Die Trainer Frage

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camelos
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon camelos » 06.10.24 @ 21:39

sub hat geschrieben:
camelos hat geschrieben:
sub hat geschrieben:Was old school ist und was nicht, entscheidet also MetalZH? Das 1vs1 ist auch heute DAS spielentscheidende Element. Oder warum gibt City für genau solche Spieler Millionen aus? Welche Spieler sind ganz allgemein die teuersten? Bei welchem Schweizer Spieler geht jedem Bünzli ein ,Schuss ab? Wohl kaum bei den Freis oder Schärs...
Dieses Bashing eines Trainers der mit seinem Team nach 9 Runden auf Platz 1 steht ist nur noch peinlich.
Hättest, anstatt sauglatte "holländische" Namen aufzählen, einfach Xavi Simons oder Zirkzee nennen können, aber verstehe, da wäre das mit dem 1vs1 ins Auge gegangen.


Man kann über unseren kindischen holländischen Namen natürlich lachen oder den Autor zerreißen, spannend wäre was du zu seinem wichtigsten Satz meinst:

Resultat dieser Vorgabe in Kombination mit dem aktuellen Spielsystem: Fünf Torschüsse in den letzten drei Spielen.


5 Torschüsse in den letzten 3 Spielen sind ganz klar zu wenig. Aber der Kausalzusammenhang von oldschool und 1v1 und diesen wenigen Torschüssen erschliesst sich mir nicht. Insbesondere war Perea, unser einziger Stürmer der den Namen verdient, auch noch gesperrt. Die Anzahl Torschüsse muss besser werden und wird es hoffentlich auch.

PS: Heute z.B. gab es X Szenen in denen versucht wurde den Ball in den Rückraum der Abwehr zu spielen. Unsere waren aber zu weit vorne, niemand wartete auf dem Elfmeterpunkt. Das hat aber nichts mit dem Spielsystem oder dem 1v1 zu tun, sondern wie von DOC angetönt, mit zu wenig Fussballintelligenz.


Lese bitte meinen Text im Matchthread, ich mag ihn nicht, aber ich respektiere ihn!

ABER, der Mann punktet und hat anscheinend die Mannschaft hinter sich.
Trotzdem sollte unsere fast maximale Ausbeute an Punkten nicht darüber hinweg täuschen, das wir seit dem Basel Spiel spielerisch ziemlich bescheiden unterwegs sind.
Wir sind vor allem offensiv sehr berechenbar und defensiv extrem anfällig!
Ich möchte ihn nicht weg haben, seine fordernde Art kann uns nur gut tun, aber langsam aber sicher muss er vor allem offensiv Lösungen präsentieren.
5.2.22 Derby GCN-FCZ 1:3
Transpi in der SK:
ZÜRI SINDER NO NIE GSI, JETZT SINDER NÖD MAL ME GC


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sub
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon sub » 06.10.24 @ 21:57

Mich regte die Polemik bezüglich "oldschool" bzw. "1vs1", die MetalZH anzettelte, auf.

Dich möchte ich fragen, an was du die "extreme" defensive Anfälligkeit fest machst? Wir haben bis jetzt am 3. wenigsten Tore erhalten und beim xG gegen das eigene Team, stehen wir auf dem 2. Platz.
Für mich sind die Statements nicht nachvollziehbar.
Dä chunnt no!

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MetalZH
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon MetalZH » 06.10.24 @ 23:53

sub hat geschrieben:Was old school ist und was nicht, entscheidet also MetalZH? Das 1vs1 ist auch heute DAS spielentscheidende Element. Oder warum gibt City für genau solche Spieler Millionen aus? Welche Spieler sind ganz allgemein die teuersten? Bei welchem Schweizer Spieler geht jedem Bünzli ein Schuss ab? Wohl kaum bei den Freis oder Schärs...
Dieses Bashing eines Trainers der mit seinem Team nach 9 Runden auf Platz 1 steht ist nur noch peinlich.
Hättest, anstatt sauglatte "holländische" Namen aufzählen, einfach Xavi Simons oder Zirkzee nennen können, aber verstehe, da wäre das mit dem 1vs1 ins Auge gegangen.


Schade, dass du immer wiedermal persönlich werden musst, argumentativ wärst du ja i.d.R. nicht schlecht.
Leider hast du meinen Post falsch verstanden bzw. ich habe mich da in meinem Sarkasmus offenbar unklar ausgedrückt. Meine Lust mit dir nach so einer (noch dazu indirekten) Antwort zu diskutieren, ist allerdings gerade ziemlich gering. Aber vielleicht zählt für dich ja sowieso nur deine Sichtweise und die meisten anderen sind einfach Idioten...
Manchmal wirken deine Posts jedenfalls so.
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gelbeseite
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon gelbeseite » 07.10.24 @ 7:03

