CL 2007 /2008

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züri-latino
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Beitragvon züri-latino » 08.11.07 @ 18:21

Rosenborg profitierte bestimmt von der desolaten Situation bei Valencia. Bei den Spaniern läuft zurzeit alles schief was schief laufen kann und die Mannschaft scheint keinen Funken Emotionen zu haben (Real gewann vor 1 Wocheen glatt 1-5 in Valencia !!!! ) Unter anderen Umständen hätten die Norweger wohl nicht 2xgewonnen.
Aber muss zugeben dass die Norweger sehr clever spielen und mit Iversen (beide Tore gegen Valencia) einen sehr guten Spieler in den Reihen haben. Rosenborg war schon oft in der CL aber fiel eher durch Kanterniederlagen auf. Durch diese Siege hat Norwegen uns in der Euro Wertung überholt.
Erschreckend schwach sind auch die Deutschen Clubs bisher..Stuttgart ist bereits draussen und Bremen (Heim-Real Madrid) und Schalke (Auswärts-Valencia) müssen die nächsten Spiele unbedingt gewinnen.


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limmetstadthustler
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Beitragvon limmetstadthustler » 08.11.07 @ 18:34

Die Deutschen werden im nächsten Jahr mit Bayern und Karlsruhe für Furore sorgen ;-)

Nein im Ernst, die deutsche Liga hat den Anschluss an die drei Topligen in Spanien, England und Italien längst verloren und auch Teams wie Olympiakos Piräus oder die Glasgow Rangers haben den "Abstand" extrem verkürzt...

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radical_rider
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Beitragvon radical_rider » 09.11.07 @ 0:24

limmetstadthustler hat geschrieben:Die Deutschen werden im nächsten Jahr mit Bayern und Karlsruhe für Furore sorgen ;-)

Nein im Ernst, die deutsche Liga hat den Anschluss an die drei Topligen in Spanien, England und Italien längst verloren und auch Teams wie Olympiakos Piräus oder die Glasgow Rangers haben den "Abstand" extrem verkürzt...


und was ist mit celtic??

franzl
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Beitragvon franzl » 09.11.07 @ 9:37

züri-latino hat geschrieben:Rosenborg war schon oft in der CL aber fiel eher durch Kanterniederlagen auf.


nicht nur, mein lieber, nicht nur....
kann mich noch erinnern vor ein paar jahren, da nahmen sie so ziemlich alles auseinander... auswärts-kantersiege in dortmund und porto, z.b. haben auch schon mal zuhause 6:1 oder so gewonnen in der ch-l. weiss allerdings nicht mehr gegen wen, war glaubs skandinavier-duell, müsste bröndby oder helsingborg gewesen sein...

(klar gabs auch die eine oder andere kanterniederlage :-))

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LongJoeSilver
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Beitragvon LongJoeSilver » 13.11.07 @ 8:58

Quelle: Tages-Anzeiger vom 13.11.07.


