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alään
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Re: Medien

Beitragvon alään » 25.04.23 @ 11:03

Sandman hat geschrieben:
Tschik Cajkovski hat geschrieben:fand ich auch einen der miserabelsten artikel über den fcz in der nzz. vielleicht hat birrer von seinem chefredaktor eric gujer einen order bekommen gegen den fcz zu schreiben, nachdem er canepa's kommentar (über eine negative pauschalaussage gujers über fussballinvestoren) im 93.minute matchmagazin vom sonntag gelesen hatte..


Nach der Meistersaison müssen sich vielleicht die einen oder anderen Fans wieder daran gewöhnen, dass die Lobeshymnen anderen Teams (YB, Luzern oder Basel) zukommen. Der Text mag zwar kritisch geschrieben sein, trifft aber durchaus den einen oder anderen wunden Punkt beim FCZ.


Naja, ich glaube viele haben Mühe mit dem unterscheiden zwischen guten und erfolgreichen Fussball.

Der Fussball ist nun wahrlich nicht bedeutend destruktiver als letzte Saison. Auch letzte Saison lief vieles über den Kampf und der meisterliche Glanz ergab sich m.E. erst durch die Siegesspirale. Die Verblendung sehe ich nicht bei den Ansprüchen seit letzter Saison, sondern in der Ilusion man sei mit Feinschmeckerfussball Meister geworden. (PS: Finde unsere Spielstil attraktiv und sehe in aggresivem Pressing die beste Chance national und international mitzuhalten - Ballbesitzfussball ist nur noch was für die ganz grossen Clubs.)

Zum Artikel:
- Unsere 1. Halbzeit redet er runter (fand das Pressing attraktiv), redet aber von einem Schlussfurioso seitens SG (m.E. ein hundskommunes drängen auf den Ausgleich in den Schlussminuten)
- Was die Halbzitate mit Foda am Schluss sollen, keine Ahnung. Will er uns sagen, dass man länger hätte an Foda festhalten sollen?

Zu Bo's Wortwahl gabs gestern noch einen guten Artikel im Blick (ja, Blick):


FCZ-Trainer Henriksen erklärt seine Kriegs-Ausdrücke
Einen Tag nach Zeidlers scharfer Kritik an Henriksens Wortwahl bezieht der FCZ-Trainer Stellung.

Nach dem 0:1 in Zürich redet sich St. Gallen-Trainer Peter Zeidler in Rage. Grund für seinen Ärger ist nicht nur die Pleite, sondern auch die Kriegsrhetorik, welche sein Gegenüber Bo Henriksen vor dem Spiel gewählt hat. Der Däne hat vor dem Zusammentreffen von einer zu erwartenden «Schlacht», von «Kampf» und «Krieg» gesprochen. Zeidler sagt nach der offiziellen Pressekonferenz zu einer Handvoll noch anwesenden Journalisten: «Ich will nicht lehrmeisterlich rüberkommen. Aber Fussball ist ein Spiel. Diese Wortwahl geht gar nicht. Dieses Wort will ich gar nicht in den Mund nehmen.» Als Trainer habe man gegenüber Kindern eine Vorbildfunktion, fährt Zeidler fort, sagt: «Und so wollen wir Kinder erziehen!»

«Wollte einzig unterstreichen, dass wir alles geben wollen»
Henriksen kann auf Zeidlers Kritik nicht mehr reagieren, der Däne hat zu diesem Zeitpunkt zusammen mit seinem Sohn den Pressesaal im Letzigrund bereits verlassen. Tags darauf nimmt der FCZ-Trainer zu den Vorwürfen Stellung. «Um Missverständnisse jeglicher Art zu klären, ist es mir wichtig, klarzustellen, dass es mir in meiner Rede einzig darum ging, zu unterstreichen, dass wir auf dem Fussballplatz alles für einen Sieg geben wollen. In keinster Weise habe ich diese Worte auf aktuelle Geschehnisse bezogen - das wäre völlig deplatziert und nicht adäquat», lässt Henriksen auf Blick-Anfrage ausrichten.

Auf Zeidlers «Angriff» nach Beendigung der offiziellen Pressekonferenz will er nicht direkt eingehen. Mit Sicherheit war Henriksens Wortwahl vor der Partie fehl am Platz. Mit Sicherheit ist er aber nicht der einzige, der sich in Bezug auf Fussball dem Kriegsjargon bedient.

So kriegerisch ist die Fussballsprache
Gerade im Fussball sind Kriegsausdrücke gang und gäbe: Ein Bomber ist ein Torjäger. Ein solcher schiesst und ballert aus allen Lagen oder feuert aus allen Rohren. Hat ein Spieler einen harten Wumms, ist das seine gefährlichste Waffe. Er wird zum Scharfschützen, sein Geschoss zur Granate, die im gegnerischen Gehäuse einschlägt. In Deutschland bekommt der beste Torschütze als Auszeichnung die Torjäger-Kanone. Söldner oder Legionäre sind Schweizer, die im Ausland spielen. Teams, die sich vornehmlich aufs Verteidigen beschränken, igeln sich ein. Die Truppe greift über die Flanke an, man spricht von einer Abwehrschlacht. Läufts mies, hat man sich gar abschlachten lassen.

«Fussball ist eine Sondersprache, die mit wenig Fachausdrücken auskommt», sagte der deutsche Sprachwissenschaftler Simon Meier-Vieracker, der einen Blog über «Fussballlinguistik» führt, kürzlich zu SRF. Dafür sei sie voller Bilder und Phrasen, egal in welcher Sprache, so Meier-Vieracker weiter. «Es gibt im Fussball über die Kulturen weg einen geteilten Phrasenschatz. Die Kriegsmetaphern beispielsweise finden sich in vielen Sprachen.»

