Die Präsi-Frage

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Maloney
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon Maloney » 02.12.15 @ 10:36

hyperlite hat geschrieben:
stagi hat geschrieben:
likavi hat geschrieben:Sowieso ist noch jeder Schweizer Traditionsklub aus seiner NLB/Challenge League-Phase gestärkt hervorgegangen (nur GC ist noch nie abgestiegen).

Naja kann man jetzt vom FC Aarau nicht gerade so behaupten :)

(Da der FCA gewisse Erfolge in der Geschichte des CH-Fussballs vorweisen kann, erachte ich diesen Verein als Traditionsverein)


Auch St. Gallen (ältester Club der Schweiz, also per Definition Traditionsclub) musste die Ehrenrunde zweimal nacheinander machen.

Die Modusänderung mit der die Barrage 2013 abgeschafft wurde, macht zudem einen Wiederaufstieg nicht einfacher...


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fred
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon fred » 02.12.15 @ 11:36

ok, jetzt läuft es seit einem jahr nicht mehr so rund. noch lange kein grund zur panik! wir kommen auch wieder aus diesem loch raus, gemeinsam und unter der führung vorn canepa. ich bin schon etwas enttäuscht, wie wenig es braucht um einige hier ins rotieren zu bringen, als langjähriger fczfan sollte man sich eine etwas dickere haut zugelegt haben.

Pyle
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon Pyle » 02.12.15 @ 23:26

fred hat geschrieben:ok, jetzt läuft es seit einem jahr nicht mehr so rund. noch lange kein grund zur panik! wir kommen auch wieder aus diesem loch raus, gemeinsam und unter der führung vorn canepa. ich bin schon etwas enttäuscht, wie wenig es braucht um einige hier ins rotieren zu bringen, als langjähriger fczfan sollte man sich eine etwas dickere haut zugelegt haben.


Wie bitte soll uns Canepa aus dieser Scheisse führen? Zu wünschen ist es alleweil, nur glaube ich nicht daran.
Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass wir ohne Canepa besser dastehen. Seine Attitüden schrecken potenzielle Sponsoren ab. Der Verein gehört mittlerweile bestimmt zu den unattraktivsten Profiteams des Landes (welches Unternehmen will schon in ein Team investieren, dass der persönliche Besitz einer absoluten Monarchie ist). Seine Allmachtsfantasien sind lächerlich und seine Beratungsresistenz tragisch. Und auf den Vorschlag, er soll doch wenigstens einen Sportchef einstellen, wird der alte Trötzeli mit seiner "jetzt erst recht nicht"-Einstellung bestimmt nicht eingehen.

Dieser angebliche CEO namens T. Schönenberger scheint auch nicht mehr als eine Puppe zu sein.

likavi
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon likavi » 03.12.15 @ 10:00

Pyle hat geschrieben: Der Verein gehört mittlerweile bestimmt zu den unattraktivsten Profiteams des Landes (welches Unternehmen will schon in ein Team investieren, dass der persönliche Besitz einer absoluten Monarchie ist).


Es kann schon funktionieren. Sion zum Beispiel hat sehr viele Sponsoren.

Staaten und Organisationen sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe. Der Staat hat ein (Gewalt-)Monopol auf einem bestimmten geographischen Gebiet. Niemand kann sich dem entziehen. Darum ist Demokratie enorm wichtig. Eine Organisation wie der FCZ hingegen hat Konkurrenz und verfolgt sehr spezifische Ziele auf einem stark eingeschränkten Gebiet. Jeder kann jederzeit mitmachen oder auch wieder aussteigen, zur Konkurrenz gehen oder ganz was anderes machen. Da können klare Besitzverhältnisse in der Hand von einer Person sogar die bessere Variante sein. Es hängt dann allerdings auch mehr von der Qualität dieser Person ab, sowohl im positiven, wie auch im negativen.

Bei den anderen Klubs läuft es übrigens ähnlich ab, wie beim FCZ. Oeri hat den FCB Heusler übergeben. Er besitzt genau gleich wie die Canepas auch etwa 90%. Bei YB hat sich das etwas breitere Besitzerkonglommerat mit der Zeit auch immer stärker auf Rihs fokussiert. Bei Luzern gibt es ähnliche Entwicklungen mit Stäger. Eigentlich ist von den Grösseren nur GC anders aufgestellt, aber auch da gibt es einzelne Stimmen, die nach einem Modell wie beim FCZ rufen.

Roger Kundert
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon Roger Kundert » 08.12.15 @ 15:18

Der Zuschauerrückgang von beinahe 2'000 Zuschauern auf nunmehr 8'300 pro Spiel und der Absturz an die Annäherungen des Tabellenendes sollten eigentlich Canepa über die Weihnachtszeit genug Reflektion ermöglichen, um zu verstehen, dass es nun wirklich zwingend einen fachkundigen Sportchef als Bindeglied zwischen Trainer und Präsidenten braucht.

Es ist löblich, dass auch die SK nun ihren Protest ins Letzi getragen hat.

Roger Kundert
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon Roger Kundert » 08.12.15 @ 15:39

Und nochmals was zum Nachdenken für den Präsidenten:

Basel hat über 20'000 Z. PRO Spiel mehr.
YB hat über 10'000 Z. PRO Spiel mehr.

Wie gedenken Sie diese Lücke zu verringern. Das kann ja auf Dauer nicht so weitergehen...

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Maloney
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Re: Die Präsi-Frage

Beitragvon Maloney » 08.12.15 @ 15:50

Roger Kundert hat geschrieben:Und nochmals was zum Nachdenken für den Präsidenten:

Basel hat über 20'000 Z. PRO Spiel mehr.
YB hat über 10'000 Z. PRO Spiel mehr.

Wie gedenken Sie diese Lücke zu verringern. Das kann ja auf Dauer nicht so weitergehen...

Naja. Sportlicher Misserfolg gepaart mit den höchsten Preisen der Liga in einer Stadt mit zwei Fussballvereinen, welche eine hohe Eishockeykonkurrenz inne hat und auch sonst nicht mit Unterhaltungsmöglichkeiten geizt, ist halt nicht gerade eine super Ausgangslage.

Etwas mehr Kreativität bei der Zuschauer-Akquirierung wäre aber wünschenswert. Man muss ja nicht gleich eine Ladies-Night machen, aber wie wäre es z.B. mit einem Bring-your-friend-Day? Jeder mit einer Saisonkarte kann einen Kollegen an Gurkenspiele mitbringen (um Missbrauch vorzubeugen, kann man ja noch eine 5 Franken Schutzgebühr verlangen). Vielleicht bringts ja was und ein paar werden angefixt - auch wenn es bei den momentan sportlichen Leistungen aussichtslos erscheint.. Ansonsten: Nützts nüt, so schadeds nüt. Letztes Spiel waren ja offensichtlich praktisch eh nur noch Saisonkartenbesitzer im Stadion, wenn die immer mitgezählt werden bei den Zuschauerzahlen.


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