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Romi
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Beitragvon Romi » 01.12.03 @ 9:51

paparazzi hat geschrieben:
Wer Hotz vom Sockel stossen will, soll mir erklären, wie das Budget aufrecht erhalten werden soll. Ich habe keinen Bock auf 3.5 Mio. Budget Fussball a la Thun.


du hast auch mit einem 8 millionen budget solchen fussball. oder siehst du etwa meistelichen fussball im letzi?
solange dieser verein nicht professionell gefürt wird werden wir, aussert vielleicht den cup-sieg, keine erfolge verbuchen können.


Mit "professioneller" Führung und der finanziellen Unterstützung von ein paar engagierten KMU's kämen wir auf ein Budget von 3 - 5 Mio und wären damit im Bereich von Thun, Aarau und Xamax. Wenn man aus solchen Teams das Optimum herausholt, spielen sie während 1 - 2 Saisons bestenfalls um den 4. Platz in der Meisterschaft. Dann werden ihnen die guten Spieler weggekauft und sie kämpfen wieder gegen den Abstieg. Würde hingegen aus der finanziellen Unterstützung von Hotz und Co. (8 - 10 Mio.) das Optimum herausgeholt, könnte der FCZ um den 2. Platz spielen und je nach Verlauf des FCB auch mal um den Titel. So war das ja auch gedacht in der Planung dieser Saison mit Favre.

Zwei weitere wichtige Punkte sprechen für die Unterstützung für Hotz:

1. Die Fristigkeit und die Verlässlichkeit. Auf Hotz ist Verlass, der FCZ ist sein Herzenswerk, auf seine finanzielle und personelle Unterstützung kann man auf einige weitere Jahre zählen. Dies ermöglicht eine 3- oder 5- Jahresplanung mit entsprechendem Budget und Kader. Bei neuen Sponsoren die sich jetzt anscheinend wegen Hotz zurückhalten weiss man weder wieviel sie wirklich zu geben bereit sind (und da reichen einige 100'000 nicht), noch für wie lange diese Unterstützung anhält. Sponsoring wird heutzutage sowieso knapp gehalten und langfristige Verträge sind eher selten.

2. Das Engagement und der Hotz-Power schützt den FCZ vor einer Fusion mit GC. Ohne langfristigen, verlässlichen, finanzstarken Background besteht akute Gefahr noch vor Stadioneröffnung 2007 von den Insekten gefressen zu werden.

3. Hotz hat sich wirklich verändert. Früher hätte er Favre noch höchstpersönlich gleich nach dem schrecklichen Thun Spiel entlassen. Jetzt bleibt er besonnen und will sich mit dem Vorstand beraten. Und das ist gut so.
„Ich höre nicht auf Gress“
Gocha Jamarauli


#10
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Beitragvon #10 » 01.12.03 @ 9:58

Romi hat geschrieben:Mit "professioneller" Führung und der finanziellen Unterstützung von ein paar engagierten KMU's kämen wir auf ein Budget von 3 - 5 Mio und wären damit im Bereich von Thun, Aarau und Xamax.


Sorry, Romi, aber diese ewige Rechtfertigung des unerträglichen Status quo nervt. Zudem ist deine Rechnung von Anfang an falsch. Ist dir tatsächlich entgangen, dass ein Fussballverein neben den "Geschenken" der Sponsoren auch noch andere Einnahmen hat?!
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Sepp Herberger
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Beitragvon Sepp Herberger » 01.12.03 @ 15:20

Beim FCZ könnte man Zidane, Rinaldo und Beckham aufstellen. Es ginge keine drei Wochen, bis die drei sich nicht mehr positiv vom traurigen Durchschnitt abheben. Im FCZ versauert seit Stanek und dann Hotz Präsidenten wurden jeder Spieler, also seit mindestens 20 Jahren. Traurige und total stiere Dorfclubs wie Aarau, Xamax, Thun und sogar Wil schaffen es immer wieder, konkurrenzfähige Mannschaften aufzustellen, die mit viel Kampfgeist für ihre Farben kämpfen und sogar Erfolg haben. Ueberall wimmelt es von ehemaligen FCZ-Spielern, die nach ihrem Weggang vom FCZ aufblühen und toll spielen. Was ist beim FCZ falsch? Wo liegt die Seuche? Wo ist der Wurm bloss drin?.

Der Ball ist rund.

