Lucien Favre (Hertha BSC Berlin)

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
yellow
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Re: Lucien Favre

Beitragvon yellow » 05.06.08 @ 11:02

Spike hat geschrieben:Wenn ich das Interview in der Bild lese, gelange ich NICHT zur vollsten Überzeugung, ob es auch wirklich geführt wurde...

Erstens steht es in der BILD ("Schwaben-Blick")
Zweitens kommt es mir rein, wie ein Interview in einer Schülerzeitung (okay, ist warscheinlich der Stil dieser Zeitung).
Drittens steht es in der BILD!
Viertens wird von der Verletzung gesprochen, wie wenn es keine Operation gegeben hätte („Ich hatte nur eine Entzündung der Patellasehne, die gut verheilt ist...").
Fünftens steht es in der BILD!
Sechstens steigen die Temperaturen und das Sommerloch muss gestopft werden.
Siebtens steht es in der BILD!

Vielleicht macht mich der Wunsch, dass Yassine noch mindestens eine halbe Saison bei uns bleiben soll auch blind, aber ich glaube erst an einen Abgang Yassines zur deutschen FCZ-Filiale, wenn er bei den Wilderern unterschrieben hat.


Hatte ähnliche Gedanken beim Durchlesen. Sehe Chikhaoui auch nicht unbedingt bei Hertha, aber leider glaube ich auch nicht mehr so recht daran, ihn je wieder im FCZ-Leibchen auf dem Letzigrund auflaufen zu sehen.
Urs Fischer«Ich staune immer wieder, wie viele Leute sich äussern und das Gefühl haben, dass sie Bescheid wissen»


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Re: Lucien Favre

Beitragvon Lazio » 28.06.08 @ 16:01

Schweizerdeutsch

Jetzt ist die richtige Erholung wichtig

Die deutsche Mannschaft steht zwar im Finale, doch an ihrem Spiel gegen die Türkei wurde gemäkelt. Hertha-Trainer Lucien Favre kann das nicht nachvollziehen. Seine Formel zur Vorbereitung auf das Endspiel lautet "Blau und Grün". Leider sei allerdings das Finale das langweiligste Spiel eines Turniers.

Nein, ich teile die Kritik an der Leistung der deutschen Mannschaft im EM-Halbfinale nicht. Ich habe ein dramatisches Spiel erlebt. Schnell, mit guter Technik, mit guten Einzelspielern – ich fand die Türkei noch nie so beeindruckend wie am Mittwoch. Und gegen diese starke Türkei hat Deutschland drei Tore erzielt und gewonnen. Sorry, ich finde nicht, dass Deutschland nicht gut war.
Ja, die Deutschen waren am Anfang beeindruckt. Die Türkei hat ein extremes Tempo angeschlagen. Niemand hatte sie so lange im Turnier erwartet. Dazu die besondere Historie zwischen den beiden Ländern – für die türkische Mannschaft war es ein Jahrhundertspiel. Aber ich hatte jederzeit den Eindruck, dass Deutschland in der Offensive gefährlich werden kann. Vor allem Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski profitieren vom neuen 4-2-3-1-System, das Bundestrainer Löw spielen lässt. Sie müssen in der Defensive weniger arbeiten – und spielen in der Offensive befreiter.
Eine Qualität, die sonst keine Mannschaft im Turnier hat, ist ein Außenverteidiger wie Philipp Lahm. Der marschiert 90 Minuten, flankt mit rechts oder links. Er bereitet Tore vor wie das 2:1 von Klose. Macht er mal einen Fehler, wie beim 2:2 der Türkei, hat er den Mut, in der 90. Minute eine Aktion zu starten, an deren Ende er das 3:2 erzielt. Imponierend.
Ich freue mich auch für Arne Friedrich. Sein Spiel bringt Stabilität und Sicherheit in der Defensive. Für ihn wie für das ganze Team ist jetzt die richtige Erholung wichtig. „Blau und Grün“ heißt die Formel: Tageslicht sehen und Natur. Raus aus dem Hotel, einen Spaziergang im Wald oder am See entlang.
Im Finale werden die Deutschen ein Problem aus dem Halbfinale nicht haben: Es sind nur vier Tage bis zum Endspiel. Das ist viel angenehmer als die sechs Tage Pause zwischen Viertel- und Halbfinale.
Da ist es nicht schwer, die Konzentration zu halten. Die Mannschaft hat gemeinsam das andere Halbfinale geschaut. Von heute aus sind es nur noch zwei Tage bis zum Anpfiff. Nachdem Joachim Löw mit der gleichen Taktik das Viertel- und das Halbfinale gewonnen hat, glaube ich nicht, dass er zum Endspiel daran etwas ändern wird.
Manchmal sind Finals das langweiligste Spiel im Turnier. Jede Mannschaft ist blockiert. Weil niemand Fehler machen will, passiert gar nichts. Mit Grauen erinnere ich mich an das WM-Endspiel 1994 zwischen Brasilien und Italien (0:0, 3:2 i.E.). Ich hoffe jedoch, dass dieses Finale wird wie die EM: spannend und torreich.
Lucien Favre (50) ist ehemaliger Schweizer Fußball-Nationalspieler. Als Trainer gewann er in der Schweiz mit Servette Genf und dem FC Zürich zweimal den Pokal und zweimal die Meisterschaft. Seit 2007 ist er Trainer von Bundesligist Hertha BSC. Für die Berliner Morgenpost kommentiert Favre die EM 2008 als Kolumnist.


