Champions League 2009/2010

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Shorunmu
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Re: Champions League 2009/2010

Beitragvon Shorunmu » 18.05.10 @ 11:41

Ampulle92 hat geschrieben:
Shorunmu hat geschrieben:
Kr0NiK_ZH hat geschrieben:Inter hatte aber Glück. Das 2:0 war regulär...



WORD

Abgesehen davon wars schon ziemlich zurückhaltend, was Barca gezeigt hat. Dass sie sich ihre Spielfreude so durch den Beton erdrücken liessen, war enttäuschend. Tja. Hoffentlich schiessen die Bayern gegen Inter ein frühes Tor, dann wirds ein schönes Spiel. Wenn Inter früh in Führung geht, kann man grad wegzappen. Scheiss-Cattenaggio.


Bayern spielt ja so attraktiv...

Zumindest die letzten paar Spiele, vor allem gegen Bremen - Ja.[/quote]

Attraktive Spiele von Bayern in der CL habe ich 2-3 gesehen, aber die habe ich auch von Inter gesehen. Also hört mal auf mit Catenaccio etc.
Wer gewinnt hat schlussendlich immer recht. Der Rest ist subjektives jammere, toibele und stämpfele.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.


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pexito
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Re: Champions League 2009/2010

Beitragvon pexito » 18.05.10 @ 11:51

@shorunmu: Bayern spielt in der Regel attraktiv, das bedeutet wiederum nicht das Inter destuktiv spielt.

Mühsames Erklärung gehen mir eh auf den Geist, weil es verpuffte energie ist. Jeder der meint mit stereotypen kategorisierungen den Fussball einschätzen zu können, soll das tun. 30-Jahre alte Wiederholungen werden nicht wahrer. Remeber der erfinder des Catenccio sind die Schweizer (Schweizer Riegel 50er jahre)

Inter - barca: Jeder weiss das die ersten 15 minuten barca angestürmt kommt, Inter hat abgewartet, danach langsam geöffnet und auch nach vorne gespielt bis zur roten Karte. Dann sollte es eigentlich jedem Depp klar sein, was geht. Wenn du über eine Stunde gegen Barca zu 10 überstehen willst, dann wählst du sicherlich nicht den Angriff.

Saludos
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Re: Champions League 2009/2010

Beitragvon Glarona » 18.05.10 @ 11:53

ich bin ja wahrlich kein Inter fan aber die stehen zurecht im finale. sellten so ein cooles auftretten einer söldnermannschaft gesehen. ah doch bei chelsea als der portuges dort trainer war.
"Bei uns sind die Höhen halt höher und die Tiefen dafür richtig tief."
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Re: Champions League 2009/2010

Beitragvon Krönu » 18.05.10 @ 13:17

pexito hat geschrieben:Mühsames Erklärung gehen mir eh auf den Geist, weil es verpuffte energie ist. Jeder der meint mit stereotypen kategorisierungen den Fussball einschätzen zu können, soll das tun. 30-Jahre alte Wiederholungen werden nicht wahrer. Remeber der erfinder des Catenccio sind die Schweizer (Schweizer Riegel 50er jahre)

Stimmt gar nicht! Der Rapan ist Österreicher und hat diesen erfunden. Die Schweiz hat es nur umgesetzt. Sorry fürs zurück-klugscheissen. ;)

Inter ist verdient weiter, hat Barca im Hinspiel auseinandergenommen und im Rückspiel das Barcaspiel kaputt gemacht, mit einer selten gesehenen disziplinierten Raumdeckung. Basta.
Gemäss einer Studie der Fairleigh Dickinson Uni (2011) sind Fox News Zuschauer nicht nur schlechter informiert als die Zuschauer anderer News Sender, sondern sind im Schnitt sogar etwas schlechter informiert als Menschen, die gar keine Nachrichten sehen.

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Re: Champions League 2009/2010

Beitragvon Herr Elsener » 18.05.10 @ 13:41

pexito hat geschrieben: Remeber der erfinder des Catenccio sind die Schweizer (Schweizer Riegel 50er jahre)


genauer gesagt, war es ein österreicher.
hier für die unwissenden:

Catenaccio (ital. „Sperrkette“ oder „Riegel“) ist ein Spielsystem im Fußball, das streng ergebnisorientiert ausgerichtet ist.

Berühmt gemacht hat dieses System der argentinische Trainer Helenio Herrera, der den Catenaccio mit herausragendem Erfolg bei Inter Mailand anwendete. Die Mailänder gewannen unter Herreras Führung drei italienische Meistertitel, zweimal den Europapokal der Landesmeister und einmal den Weltpokal.

Ursprung dieser Spielweise ist allerdings der Schweizer Riegel. Erfinder dieses Spielsystems, das in den 1930er Jahren entstand, war der Österreicher Karl Rappan. Er praktizierte das System erfolgreich mit der Schweizer Nationalmannschaft und dem Grasshopper-Club Zürich.

Beim Catenaccio spielen neben dem Torwart vier Abwehrspieler, fünf Mittelfeldspieler und ein Stürmer (4-5-1) oder fünf Abwehrspieler, vier Mittelfeldspieler und ein Stürmer (5-4-1). Aufgrund dieser Spielaufstellung ist das System sehr defensiv ausgerichtet und die Mannschaft vom Gegner nur schwer auszuspielen.

Ziel einer solchen Aufstellung ist es, durch tiefes Stehen in der eigenen Hälfte, die Räume zwischen den einzelnen Spielern so eng zu machen, dass kein schnelles Offensivspiel des Gegners möglich ist. Andererseits bietet sich durch den Catenaccio die Möglichkeit des schnellen Konterns: Die gegnerische Mannschaft wird durch ihr Aufrücken gezwungen, in der eigenen Defensive Räume zu öffnen, in den die Spieler der mit Catenaccio spielenden Mannschaft vorstoßen können, um durch schnelles Überbrücken des Mittelfelds zum Torerfolg zu kommen.

Im modernen Fußball ist diese Art der Aufstellung meist nur noch je nach Spielsituation angewandt. So kommt es vor, dass eine Mannschaft zu Spielbeginn offensiv agiert, sich nach einem Führungstreffer jedoch zurück zieht und den typischen „Doppel-Riegel“ bildet. Ein Catenaccio von Anfang an zu spielen, gilt weithin als nicht mehr modern.

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Re: Champions League 2009/2010

Beitragvon pexito » 19.05.10 @ 15:21

Schön das Wikipedia zitiert und ebenfalls schön wie man den Schweizer Riegel von sich weist.
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Re: Champions League 2009/2010

Beitragvon Herr Elsener » 19.05.10 @ 17:33

pexito hat geschrieben:Schön das Wikipedia zitiert und ebenfalls schön wie man den Schweizer Riegel von sich weist.


natürlich wikipedia (dachte das sei offensichtlich, deshalb quelle nicht erwähnt)

auf den schweizer riegel kann man auch stolz sein. (auch wenns ein österreicher erfunden hat)
war doch ein revolutionäres spielsystem und findet sogar heute noch erwähnung.

die italienische verfeinerung dieses systems ist deshalb viel bekannter,
weil italien damit auch viel mehr erfolg hatte als die schweizer mit ihrem riegel.


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