*** DIE TRAINER- FRAGE ***

Diskussionen zum FCZ

Challandes raus?

JA
186
56%
NEIN
55
17%
NOCH NICHT
92
28%
 
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Libanese Blonde
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Re: *** DIE TRAINER- FRAGE ***

Beitragvon Libanese Blonde » 22.04.10 @ 14:01

Herr Elsener hat geschrieben:dann kann es auch zu einem spiel wie gegen aarau kommen.
dafür dem trainer vorzuwerfen, er arbeite schlecht, wechsle falsch ein oder habe keinen draht zu mannschaft ist, gelinde gesagt, schwachsinn.

ausserdem verloren wir zuhause gegen aarau (oder fussballgrossmacht schaffhausen, dannzumal noch etwas weniger grossmächtig, da noch kein n.b.k. in ihren reihen agierte) auch schon in "meistersaisons"...


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Z
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Re: *** DIE TRAINER- FRAGE ***

Beitragvon Z » 22.04.10 @ 14:33

@elsener: finde deine lobeshymne für challandes sehr süss.

mit der championsleague haben sich nicht nur die schreiber im forum oder die südkurvengänger verändert - nein, auch der westen ist nicht mehr der selbe (kann auch am stadion-neubau-chrüpel liegen)

früher wurden die trainer im stadion aufs übelste beschimpft ja z.teil sogar mit bier übergossen (hatte so ein gitter über dem spieler eingang im alten letzi) herr challandes hatte es so gemütlich wie keiner zuvor!

der hunger auf erfolg kam nicht mit dem erfolg - schliesslich habe ich auch 1993 oder 1996 vom titel geträumt (völlig realitätsfremd - ich weiss) und eines tages kam dann der erfolg! das einzige was dieser erfolg mit sich brachte war eine gewisse arroganz unter den spieler und uns fans. (andere nennen es sieger-mentalität) also genau das, was wir bei den hoppers und bei den baslern so abschätzig finden.

es gibt aber nach wie vor einen grossen teil in der anhängerschaft, die mehr wert auf system, taktik, einsatz, kampf, technik, jugendförderung, entwicklung, etc. legen. punkte sind dabei nicht mal das ausschlaggebende. ich zähle mich zu diesen! deshalb bin ich auch für eine längerfristige zusammenarbeit mit urs fischer. ich glaube er hat das gewisse etwas, um unseren spielern wieder stolz, kampf, löwenherz, grassfresser mentalität, siegeswille, etc. beizubringen ohne auf die technik, die feine klinge, die jugendförderung, etc. zu verzichten!

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die drei Fragezeichen
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Re: *** DIE TRAINER- FRAGE ***

Beitragvon die drei Fragezeichen » 22.04.10 @ 14:42

Elsener, gut formuliert, interessante Sichtweise, dennoch stimme ich Dir nicht zu!

Der Trainer ist die ärmste Sau und das schwäche Glied im Fussball, klar, nur darf man Challandes trotzdem nicht von aller Schuld freisprechen. Das wäre falsch.

Eben genau in solchen Situationen unterscheidet sich die Spreu vom Weizen ... Es ist nicht normal dass die Mannschaft seit Monaten (!) ohne grosses Selbstvertrauen und, mit ein paar wenigen Ausnahmen, ohne Leidenschaft auftritt (es ist keine Kunst sich gegen GCN oder Basel einigermasen zu motivieren).

Mentaler Faktor? Richtig und dafür ist der Trainer verantwortlich. Wenn allerdings ein Trainer selbst rat- und kraftlos wirkt, wie soll sich dann eine Mannschaft plötzlich wieder um 180 Grand drehen und bessere Leistungen abliefern? Mit seiner teils unruhigen Art neben der Seitenlinie und das ständige Gefuttere über den Schiri sorgte er auch nicht gerade für positige Signale. Ebenso mit den teils kuriosen Ein- und Auswechslungen.

Egal, es bringt nichts jetzt weiter über die Fehler von Challandes zu diskutieren. Er ist nicht mehr Trainer, Punkt!

