Pyle hat geschrieben: Der Verein gehört mittlerweile bestimmt zu den unattraktivsten Profiteams des Landes (welches Unternehmen will schon in ein Team investieren, dass der persönliche Besitz einer absoluten Monarchie ist).
Es kann schon funktionieren. Sion zum Beispiel hat sehr viele Sponsoren.
Staaten und Organisationen sind zwei völlig verschiedene paar Schuhe. Der Staat hat ein (Gewalt-)Monopol auf einem bestimmten geographischen Gebiet. Niemand kann sich dem entziehen. Darum ist Demokratie enorm wichtig. Eine Organisation wie der FCZ hingegen hat Konkurrenz und verfolgt sehr spezifische Ziele auf einem stark eingeschränkten Gebiet. Jeder kann jederzeit mitmachen oder auch wieder aussteigen, zur Konkurrenz gehen oder ganz was anderes machen. Da können klare Besitzverhältnisse in der Hand von einer Person sogar die bessere Variante sein. Es hängt dann allerdings auch mehr von der Qualität dieser Person ab, sowohl im positiven, wie auch im negativen.
Bei den anderen Klubs läuft es übrigens ähnlich ab, wie beim FCZ. Oeri hat den FCB Heusler übergeben. Er besitzt genau gleich wie die Canepas auch etwa 90%. Bei YB hat sich das etwas breitere Besitzerkonglommerat mit der Zeit auch immer stärker auf Rihs fokussiert. Bei Luzern gibt es ähnliche Entwicklungen mit Stäger. Eigentlich ist von den Grösseren nur GC anders aufgestellt, aber auch da gibt es einzelne Stimmen, die nach einem Modell wie beim FCZ rufen.