Vieles wurde in der PK vor dem Spiel schon zusammengefasst. Bis 20 Meter vor das Tor kommen wir recht flüssig, danach stockt es derweil noch. Wenn man bedenkt, wie viele neue Spieler bzw. Positionen (Ligue, Chouiar, Ballet, Perea) auf dem Platz stehen, verwundert das auch nicht weiter. Im Gegenteil, es läuft schon ziemlich flott.
Man kann nun auch kritisieren, dass man die Vorgabe mit der Viererkette im ganzen Verein wieder über den Haufen geworfen hat, aber was ist die Alternative? Die Erkenntnis aus dem Basel-Spiel war, dass wir mit 3 Verteidigern defensiv kompakter sind als gegen Luzern mit der 4er-Kette (auch weil Tosic und Denoon noch nicht im Team angekommen sind).
Die Erkenntnis aus dem St.Gallen Spiel war, dass wir mit Mathew und Condé auf der Doppel-6 nicht stabiler waren und wenig Zugriff auf das Spiel hatten, deshalb bekommt Krasniqi nun den Vorzug vor Mathew. So haben wir die bizarre Situation, dass wir mit Condé und Mathew wohl das beste ZM-Duo der Liga haben, das aber nicht zusammen spielt, weil andere Elemente noch nicht greifen.
Dort kann man Moniz keinen Vorwurf machen. Die starre Vorgabe, dass man nun eine fixe Spielidee durchstiert, kennen wir aus der Ära Foda.

Taktisch ist Moniz für mich deutlich stärker als seine Vorgänger, wohl auch als Breitenreiter. Die Defizite liegen bei ihm klar im Zwischenmenschlichen. Ich glaube ihm sogar, wenn er jedes Spiel als Spiel des Lebens bezeichnet, was sich in den Köpfen der Spieler schon längst abgenutzt hat. Für ihn gilt es aber, es gehört für ihn zum Dogma des Lebens, als Profi immer ans Limit zu gehen, Persönlichkeit und Stärke zu zeigen. So erkläre ich mir jedenfalls die fixen Ideen, den Imperativ den Moniz dazu bewegt, in der 56. Minute ein Doppelwechsel zu lancieren.
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?

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Shorunmu
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Shorunmu » 07.10.24 @ 9:37

gelbeseite hat geschrieben:Vieles wurde in der PK vor dem Spiel schon zusammengefasst. Bis 20 Meter vor das Tor kommen wir recht flüssig, danach stockt es derweil noch. Wenn man bedenkt, wie viele neue Spieler bzw. Positionen (Ligue, Chouiar, Ballet, Perea) auf dem Platz stehen, verwundert das auch nicht weiter. Im Gegenteil, es läuft schon ziemlich flott.
Man kann nun auch kritisieren, dass man die Vorgabe mit der Viererkette im ganzen Verein wieder über den Haufen geworfen hat, aber was ist die Alternative? Die Erkenntnis aus dem Basel-Spiel war, dass wir mit 3 Verteidigern defensiv kompakter sind als gegen Luzern mit der 4er-Kette (auch weil Tosic und Denoon noch nicht im Team angekommen sind).
Die Erkenntnis aus dem St.Gallen Spiel war, dass wir mit Mathew und Condé auf der Doppel-6 nicht stabiler waren und wenig Zugriff auf das Spiel hatten, deshalb bekommt Krasniqi nun den Vorzug vor Mathew. So haben wir die bizarre Situation, dass wir mit Condé und Mathew wohl das beste ZM-Duo der Liga haben, das aber nicht zusammen spielt, weil andere Elemente noch nicht greifen.
Dort kann man Moniz keinen Vorwurf machen. Die starre Vorgabe, dass man nun eine fixe Spielidee durchstiert, kennen wir aus der Ära Foda.

Taktisch ist Moniz für mich deutlich stärker als seine Vorgänger, wohl auch als Breitenreiter. Die Defizite liegen bei ihm klar im Zwischenmenschlichen. Ich glaube ihm sogar, wenn er jedes Spiel als Spiel des Lebens bezeichnet, was sich in den Köpfen der Spieler schon längst abgenutzt hat. Für ihn gilt es aber, es gehört für ihn zum Dogma des Lebens, als Profi immer ans Limit zu gehen, Persönlichkeit und Stärke zu zeigen. So erkläre ich mir jedenfalls die fixen Ideen, den Imperativ den Moniz dazu bewegt, in der 56. Minute ein Doppelwechsel zu lancieren.


Mathew und Condé zusammen sehe ich im 3-5-2 auch nicht. Da das 3-5-2 als Grundaufstellung schon sehr defensiv ist. Da hast du dann bereits 5 Defensive auf dem Platz und die beiden Flügel haben auch nicht mehr besonders viel Freiheit und Luft um vorne was zu kreieren. Deshalb bin ich klar für eine Rückkehr zum 4-2-3-1. Das 3-5-2 hat genau einmal anständig ausgesehen: gegen Basel. Ansonsten war es ein Graus.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.

