Beitragvon Spigiboy » 22.09.06 @ 10:39
Erstmals bestätigte die Zürcher Stadtpolizei, dass Kresimir Stanic bei seinem schweren Unfall in der Nacht auf Sonntag mit deutlich übersetzter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein muss. Am Donnerstag wurde sein Teamkollege David Da Costa einvernommen.
Stanic habe den Findling an der Transitstrasse mit "stark übersetzter Geschwindigkeit" gerammt, erklärte Marco Cortesi, Sprecher der Stadtpolizei. Der rund zwei Tonnen schwere Stein sei durch den Aufprall rund zehn Meter durch die Luft geschleudert worden. An jener Stelle ist die erlaubte Höchstgeschwindigkeit 60 km/h; Fachleute gehen laut "Schweiz aktuell" davon aus, dass Stanic mit rund 140 km/h unterwegs war.
Offen ist noch immer, ob Stanic unter Alkoholeinfluss fuhr. Cortesi bestätigte, dass die bei Stanic vorgenommenen Blut- und Urinproben vorliegen würden. "Aus Gründen des Datenschutz' dürfen die Ergebnisse aber nicht bekannt gegeben werden", ergänzte Cortesi. Schon am Mittwoch waren Stanic sowie eine Augenzeugin zum Unfallhergang befragt worden; heute Abend wurde auch FCZ-Ersatzkeeper Da Costa einvernommen. Laut der Augenzeugin waren bis zu vier Autos durch den Schöneich-Tunnel stadteinwärts gerast.
Ob Da Costa ebenfalls in den Unfall verwickelt war, wollte die Polizei nicht bestätigen. Auch der FC Zürich erklärte in einem Communiqué einzig, dass der Ersatzgoalie zur gleichen Zeit wie Stanic mit dem Auto unterwegs war. "Er war auf dem gleichen Weg und auch am Unfallort", sagte FCZ-Sportchef Fredy Bickel gegenüber der "Tagesschau". Die Polizei untersucht auch den Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung.
Der FCZ distanziert sich in der Mitteilung von Berichten, dass sich Spieler in betrunkenem Zustand untereinander eine wilde Verfolgungsjagd geliefert hätten.
Immer numme züri, tag und nacht,nur ein gedanke!!!