Berliner Morggenpost

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Re: Lucien Favre

Beitragvon Lazio » 14.07.08 @ 17:26

Trainer Lucien Favre

So bastle ich an der Meister-Hertha

Lulu hat vor der zweiten Saison in Berlin ein "gutes Gefühl"

Aus dem Trainingslager berichtet Andreas Baingo

Stegersbach - Lucien Favre (50) ist so locker wie noch nie. Vor seinem zweiten Jahr als Trainer von Hertha BSC sprüht der Schweizer vor Eifer und Zuversicht. Für die kommende Spielzeit hat er "ein gutes Gefühl". Im KURIER-Interview spricht Favre über seine neuen Ziele und Pläne und darüber, wie er die Meister-Hertha bastelt.

?Wann werden Sie mit Hertha Meister, Herr Favre?

!Das kann ich so nicht sagen. Ich habe Vertrag über drei Jahre, das Ziel ist klar. Mein Wunsch ist es, im UEFA-Cup zu spielen und Schritt für Schritt eine Mannschaft aufzubauen, die um den Titel mitspielt.

?Was macht Sie da so sicher?

!Ich habe Vertrauen in mich und in alle anderen. Ich kenne jetzt alles viel besser als vor einem Jahr. Ich bin in Berlin angekommen.

?Die Konkurrenz schläft nicht.

!Von Bayern bis zu Stuttgart, dazwischen Schalke, Bremen, Hamburg und viele andere wollen das auch. Wolfsburg hat schon wieder für 25 Millionen Euro eingekauft, Dortmund für 12. Trotzdem bin ich voller Vertrauen.

?Obwohl Hertha noch immer ziemlich stark holpert?

!Das macht mir keine Angst. Die Situation war für mich überall schwierig. Überall habe ich defensiv spielen lassen, überall habe ich unattraktiv spielen lassen. Das ist mir egal. Ich weiß, dass das nicht jedem gefällt, ich bin ja nicht dumm. Aber ich arbeite so, als ob ich zehn Jahre im Verein bleibe und etwas aufbaue.

?Zehn Jahre auf einen Titel zu warten, das wird in Berlin nicht klappen.

!Völlig klar. Bisher war jeder Verein schwierig, doch Hertha ist was besonderes. In einer Hauptstadt gibt es immer eine spezielle Erwartung. Berlin ist was in Europa und in der Welt – und will es auch im Fußball werden.