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komalino
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Re: *** DIE TRAINER- FRAGE ***

Beitragvon komalino » 22.04.10 @ 14:47

Herr Elsener hat geschrieben:
wieviele spiele haben wir diese saison gesehen, die knapp und unglücklich verloren gingen, obwohl die mannschaft gut gespielt hatte?
.


sehr wenig,Herr Elsener, weil,es gab in der ganzen Saison nicht manchen Match in dem das Team gut gespielt hat, muss man leider so klar sagen! gilt übrigens auch für die gewonnenen Partien, nur schmerzt es da weniger!
Mal verliert man,mal gewinnen die Anderen.

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Herr Elsener
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Re: *** DIE TRAINER- FRAGE ***

Beitragvon Herr Elsener » 22.04.10 @ 14:57

@Z
Es war wenn schon eher ein versuch einer psychoanalyse von canapé, als eine lobeshymne für challandes.
Fischer: genau da liegen meine befürchtungen, dass wir ihn zu früh bringen und ihn verheizen. Remember: Weber/ ZSC.
Dazu kommt die unmögliche Aussage canapés: "Wenn Fischer 15 Pkt in 5 Spielen holt, dann kann man über eine Verlängerung reden."

Somit herrscht nun ein heilloses chaos:
- Fischer: 1. Mannschaft bis Ende Saison, mit Option für eine Verlängerung. Wenn nicht, dann zurück in die U21.
- Ladner ist weg (hätt' ich überigens auch gemacht) und somit gibts Vakanz bei der U21. (Was wenn Fischer die 15 Pkt nicht holt und seinen U21 Job wieder will)
Völliges Chaos, und das, obwohl "Management" Canapés Kernkompetenz sei...

1. Hätte man bis Ende Saison gar niemanden entlassen sollen!
2. Wenn unbedingt Challandes entlassen, dann hätte man die letzten 5 Spiele mit Ladner durchziehen müssen.

Alles verdammte Anfänger!

möre
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Re: *** DIE TRAINER- FRAGE ***

Beitragvon möre » 22.04.10 @ 15:13

Inwieweit die Trainerentlassung richtig oder falsch war, sehen wir Ende Saison. Ich bin mit Elsener einverstanden, dass man sinnvollerweise mit Challandes hätte durchziehen sollen, auch wenn die Motivationsfähigkeit der Mannschaft nachgelassen hat.

Was mich aber viel bedenklicher scheint, ist das Krisenmanagement im Club. Da meine ich nicht unbedingt Bickel, ich meine Canepa und der Vorstand. Die seltsamen Vorfälle beim Abgang von Favre, die komische Transferpolitik, die nur wenig Geld reinbrachte, die kursiosen Geschichten beim Abgang von Abdi, die einzigartige schwarze Liste der Spielervermittler. Es fehlt der kühle Kopf, das Strategische bei Krisen und das Bewusstsein, das man sich mit solchen Informationen in der Öffentlichkeit wahnsinnig einschränkt. Hier fände ich es gut, wenn der Finanzmensch Canepa einmal sich weiterbilden würde. Es kann doch nicht sein, dass bei jedem komplizierten Fall, bei jeder Krise in der Mannschaft etc. alles so emotional abläuft.
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Re: *** DIE TRAINER- FRAGE ***

Beitragvon Herr Elsener » 22.04.10 @ 15:21

möre hat geschrieben:Inwieweit die Trainerentlassung richtig oder falsch war, sehen wir Ende Saison. Ich bin mit Elsener einverstanden, dass man sinnvollerweise mit Challandes hätte durchziehen sollen, auch wenn die Motivationsfähigkeit der Mannschaft nachgelassen hat.

Was mich aber viel bedenklicher scheint, ist das Krisenmanagement im Club. Da meine ich nicht unbedingt Bickel, ich meine Canepa und der Vorstand. Die seltsamen Vorfälle beim Abgang von Favre, die komische Transferpolitik, die nur wenig Geld reinbrachte, die kursiosen Geschichten beim Abgang von Abdi, die einzigartige schwarze Liste der Spielervermittler. Es fehlt der kühle Kopf, das Strategische bei Krisen und das Bewusstsein, das man sich mit solchen Informationen in der Öffentlichkeit wahnsinnig einschränkt. Hier fände ich es gut, wenn der Finanzmensch Canepa einmal sich weiterbilden würde. Es kann doch nicht sein, dass bei jedem komplizierten Fall, bei jeder Krise in der Mannschaft etc. alles so emotional abläuft.


nicht zuvergessen die posse rund um den offenen, geschlossenen gästesektor beim hochrisikospiel...

ps: herr elsener, wenns recht ist.


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