Beitragvon laberspace » 08.12.24 @ 18:37
Wir sind mit Anlauf und Ansage in einer klassischen FCZ-Situation gelandet: Kacke ist am dampfen.
Der zum auf der Bank sitzenden Sportchef umfunktionierte Spielerverkäufer vermeindlich ohne Anteile an seinem ehemaligen Business muss sich leider eingestehen, dass er die Mannschaft keinen Millimeter weiterentwickelt hat. Der einzige Lichtblick Perea verhungert entweder in der Spitze oder nimmt sich gleich selber für ein paar Matches aus dem Spiel. Die Nähe zur Spielerbank wirft Fragen bezüglich des Fokus des Sportchefs auf: Geht es ihm um die Resultate des Teams oder geht es darum, eigene Transfers mit Spielzeit auszustatten? Traasferpolitik vs Spielkultur?
Der meistens (aber nicht immer) auf der Bank weilende Trainer scheint sich dieser Einflussnahme zu fügen und die geforderte Rolle als Trainerdiktator gerne auszuüben. Ein situatives Spielsystem, das zum jeweils zur Verfügung stehenden Rumpfteam passt, scheint er nicht für notwendig zu halten. Eines ab der Stange reicht vollauf, wenn dermassen Qualität im Team vorhanden ist. Diese Qualität scheint derweilen eher uninspiriert, undiszipliniert, ausser Form oder sonstwie nicht ganz emotional auf gleicher Linie wie der Trainer tschuldigung Sportchef.
Wir sind tatsächlich nicht so schlecht in die Saison gestartet, zu Beginn schien die straffe Führung der Mannschaft gut zu tun. Es ist jedoch jedem gesunden Menschenverstand klar, dass ein solcher Führungsstil im Jahr 2024 ein Team völlig kaputtmacht. Dass sich dies nicht schon vor plusminus 8 Spielrunden in der Tabellensituation wiedergespiegelt hat, ist nur dem Umstand zu verdanken, dass sich die Spiele recht ausgeglichen gestaltet hatten und die Resultate der Gegner stets zu unseren Gunsten ausgefallen sind. Man kann von einer ausgeglichenen Liga reden, dies greift jedoch zu kurz.
Wenn man nur den FCZ betrachtet und die Tendenz analysiert, so wird man feststellen, dass - ausgeglichene Liga hin oder her - wir einfach mehr und mehr abgebaut haben.Das heutige Spiel war in Sachen Konzeptlosigkeit der absolute und konsequente Tiefpunkt. Wir haben nicht nur einfach schlecht gespielt, nein, wir hatten noch nicht mal eine Idee, wie wir gegen Lausanne nur schon den Ball durchs Mittelfeld tragen, geschweige denn ein Tor schiessen könnten.
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