?Berlin baut aber auch einen speziellen Druck auf. Ist der nicht manches Mal unerträglich?

!Druck ist immer da. Er ist in der Schweiz nicht kleiner als in Deutschland, glauben Sie mir. Ich habe keinen speziellen Druck, ich habe mehr Angst vor einer Krankheit als vor dem Druck im Fußball.

?Sie haben gleich vier 17- und 18-jährige Spieler aus Herthas A-Jugend geholt. Wird der Druck da nicht noch größer?

!Im Gegenteil. Wir müssen in dieser Richtung weitermachen. Das bringt Hertha ein gutes Image, das bringt auch mir ein gutes Image.

?Bringt es aber auch Erfolg?

!Vor allem braucht Hertha eine Seele aus Berlin, eine Seele aus deutschen Spielern oder solchen, die bei uns ausgebildet wurden. Das schafft Identifikation. Wir machen keine Geschenke, wir nehmen die Spieler nicht, weil sie Berliner, sondern weil sie gut sind und uns weiterbringen. Punkt!

Bild
Hertha-Trainer Lucien Favre bei der Arbeit.
City-Press


Berliner Kurier, 14.07.2008


Bild
Zuletzt geändert von Lazio am 14.07.08 @ 17:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Lucien Favre

Beitragvon Lazio » 14.07.08 @ 17:35

Bild

Schon wieder eine Nullnummer, Donnerstag Uefa-Cup gegen Otaci

Schießt Hertha nie wieder ein Tor, Herr Favre?

Hertha-Fans in Sorge! In beiden ernstzunehmenden Testspielen erzielten die Berliner kein Tor. Dem 0:0 gegen Hapoel Tel Aviv folgte Sonnabend eine Nullnummer beim Härte-Test gegen den FC Kopenhagen. Vorne geht bei Hertha nix. Und Donnerstag steigt das Uefa-Cup-Hinspiel gegen Nistru Otaci. Trainer Lucien Favre im BILD-Verhör.

BILD: Herr Favre, zwei Nullnummern in Serie und kaum Torgefahr. Schießt Hertha etwa nie wieder ein Tor?

Favre: „Wir haben zu wenig Torchancen im Strafraum. Das ist mir schon beim Amtsantritt vor einem Jahr aufgefallen. Es fehlt die unterstützende Welle aus dem Mittelfeld, wir spielen zu langsam. An diesem Problem werden wir bis zum Otaci-Spiel verstärkt arbeiten.“

BILD: Stürmer Raffael wirkt schwach und verunsichert...

Favre: „Er bekommt nun Spezial-Training, ihm fehlt Power und Überzeugung. Gegen Kopenhagen muss er nur ins leere Tor schieben, macht aber einen Querpass. Ich habe ihm gesagt, er muss wieder dahingehen, wo es wehtut.“

BILD: Ihre Schonzeit ist vorbei, der Druck wächst...

Favre: „Ich bin nicht dumm, kenne den Job und habe keine Angst. Druck ist immer da, auch in Schweiz. Ich habe mehr Angst vor Krankheiten als vor Druck im Fußball. Ich habe Vertrauen in mich, ändere meine Philosophie nicht.“

BILD: Wo ist die angekündigte attraktive Spielweise?

Favre: „Ich verstehe die hohe Erwartungshaltung. Auch in den ersten zwei Jahren in Zürich wurde meine Arbeit oft als unattraktiv und defensiv bezeichnet, es folgten die Titel. Es ist kein Zufall, dass ich bei Hertha drei Jahre unterschrieben habe. 2010 will ich um Titel mitspielen. Dieser Schritt ist mir überall gelungen und alle Aufgaben waren so schwer wie Hertha.“

BILD: Schaffen Sie ihre Ziele mit vier 17- und 18-jährigen Talenten, die sie zu den Profis geholt haben?

