Donnerstag, 29. September 2005 , jmdm
29. September
We are blue, we are white – we are zurich dynamite. Als die Dänen 1984 überraschend Europameister wurden, sangen deren Fans fast das gleiche. Heute könnten wir den Wikingern die Hörner stutzen und wieder von den großen Abenden gegen Celtic und Roma träumen. Heute Abend Freunde, da brennt der Baum im Tempel, da müssen unsere Herren in Weiss gegen die blau-gelben Touristen aus der dänischen Hauptstadt beweisen, dass sie nicht zu eunrecht und völlig legal Legia aus dem Weg geräumt haben. Am Morgen fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit das Abschlusstraining unserer Jungs statt. Nochmals heiß reden, anspornen und erinnern. Wie sind die Laufwege von Skoubo und Elmander? Auf welcher Seite gehe ich an Abwehrhaudegen Nielsen vorbei? Wie kann ich Sennels überlisten? Wer könnte die Kontrolle über Lantz übernehmen, wenn er nach vorne geht? Alles Fragen, die in den rauchenden aber lockeren Köpfen vor sich gehen. Lulu war heute morgen völlig relaxed drauf, machte Späßchen über Späßchen. Weiss er mehr als wir? Weiss er schon, dass wir Brøndby irgendwie anders nach hause schicken, als sie denken. Wer jetzt noch nicht geschnallt hat, was heute abend auf dem Spiel steht, ist selber schuld. Wer noch keine Karte hat, um seine Löwen im Kampf gegen die Meeresjungfrauen zu unterstützen, sollte sich sputen. Die Abendkassen machen um Viertel vor Sieben auf, es hätt so lang es hätt. Freunde, eine Ode an unseren Club, an unsere Liebe. Peitscht sie nach vorne. Minimum 3 Tore ohne Gegentor, einen möglichen Penaltykrimi macht meine Pumpe nicht mit. Heute morgen war noch UEFA-Sitzung mit Schiris, Schiri-Betreuer, Polizei, Sicherheit und den Vereinen. Das ist ja ein mega Aufwand für ein Spiel. Da wird über alles gesprochen, was nicht niet-oder nagelfest ist. Welche Farben tragen die Klubs, welche die Schiris und welche Stulpen trägt der Platzwart? Alles wird geklärt. Auch. welche Farbe Horber’s Würste an Eingang 17 haben dürfen. Aber wißt ihr: Ist ja auch schnuppe, solange wir morgen ab 12 Uhr Richtung Nyon schauen dürfen. Puuuh, ich ja so aufgeregt, die doppelte Portion Kartoffelsalat heute mittag kam nicht gut. Naja, jetzt noch kräftigen Kaffee und ein Stück Apfelstrudel und die Magengegend verwandelt sich in einen großen Haufen Haegen Dazs mit einer Portion Schlagsahne. Und heute abend ist das alles wieder wegtrainiert. Ganz sicher. Und heute nacht alles weggespült.
Bis morn.
Apropos: Tausche Doppel-DVd von Johanna, die Meerjungfrau von Kopenhagen gegen Doppel-CD von FCz-DJ Staromat.