Platinis Planspiele

Der Uefa-Präsident legte seine Idee zur Champions League vor.
Er hielt nicht, was er versprochen hatte.
Von Thomas Schifferle Michel Platini hatte ein Programm, als er gegen Lennart Johansson zum Kampf ums Präsidium bei der Uefa antrat. Es umfasste fünf Seiten und fünf Programm­punkte. Der fünfte Punkt hiess: «Meine Position ist einfach und klar: Ja zu einer offenen Champions League, nein zu einer geschlossenen Pseudo-NBA.» Am 26. Januar diesen Jahres wurde Pla­tini in Düsseldorf zum Nachfolger des Schweden Johansson gewählt. Der Fran­zose hatte sich den Sieg gesichert, indem er sich die Stimmen vieler kleiner und bedürftiger Nationen sicherte. Der neue Maestro köderte sie mit dem Verspre­chen, die Macht der Grossen im europäi­schen Fussball zu brechen. Er wollte die kleineren Nationen stärken und maximal drei Mannschaften pro Land an den milli­ardenschweren Topf der Champions League lassen.
Nicht mehr 16, sondern 22 Gesetzte
Gestern Montag lag dem Klub-Forum der Uefa und dem Strategischen Beirat für Berufsfussball das neueste Papier von Pla­tini zur Beratung vor. Das Papier hatte zum Titel und Inhalt: «Uefa-Klubwettbewerbe – Vorschlag für das Format 2009–12». Ver­fasst worden war es von Platini.
Grundsätzlich sieht Michel Platini vor, 32 Mannschaften in acht Vierergruppen spielen zu lassen, danach folgen Achtel­, Viertel- und Halbfinal bis zum Final. Das ist wie bisher. Doch neu ist, dass für die Grup­penspiele nicht mehr 16, sondern gleich 22 Mannschaften gesetzt sein sollen. Die von Platini versprochene Öffnung ist demnach marginal: Statt der ersten 9, sollen die ers­ten 12 der Uefa-Koeffizientenliste mit ei­nem fixen Startplatz belohnt werden.
10 Plätze bleiben in der Champions League zu vergeben. Die 40 Meister der Verbände 13 bis 52 der Koeffizientenliste (mit der Schweiz) sollen in drei Qualifika­tionsrunden darum kämpfen und insge­samt 6 Plätze unter sich verteilen, wobei die Verlierer in der zweiten und dritten Qualifikationsrunde ihr Glück noch im Uefa-Cup suchen dürften. Überdies bietet sich nach dem Modell Platini den 16 Cup­siegern der Verbände 1 bis 16 (ohne die Schweiz) die Chance, sich in zwei Qualifi­kationsrunden einen der 4 restlichen Startplätze zu sichern. Auch hier würden die Verlierer der Qualifikation mit einem Platz im Uefa-Cup getröstet.
Neues Modell für Uefa-Cup
In diesem Programm ist wenig zu spü­ren von der Ideenwelt, die Platini einst mit Blick auf die Präsidentenwahl im Januar zeichnete. Denn all die kleinen und kleineren Nationen, um deren Stimmen er mit dem erleichterten Zugriff auf die Mil­lionen der Eliteliga warb, sind so chancen­los wie zuvor: die Nationen, die Polen, Finnland, Ungarn, Serbien, Österreich oder Schweiz heissen. Gleichwohl glaubt Platini, sich einen eleganten Ausweg ver­schafft zu haben. Er versprach einst zwar, nicht mehr als drei Teams pro Land zuzu­lassen, doch um sich mit der Beschrän­kung nicht den Ärger der grossen Natio­nen Spanien, Italien und England aufzula­den, offeriert er ihnen die Möglichkeit, dass sich ihr Cupsieger als viertes Team für die Champions League qualifizieren kann.
Klubforum und Strategischer Beirat der Uefa sprachen sich gestern gegen Platinis Planspiele aus. Das Exekutivkomitee des europäischen Verbandes wird am 30. No­vember endgültig darüber befinden. Dann steht auch die von Platini ausgearbeitete Modifizierung des Uefa-Cups zur Bera­tung. Er möchte die Gruppenphase von 40 auf 48 Mannschaften ausdehnen, wofür er nicht mehr 8 Fünfer-, sondern 12 Vierer­Gruppen vorsieht. Zudem soll es Hin- und Rückspiele geben.
Wie man mit Fussball die Welt erklärt.

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Zappa
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Beitragvon Zappa » 30.11.07 @ 22:23

Freitag, 30. November 2007
Chance für die Kleinen
Europa-Cup wird neu

Die Champions League ist zukünftig keine "geschlossene Gesellschaft" mehr, stattdessen wird den sogenannten "Kleinen" der Zugang zum Millionen-Geschäft ermöglicht. Das ist das Ergebnis der Europacup-Reform, die vom Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Luzern verabschiedet worden ist und ab der Saison 2009/10 in Kraft tritt.

Zudem wird das Champions-League-Finale ab 2009 nicht mehr am Mittwoch, sondern samstags ausgetragen. Das UEFA-Cup-Finale wird weiterhin mittwochs stattfinden. Außerdem wird der UI-Cup ab der Spielzeit 2009/10 ganz abgeschafft. Dagegen ist die Idee von UEFA-Präsident Michel Platini, einige Pokalsieger in die "Königsklasse" zu integrieren, erwartungsgemäß verworfen worden.

