau zuständig ist.
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Stu-Artikel im FCZ LIVE
GV, der Termin des Jahres
Es naht das Ende der Hinrunde in der ersten Saison der Super League. Für uns FCZ-Fanatiker waren es Monate der Entbehrungen, des Frusts, der Durchhalteparolen und der grenzenlosen Treue. Wir werden niemals aufgeben! Und nun im tiefen Herbst erwarten uns nach dem Heimspiel gegen Aarau und dem Ausflug nach Thun noch zwei Höhepunkte, bevor es in die langen, kaum enden wollenden Wintermonate geht. Im Swisscom-Cup ¼-Finale wartet mit Meyrin ein gefährlicher Aussenseiter und am 15. Dezember steht die FCZ Generalversammlung an. Für mich ist das der wichtigste FCZ Termin des Jahres. Die GV bietet jedem von uns, sofern er Mitglied ist, die Möglichkeit, auf den Verein den wir lieben und dem wir Wochenende für Wochenende folgen direkt Einfluss zu nehmen. Mein Wunsch ist es, eine Wiederbelebung der GV zu erleben. Ich hoffe auf ein junges, engagiertes, kritisches und faires Publikum und eine Führungscrew, die zum diskutieren einlädt und Offenheit gegenüber denjenigen demonstriert, die Tag und Nacht den FCZ im Kopf haben. Seit Jahren kommen und gehen die Trainer und Spieler auf dem Letzigrund. Nur der nachhaltige Erfolg bleibt leider aus. Es ist an der Zeit, die Strukturen des Vereins ernsthaft zu überdenken und den Vorstand zu professionalisieren. Der Verein braucht eine Winner-Mentalität und dies beginnt bei der professionellen Führung. Ich will keine Palastrevolution, sondern, dass gewisse Leute ihren Egoismus zurückstecken und sich Gedanken machen, ob Ihre Arbeit für den FCZ professionell ist. Vielleicht ist es Zeit für einen Wechsel, Zeit für die Jugend...