Sepp Herberger

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Sepp Herberger
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Beitragvon Sepp Herberger » 01.12.03 @ 15:25

Beim FCZ könnte man Zidane, Rinaldo und Beckham aufstellen. Es ginge keine drei Wochen, bis die drei sich nicht mehr positiv vom traurigen Durchschnitt abheben. Im FCZ versauert seit Stanek und dann Hotz Präsidenten wurden jeder Spieler, also seit mindestens 20 Jahren. Traurige und total stiere Dorfclubs wie Aarau, Xamax, Thun und sogar Wil schaffen es immer wieder, konkurrenzfähige Mannschaften aufzustellen, die mit viel Kampfgeist für ihre Farben kämpfen und sogar Erfolg haben. Ueberall wimmelt es von ehemaligen FCZ-Spielern, die nach ihrem Weggang vom FCZ aufblühen und toll spielen. Was ist beim FCZ falsch? Wo liegt die Seuche? Wo ist der Wurm bloss drin?.

Der Ball ist rund.

Sepp Herberger



Romi hat geschrieben:
paparazzi hat geschrieben:
Wer Hotz vom Sockel stossen will, soll mir erklären, wie das Budget aufrecht erhalten werden soll. Ich habe keinen Bock auf 3.5 Mio. Budget Fussball a la Thun.


du hast auch mit einem 8 millionen budget solchen fussball. oder siehst du etwa meistelichen fussball im letzi?
solange dieser verein nicht professionell gefürt wird werden wir, aussert vielleicht den cup-sieg, keine erfolge verbuchen können.


Mit "professioneller" Führung und der finanziellen Unterstützung von ein paar engagierten KMU's kämen wir auf ein Budget von 3 - 5 Mio und wären damit im Bereich von Thun, Aarau und Xamax. Wenn man aus solchen Teams das Optimum herausholt, spielen sie während 1 - 2 Saisons bestenfalls um den 4. Platz in der Meisterschaft. Dann werden ihnen die guten Spieler weggekauft und sie kämpfen wieder gegen den Abstieg. Würde hingegen aus der finanziellen Unterstützung von Hotz und Co. (8 - 10 Mio.) das Optimum herausgeholt, könnte der FCZ um den 2. Platz spielen und je nach Verlauf des FCB auch mal um den Titel. So war das ja auch gedacht in der Planung dieser Saison mit Favre.

Zwei weitere wichtige Punkte sprechen für die Unterstützung für Hotz:

1. Die Fristigkeit und die Verlässlichkeit. Auf Hotz ist Verlass, der FCZ ist sein Herzenswerk, auf seine finanzielle und personelle Unterstützung kann man auf einige weitere Jahre zählen. Dies ermöglicht eine 3- oder 5- Jahresplanung mit entsprechendem Budget und Kader. Bei neuen Sponsoren die sich jetzt anscheinend wegen Hotz zurückhalten weiss man weder wieviel sie wirklich zu geben bereit sind (und da reichen einige 100'000 nicht), noch für wie lange diese Unterstützung anhält. Sponsoring wird heutzutage sowieso knapp gehalten und langfristige Verträge sind eher selten.

2. Das Engagement und der Hotz-Power schützt den FCZ vor einer Fusion mit GC. Ohne langfristigen, verlässlichen, finanzstarken Background besteht akute Gefahr noch vor Stadioneröffnung 2007 von den Insekten gefressen zu werden.

3. Hotz hat sich wirklich verändert. Früher hätte er Favre noch höchstpersönlich gleich nach dem schrecklichen Thun Spiel entlassen. Jetzt bleibt er besonnen und will sich mit dem Vorstand beraten. Und das ist gut so.

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Romi
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Beitragvon Romi » 02.12.03 @ 9:30

#10 hat geschrieben:
Romi hat geschrieben:Mit "professioneller" Führung und der finanziellen Unterstützung von ein paar engagierten KMU's kämen wir auf ein Budget von 3 - 5 Mio und wären damit im Bereich von Thun, Aarau und Xamax.


Sorry, Romi, aber diese ewige Rechtfertigung des unerträglichen Status quo nervt. Zudem ist deine Rechnung von Anfang an falsch. Ist dir tatsächlich entgangen, dass ein Fussballverein neben den "Geschenken" der Sponsoren auch noch andere Einnahmen hat?!


Bei der Finanzierung von Fussballvereinen in der Schweiz darf man nicht naiv sein und denken, ein 10-Mio Budget aufrecht zu erhalten sei ein Spaziergang. Servette Genf hat ein neues Stadion, es läuft ihnen sportlich ausgezeichnet und trotzdem pfeifen sie finanziell aus dem letzten Loch, d.h. Lieferanten und Spieler warten auf ihr Geld. Und das nervt dann wirklich. Es gäbe noch etliche weitere Beispiele. Gesund finanzierte Vereine haben entweder ein Bauunternehmen im Hintergrund (YB), eine Grossbank (CS-GC) oder sind vernünftig und backen kleinere Brötchen. Wie gesagt, die Vorstellung eines FCZ der kleine Brötchen backt gefällt mir nicht besonders.