Favre: „Bigalke, Hartmann, Riedel und Radjabali-Fardi bringen uns viel, das sieht man. Hertha steht für eine tolle Nachwuchsarbeit, dieses Image will ich zeigen. Wir brauchen in der Mannschaft eine Seele von Berlin. Dafür stehen die Eigengewächse. Ihre Verträge sind kein Geschenk, sie sind gut.“

BILD: Sie klingen entspannt...

Favre: „Es fühlt sich alles viel besser als vor einem Jahr an. Ich habe ein gutes Gefühl für die neue Saison. Die Neuzugänge Stein, Kaká, Nicu und Rodnei passen perfekt.“

BILD: Geht noch jemand - Simunic, Friedrich oder Pantelic?

Favre: „Nein, ich gehe davon aus, dass alle bleiben. Simunic ist seit Sonntag im Training, er sieht gut aus, das sehe ich sofort an seinem Gesicht. Vielleicht spielt er schon Donnerstag gegen Otaci.“


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Re: Lucien Favre

Beitragvon Lazio » 14.07.08 @ 22:18

Rüffel für Raffael - bei Hertha wird es lauter

Favre macht seinen Liebling an

Nach reichlich vergebenen Chancen fordert der Coach mehr Einsatz vom Stürmer

Aus dem Trainingslager berichtet

ANDREAS BAINGO

Stegersbach - Lucien Favre und Raffael – das ist eine ganz besondere Beziehung. "Lucien Favre ist zu mir wie ein zweiter Vater", sagt Raffael (23) über den Trainer (50). Und doch kriegt Raffael einen Rüffel. Favre macht seinen Liebling an.

"Raffael braucht mehr Power!", fordert Favre, "er muss mit mehr Überzeugung spielen." Deutliche Worte, die der Trainer in der Öffentlichkeit so noch nie verloren hat. Kurios, dass es gerade seinen Lieblingsspieler trifft. Nach einem halben Jahr ist für den Brasilianer die Schonzeit abgelaufen.

Doch gerade das macht eine gute Vater-Sohn-Beziehung aus. Kein Blatt vor den Mund nehmen, knallhart seine Meinung äußern und dann versuchen, gemeinsam zum Erfolg zu kommen. Denn an Raffael hängt auch Favres Zukunft. Sechs Monate hatte der Trainer vehement um den Offensivmann gekämpft, bis Hertha ihn im Winter für vier Millionen Euro Ablöse von Favres Ex-Klub FC Zürich loseiste.

Raffaels Bilanz ist so überzeugend noch nicht. 15 Spiele, 4 Tore, 6 Torvorlagen. "Das kann er besser", sagt Favre und erinnert sich an eine Saison in Zürich: "Da war er mal an 40 Toren beteiligt." Deshalb hat Favre so engagiert um Raffael gekämpft.

Als hängende Spitze (beim Trainer heißt das Neuneinhalber) ist Raffael in der taktischen Grundausrichtung gesetzt, weil er die Bälle verteilen kann und die Situation blitzschnell erkennt. Doch Favre verlangt mehr: "Er muss mehr Zug nach vorn haben, mehr in den Strafraum gehen."

In der Vorbereitung aber machte Raffael nicht den Eindruck, als ob er die Forderung des Trainers erfüllen könnte. Noch hinterließ er einen zaghaften, ja teilweise sogar verhaltenen Eindruck, ohne Explosivität. Gefühlte 23 gute Chancen in drei Testspielen hat er versiebt. "Er muss mehr dorthin gehen, wo es weh tut", verlangt Favre von ihm und verdonnert seinen Liebling zum Spezialtraining.

Alles mit nur einem Ziel. Raffael soll endlich wieder das machen, was er am besten kann: ins Tor treffen. Dann erst wird Favre mit seinem Ziehsohn zufrieden sein.