Wichtigste Neuerung ist jedoch, dass die Champions League quasi geöffnet wird. 5 der 32 Startplätze geht an Länder, die im UEFA-Ranking auf den Plätzen 13 bis 53 stehen. Dafür müssen die Top-Nationen eine deutlich schwierigere Qualifikation bestreiten.

"Ich bin glücklich mit dieser Lösung. Das ist ein guter Kompromiss. Jetzt können die kleinen Verbände auch in der Champions League Geld verdienen und vielleicht ihre Spieler halten. Wir haben die Champions League demokratisiert", sagte Platini.

Die Neuerung war dem Franzosen wichtig, da er insbesondere durch das Wahlversprechen, die Champions League für die "Kleinen" zu öffnen, beim Kongress in Düsseldorf im Januar dieses Jahres das Duell um das Amt des UEFA-Präsidenten gegen den Schweden Lennart Johansson gewonnen hatte. Auch Gerhard Mayer-Vorfelder, Mitglied der Strategiekommission war zufrieden: "Das ist die beste Lösung. Sowohl die großen, als auch die kleinen Verbände können zufrieden sein."

Neues beim Europa-Cup:

Das neue Europacup-Modell sieht ab 2009 wie folgt aus: Die besten drei Nationen, derzeit Spanien, Italien und England, erhalten zukünftig drei feste Startplätze (vorher 2), während nur noch ein Team in die Qualifikation muss. Den nachfolgenden drei Nationen, zu denen Deutschland derzeit gehört, werden wie bisher zwei Plätze garantiert, hinzu muss ein Klub in die Ausscheidung.

Die Qualifikation, die zweigeteilt wird, hat es aber in sich. So spielen die Länder auf den Plätzen 13 bis 53 in drei Runden fünf Champions-League-Teilnehmer aus. Die Nationen auf den Rängen 1 bis 15 werden in zwei Ausscheidungsrunden weitere fünf Teilnehmer ausspielen. Dabei wird es keine Setzliste mehr geben, sodass bereits in der Vorausscheidung namhafte Klubs auf der Strecke bleiben könnten.

Platinis Plan sah ursprünglich auch vor, vier Pokalsieger aus den 16 besten Ländern Europas einen Startplatz in der Champions League zu garantieren. Diese Idee hatte aber bereits bei der Strategie-Kommission Mitte November keine Mehrheit gefunden. Dagegen hatte sich auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vehement gewehrt. "Mein Vorschlag kam einfach zu früh", räumte Platini ein.

Änderungen gibt es auch im UEFA-Pokal. Statt der derzeitigen acht Fünfer-Gruppen mit nur je einem Spiel soll es ab 2009 nach einigen Qualifikationsrunden zwölf Gruppen a vier Mannschaften geben, die wieder per Hin- und Rückspiel aufeinandertreffen. Die zwölf Gruppenersten und -zweiten sowie die acht Dritten aus der Gruppenphase der Champions-League spielen dann im K.o.-System weiter.

Der UEFA-Kongress geht in Luzern noch bis Sonntag. Dabei steht vor allem die Gruppen-Auslosung für die EM-Endrunde 2008 in Österreich und der Schweiz am Sonntag (12.00 Uhr) im Mittelpunkt.

Quelle: http://www.n-tv.de/886997.html

Mahatma
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Beitragvon Mahatma » 01.12.07 @ 10:08

Chance für die Kleinen
Europa-Cup wird neu

Das ganze ist eine Mogelpackung.

Das Privieg wurde ausgebaut. Tatsächlich wurden für die Ränge 1 – 3 die fixen Plätze von 2 auf 3 erhöht.

Um die Chancen der sogenannten Kleinen zu erhöhnen, müsste man nur den skandalösen Länderbonus wieder abschaffen. Damit fällt auf einen Schlag das Privileg von gewissen Ländern weg. Zusätzlich würden die Leistungen im Europacup bei vielen Mannschaften besser (richtiger) honoriert.

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