Die Fussballsprache bedient sich auch Bildern aus anderen Bereichen. Beispielsweise aus der Musik- und Theaterwelt (Regie führen), aus Maschinen- und Technikwelt (den Turbo zünden) oder der Kulinarik (Bananenflanke).


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Re: Medien

Beitragvon Zürcherflyer » 30.04.23 @ 13:59

Das sind doch mal good news!

Auf unsere Information der digitalen Entwicklungen beim FC Zürich in der neuen Saison 2023/2024 "das Ticketing weitestgehend zu digitalisieren", haben uns Anfragen zur physischen Saisonkarte erreicht.

Gerne bestätigen wir, dass die physische Saisonkarte selbstverständlich auch weiterhin bezogen werden kann. Mit der vorangetriebenen Digitalisierung möchte der FC Zürich die arbeitsaufwendige und personalintensive Ticketing-Bewirtschaftung effizienter gestalten. Trotzdem wollen wir dabei aber nicht auf Tradition und den Wunsch nach Kartensammeln verzichten.

Mit dem neuen angedachten Service kann jede Saisonkarte zum Download ins Wallet zur Verfügung gestellt werden. Auf Wunsch kann die physische Saisonkarte auch weiterhin im Fanshop, gegen eine moderate Bearbeitungsgebühr, bezogen werden. Weitere Informationen folgen nächstens.

Wir entschuldigen uns für die unklare Kommunikation.


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Re: Medien

Beitragvon Salocin27 » 30.04.23 @ 20:06

Zitat von Bo aus der Pressekonferenz: (Quelle: Tages-Anzeiger)

Die Kritik von Trainer Henriksen
Die eingangs erwähnte Frage nach der Körpersprache beschäftigte Bo Henriksen doch noch. Vor allem lobte er Teenager Caliste Junior, der eine Viertelstunde vor Schluss ins Spiel gekommen war: «Er hat mit seinen 17 Jahren sehr viel Energie ins Spiel gebracht. Er wollte den Erfolg unbedingt.» Dass der U-18-Nationalspieler im März bereits 18 geworden ist, sei dem Coach verziehen, das Talent sammelte tatsächlich Pluspunkte.
Auf der anderen Seite der Altersskala steht Blerim Dzemaili. Der langjährige Serie-A-Profi und Schweizer Nationalspieler kritisierte viele Schiedsrichterentscheide, übernahm aber zweimal Verantwortung und überzeugte als stetiger Antreiber sowie in der Defensivarbeit. «Dass ein 37-Jähriger und ein 18-Jähriger den Ton angeben, sagt eigentlich alles», äusserte Henriksen Lob, aber auch Kritik am Rest des Teams.
Für ihn und die Nerven aller Supporter des Stadtclubs wäre es von Vorteil, wenn sich einige weitere Spieler bald steigern würden. Fünf Runden vor Schluss beträgt der Vorsprung der Zürcher auf die Walliser weiter nur drei Punkte.

OK, Bo. Jetzt müssen der vielen schönfärberischen Worte aber auch Taten folgen, Mr. Henriksen. Wenn du schon so von Junior Ligue schwärmst, dann musst du ihn definitiv gegen den FCB von Anfang anstelle von Okita bringen. Hatte das Gefühl, du wolltest der Start-Elf, welche gegen Servette so kolossal abgeloost hat, nochmals eine Chance geben. Well, sie haben sie wohl nicht ganz genutzt. Oder siehst du das anders?

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Re: Medien

Beitragvon riot666 » 01.05.23 @ 9:19

Der FCZ gratuliert YB auf FB zum Titel…muss das sein oder erhofft man sich, dass uns YB deshalb beim nächsten Spiel gewinnen lässt?
Burt hat geschrieben:Ich bin so schlecht da gibts gar kein stöhnen :)

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Re: Medien

Beitragvon Don Ursulo » 01.05.23 @ 9:41

riot666 hat geschrieben:Der FCZ gratuliert YB auf FB zum Titel…muss das sein oder erhofft man sich, dass uns YB deshalb beim nächsten Spiel gewinnen lässt?


Finde das gehört sich schon.
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Wer alles zu tun begehrt, was ihn gelüstet, muß entweder als König
oder als Narr geboren sein.
(Römisches Sprichwort)

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Re: Medien

Beitragvon Zürcherflyer » 01.05.23 @ 9:47

riot666 hat geschrieben:Der FCZ gratuliert YB auf FB zum Titel…muss das sein oder erhofft man sich, dass uns YB deshalb beim nächsten Spiel gewinnen lässt?

Auch auf Instagram. Geht meiner Meinung nach in Ordnung. Als wir letztes Jahr Meister wurden haben uns auch einige Teams und Spieler auf SM gratuliert. Z.B Shaqiri was die Basler in ihrem Forum mächtig aufgeregt hat. :)

Ist ja auch nicht so ein Hass Kandidat wie basel oder gc. Die haben sich z.b per Transpi an Canepa bedankt für seinen Einsatz gegen Playoff. Sowas würde zb GC nie tun.

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Re: Medien

Beitragvon Demokrit » 01.05.23 @ 9:54

Der FCZ gratuliert YB auf FB zum Titel…muss das sein oder erhofft man sich, dass uns YB deshalb beim nächsten Spiel gewinnen lässt?

Das gehört sich ganz sicher!!!
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)


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