Berliner Kurier, 15.07.2008


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Re: Lucien Favre

Beitragvon Julian » 15.07.08 @ 13:54

Favre will 2010 um den Titel spielen
von Philipp Reich
Lucien Favre startet Mitte August in seine zweite Bundesliga-Saison als Trainer von Hertha BSC Berlin. Nach einem Jahr der Eingewöhnung und einer eher durchwachsenen Saison hat der Romand seine Ziele neu formuliert – und hoch gesteckt.

Seit einem Jahr ist Lucien Favre nun Trainer bei Hertha BSC Berlin. Zusammen mit Manager Dieter Hoeness hat der Romand die «Alte Dame» des deutschen Fussballs Stück für Stück umgebaut. In vielen kleinen Schritten erlebte die Hertha die umfassendsten Veränderungen seit elf Jahren. Favre erhielt dafür das volle Vertrauen der Vereinsführung und dafür will er sich in den kommenden Jahren mit Erfolgen bedanken. Die Ziele, die sich Favre mit der Hertha für die kommenden Jahre gesteckt hat, sind hoch.

«Ich wünsche mir, dass wir in der kommenden Saison um einen Uefa-Cup-Platz spielen», verriet Lucien Favre in einem Interview mit der «Berliner Morgenpost». In der vergangenen Spielzeit war die Hertha meist in der unteren Tabellenhälfte zu finden und beendete die Saison auf dem 10. Platz. Favre ist sich des hohen Zieles auch durchaus bewusst: «Vor uns sind momentan die Bayern, Schalke, Bremen, Leverkusen, Wolfsburg und Stuttgart. Und dann sind da noch Hannover, Frankfurt und Hoffenheim.»

In zwei Jahren um den Titel spielen

Das Hauptziel von Favre aber bleibt, bis 2010 eine Mannschaft aufzubauen, die auch um den Titel mitspielen kann. Diesem Ziel ordnet der 50-Jährige alles unter. Nach einem Jahr der Eingewöhnung kennt er die Abläufe in Berlin und in der Bundesliga nun besser. Und der Romand zeigt sich im Gegensatz zum Vorjahr äusserst zufrieden mit der aktuellen Situation in Berlin. «Die Mannschaft zieht im Trainingslager gut mit. Die Jungen verändern die Stimmung im Kader. Die Älteren schauen auf sie, wollen helfen, geben Tipps. Das ist gut», freut sich der Trainer. Schliesslich brauche jeder Verein eine Seele, speziell Hertha BSC.

Probleme in der Offensive

Gearbeitet wird momentan vor allem in der Offensive. In der vergangenen Saison haben die Berliner viel zu wenig Treffer erzielt. Neben Toptorjäger Marko Pantelic soll in der kommenden Saison der ehemalige FCZ-Stürmer Raffael für Tore sorgen. Mit drei Toren und vier Assists ist seine Bilanz nach sechs Bundesliga-Monaten noch ungenügend. «Raffael muss dynamischer werden, mehr dahin gehen, wo es wehtut. Er kann das. Ich erwarte mir mehr Power und mehr Überzeugung von ihm», fordert der Romand von seinem Stürmer.

Hohe Erwartungen in Berlin

Favre weiss, dass seine Äusserungen den Druck auf ihn und seine Mannschaft erhöhen werden. «Das ist kein Problem, Druck ist immer da. Den hatte ich in der Schweiz auch.» Berlin ist aber anders. In der deutschen Hauptstadt sind der Druck und die Erwartungen immer besonders hoch. Favre zeigt sich dennoch selbstbewusst: «Ich habe eine Philosophie und Vertrauen in mich und mein Umfeld.» Bei seinen bisherigen Trainer-Stationen hatte er mit seiner Philosophie Erfolg. Trotzdem weiss Favre wie das Trainergeschäft funktioniert. Bleibt der Erfolg aus, steht als Erster immer der Trainer in der Kritik.
königsblau hat geschrieben:Obacht: Der "direkte Wiederaufstieg" ist das neue "wir werden nicht absteigen"!

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Re: Lucien Favre

Beitragvon Lazio » 18.07.08 @ 15:17



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