Ausserdem geht es ja auch nicht um die Frage entweder Hotz od. andere Investoren. Hr. Honegger und Green.ch beweisen, dass man mit Hotz sehr gut zusammenarbeiten kann und dabei auch den Verein mitprägen kann. Hätte ich als Leiter Sponsoring der ZKB eine Mio./Jahr zu vergeben, würde ich mich mit Freuden mit Hr. Hotz und Co. zu einem Business Lunch im Dolder treffen.

Die sportliche Situation ist wirklich fast unerträglich. Aber Hotz nun als Sündenbock hinzustellen ist genauso falsch wie Favre die Hauptschuld zu geben. Versagt hat die Mannschaft auf dem Platz, zuletzt in Thun sogar kläglich. Da man die Mannschaft nicht auswechseln kann, würde ich es verstehen, wenn es der Vorstand für die Rückrunde und die Zukunft mit einem neuen Trainer versucht. Auch wenn mir dies für Favre leid täte.
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Beitragvon Sascha » 02.12.03 @ 9:47

Romi hat geschrieben:
#10 hat geschrieben:
Romi hat geschrieben:Mit "professioneller" Führung und der finanziellen Unterstützung von ein paar engagierten KMU's kämen wir auf ein Budget von 3 - 5 Mio und wären damit im Bereich von Thun, Aarau und Xamax.


Sorry, Romi, aber diese ewige Rechtfertigung des unerträglichen Status quo nervt. Zudem ist deine Rechnung von Anfang an falsch. Ist dir tatsächlich entgangen, dass ein Fussballverein neben den "Geschenken" der Sponsoren auch noch andere Einnahmen hat?!


Bei der Finanzierung von Fussballvereinen in der Schweiz darf man nicht naiv sein und denken, ein 10-Mio Budget aufrecht zu erhalten sei ein Spaziergang. Servette Genf hat ein neues Stadion, es läuft ihnen sportlich ausgezeichnet und trotzdem pfeifen sie finanziell aus dem letzten Loch, d.h. Lieferanten und Spieler warten auf ihr Geld. Und das nervt dann wirklich. Es gäbe noch etliche weitere Beispiele. Gesund finanzierte Vereine haben entweder ein Bauunternehmen im Hintergrund (YB), eine Grossbank (CS-GC) oder sind vernünftig und backen kleinere Brötchen. Wie gesagt, die Vorstellung eines FCZ der kleine Brötchen backt gefällt mir nicht besonders.

Ausserdem geht es ja auch nicht um die Frage entweder Hotz od. andere Investoren. Hr. Honegger und Green.ch beweisen, dass man mit Hotz sehr gut zusammenarbeiten kann und dabei auch den Verein mitprägen kann. Hätte ich als Leiter Sponsoring der ZKB eine Mio./Jahr zu vergeben, würde ich mich mit Freuden mit Hr. Hotz und Co. zu einem Business Lunch im Dolder treffen.

Die sportliche Situation ist wirklich fast unerträglich. Aber Hotz nun als Sündenbock hinzustellen ist genauso falsch wie Favre die Hauptschuld zu geben. Versagt hat die Mannschaft auf dem Platz, zuletzt in Thun sogar kläglich. Da man die Mannschaft nicht auswechseln kann, würde ich es verstehen, wenn es der Vorstand für die Rückrunde und die Zukunft mit einem neuen Trainer versucht. Auch wenn mir dies für Favre leid täte.




Ich schwöre Dir Romi, in spätestens 6 Monaten sind wir wieder mit einem neuen Trainer an der gleichen Stelle wie heute....Du kannst als Trainer holen wenn Du willst, sie mögen noch so gut sein - wir werden wieder genau am gleichen Ort stehen.........an der Basis muss endlich gearbeitet werden....und die Basis ist der Vorstand.........

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Romi
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Beitragvon Romi » 02.12.03 @ 11:07

@Sascha: Nicht so pessimistisch, das Blatt kann sich zum Guten wenden, mit Favre oder ohne Favre. Das Spiel dauert 90 Min., wir sind erst in der Halbzeit. Zu personellen Veränderungen im Vorstand kann ich nichts sagen, weil ich die Leute nicht kenne. Soviel ich weiss wird Honegger in den Vorstand gewählt und das scheint ein guter Mann zu sein. Sobald Du oder Stu kandidiert, werde ich Euch wählen. An der diesjährigen GV kann ich aus persönlichen Gründen leider nicht dabei sein, aber nächstes Jahr...


@no. 10: Habe soeben eine Meldung gefunden, die zur FCZ Finanzierung und Struktur-Diskusion passt:

FUSSBALL - Die Grasshopper Fussball AG schrieb in der Saison 02/03 ein Minus von 4,5 Millionen Franken. Nur weil die beiden Hauptaktionäre auf Forderungen in der Höhe von 4,3 Millionen verzichteten....

Ich erinnere daran, dass GC in jener Saison den Meistertitel holte und angeblich sehr professionell strukturiert ist. Vorbildlich, wie man hört.
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