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dennisov
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon dennisov » 07.10.24 @ 9:43

gelbeseite hat geschrieben:Vieles wurde in der PK vor dem Spiel schon zusammengefasst. Bis 20 Meter vor das Tor kommen wir recht flüssig, danach stockt es derweil noch. Wenn man bedenkt, wie viele neue Spieler bzw. Positionen (Ligue, Chouiar, Ballet, Perea) auf dem Platz stehen, verwundert das auch nicht weiter. Im Gegenteil, es läuft schon ziemlich flott.
Man kann nun auch kritisieren, dass man die Vorgabe mit der Viererkette im ganzen Verein wieder über den Haufen geworfen hat, aber was ist die Alternative? Die Erkenntnis aus dem Basel-Spiel war, dass wir mit 3 Verteidigern defensiv kompakter sind als gegen Luzern mit der 4er-Kette (auch weil Tosic und Denoon noch nicht im Team angekommen sind).
Die Erkenntnis aus dem St.Gallen Spiel war, dass wir mit Mathew und Condé auf der Doppel-6 nicht stabiler waren und wenig Zugriff auf das Spiel hatten, deshalb bekommt Krasniqi nun den Vorzug vor Mathew. So haben wir die bizarre Situation, dass wir mit Condé und Mathew wohl das beste ZM-Duo der Liga haben, das aber nicht zusammen spielt, weil andere Elemente noch nicht greifen.
Dort kann man Moniz keinen Vorwurf machen. Die starre Vorgabe, dass man nun eine fixe Spielidee durchstiert, kennen wir aus der Ära Foda.

Taktisch ist Moniz für mich deutlich stärker als seine Vorgänger, wohl auch als Breitenreiter. Die Defizite liegen bei ihm klar im Zwischenmenschlichen. Ich glaube ihm sogar, wenn er jedes Spiel als Spiel des Lebens bezeichnet, was sich in den Köpfen der Spieler schon längst abgenutzt hat. Für ihn gilt es aber, es gehört für ihn zum Dogma des Lebens, als Profi immer ans Limit zu gehen, Persönlichkeit und Stärke zu zeigen. So erkläre ich mir jedenfalls die fixen Ideen, den Imperativ den Moniz dazu bewegt, in der 56. Minute ein Doppelwechsel zu lancieren.


Lustigerweise sehe ich das komplett gegenteilig. Verstehe zwar, dass Moniz den Eindruck erweckt ein schwieriger Charakter zu sein, aber finde ihn verglichen mit anderen Trainer jetzt nicht total "aussergewöhnlich". Für mich ist Moniz einfach ein Showmen, eigentlich sogar ziemlich ähnlich wie es Bo war, wenn auch auf eine andere Art. Ich plädiere immer noch dafür, dass man den Trainer am sportlichen misst bzw. an den Resultaten. Denn auch mich stören einige Dinge, bin auch nicht 100% überzeugt von seinem System und den Personalentscheidungen wie z.B. Kamberi, aber schlussendlich holt er momentan die Punkte und wir verlieren kaum. Von daher muss man als FCZ Fan mit ihm grösstenteils (sehr) zufrieden sein.
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chuk
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon chuk » 07.10.24 @ 10:54

MetalZH hat geschrieben:
sub hat geschrieben:Was old school ist und was nicht, entscheidet also MetalZH? Das 1vs1 ist auch heute DAS spielentscheidende Element. Oder warum gibt City für genau solche Spieler Millionen aus? Welche Spieler sind ganz allgemein die teuersten? Bei welchem Schweizer Spieler geht jedem Bünzli ein Schuss ab? Wohl kaum bei den Freis oder Schärs...
Dieses Bashing eines Trainers der mit seinem Team nach 9 Runden auf Platz 1 steht ist nur noch peinlich.
Hättest, anstatt sauglatte "holländische" Namen aufzählen, einfach Xavi Simons oder Zirkzee nennen können, aber verstehe, da wäre das mit dem 1vs1 ins Auge gegangen.


Schade, dass du immer wiedermal persönlich werden musst, argumentativ wärst du ja i.d.R. nicht schlecht.
Leider hast du meinen Post falsch verstanden bzw. ich habe mich da in meinem Sarkasmus offenbar unklar ausgedrückt. Meine Lust mit dir nach so einer (noch dazu indirekten) Antwort zu diskutieren, ist allerdings gerade ziemlich gering. Aber vielleicht zählt für dich ja sowieso nur deine Sichtweise und die meisten anderen sind einfach Idioten...
Manchmal wirken deine Posts jedenfalls so.


Vielleicht interpretiere ich es falsch, aber könnte es MetalZH abgesehen von der Taktik eigentlich um die einmal mehr unwürdige Wortwahl von Moniz an der Post-PK gehen (wurde glaube ich sogar rausgeschnitten mittlerweile)?
Leider überschattet das zuweilen die eigentlich guten Resultate.

Hat auch nicht nichts mit Old School vs. New School zu tun. Old-School-FCZler sind für mich Gentleman wie Sven Hotz, Köbi Kuhn, Edi Nägeli oder Walter Bolli, dem wir gestern gedacht haben. Über deren Anstand und Format müssen wir nicht diskutieren.

Atmosphärisch dünkt mich das ganze sehr fragil/explosiv. Gefühlt braucht es nur 2 Niederlagen am Stück und es kommt zum grossen Knall.


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