Donnerstag, 30. August 2007 , jmdm
Istanbul for Runaways Tag 3
Eins vorweg. Und das meine ich nicht sarkastisch. Istanbul ist und war eine Reise wert. Zum einen ist und war die Gastfreundschaft allererster Güte und dann hat unseren Kickern auch der Gegner Besiktas aufgezeigt, dass man gestern abend im Hexenkessel Inönü zwar immer eine Chance auf ein Tor hatte, doch der Gegner und vorallem dieser Matias Delgado den Unterschied zwischen unserem FCZ und Besiktas ausgemacht hat. Schwamm drüber. Das wussten unsere Spieler unmittelbar nach dem Spiel und auch beim Mitternachtsbüffet im Hilton Hotel war dies Gesprächsstoff Nummer 1. Es war ein faires Spiel vor einer wahnsinnigen Kulisse. Wer nicht dabei war, wird sich heute noch die Haare raufen. So war habe ich in meinem Leben noch nie erlebt. Diese Stimmung, diese Fans. Unsere Jungs im Käfig hinter dem Tor Richtung Bosporus konnten sich das ein oder andere Mal gut in Szene setzen und sangen 93 Minuten lang. Dies war auch unseren Jungs bewusst und sie gingen alle direkt nach dem Spiel in die Kurve. Nochmals Dankeschön an all die Reisenden Zürcher und nochmals Dankeschön an alle diejenigen, die die Tickets und die Flugreise organisiert hatten. Nach dem Spiel, wie gesagt, gesellten sich unsere Jungs ins Hotel und nach dem Essen ging es ab ins Bett. Heute morgen um 11 Uhr baten Bernard und Urs zu einem 10-minütigen Morgenappell, der eindrücklicher nicht sein konnte. Freunde, die Welt geht nicht unter. Besiktas war besser und am Samstag fahren wir als Leader und Meister nach Aarau. Wir sind im UEFA-Cup und ich denke, jeder ist Profi genug, um zu wissen, dass wir noch einiges reissen können. So ungefähr war der Wortlaut des Trainerduos. Dann joggte die Mannschaft durch den Garten des Hilton Hotels und tauchte dann ein zum Aqua-Jogging in den Pool. Um 13 uhr gibt’s das letzte Essen und um 13:45 Uhr ist Abfahrt Richtung Flugi. Dann landet um 18 Uhr der FCZ-Tross wieder in Zürich und schaut morgen um 13 Uhr nach Monte Carlo. Dann ist Auslosung zum UEFA-Cup. Welchen Gegner bekommen wir? Man spricht von Bayern München oder Anderlecht. Ich will Galatasaray. Denn Istanbul mit seiner Altstadt und den schönen Restaurants haben es mir angetan. Und Gastfreundschaft ist hier ein heiliges Wort. Wir sind jetzt ausgeschieden im Turnier der Grossen. Wir haben aber jetzt die Chance, national allen zu zeigen, wer wir sind. Und da habe ich mit dieser Equipe ein gutes Gefühl. Tolle Jungs, tolle Tage am Bosporus und einen Wunsch, dass wir auch im UEFA-Cup einiges reissen können. Das weiss auch die Mannschaft, die heute morgen schon den Schock vom Out verkraftet hatte. Die Realität ist eingekehrt und unsere jungen Wilden werden weiter hart an sich arbeiten. Freunde, Kopf hoch. Der FCZ hat noch nicht fertig.
Liebe Grüsse
Der Junge vom Bosporus
Der Junge mit der Mundharmonika
Der Junge in der Toskana - SPEZIAL
Samstag, 15. September 2007 , jmdm
Basta mit Pasta
Ciao oder Bonjour?
Ab Dienstagmorgen berichte ich wieder am Puls unserer Helden direkt aus der Toskana, aus dem Hotel, aus den Zimmern, vom Training, von unserem Leben - dem FCZ. Man liest sich.
Der Junge aus der Toskana
Samstag, 15. September 2007 , jmdm
Basta mit Pasta
Ciao oder Bonjour?
Ab Dienstagmorgen berichte ich wieder am Puls unserer Helden direkt aus der Toskana, aus dem Hotel, aus den Zimmern, vom Training, von unserem Leben - dem FCZ. Man liest sich.
Der Junge aus der Toskana
Der Junge in der Toskana - SPEZIAL
Dienstag, 18. September 2007 , jmdm
Basta mit Pasta, Tag 1, 1. Teil
Ciao oder Bonjour?
Egal, wir sind unterwegs und ich für Euch mittendrin. Strömender Regen begleitet uns bei den ersten Stunden durch die Schweizer Berge und seen. Apropos Gesehen. Den Hannu habe ich nicht gesehen. Habe gehört, der ist schon unterwegs nach Holly wood auf ne Schönheitsfarm und lässt die Toskana links liegen. Ja, heute morgen ging es los. Treffpunkt 7:30 Uhr. Alle Spieler waren pünktlich da ?. Habe in den ersten Stunden (ja, ich darf neben dem Fischer-Urs sitzen) mal für Euch die Sitzordnung im Car nachvollzogen, sodass Ihr Euch mal ein Bild machen könnt, wer so mit wem sitzt und plaudert oder diskuttiert. Reihe 1 wie immer der Fredy (schläft gerade oder hört Schlager). Ebenfalls Reihe 1 der Fischer-Urs, der gerade das Spiel Lazio – Empoli analysiert und für die Spieler aufbereitet. Reihe 2 ist für Bernard reserviert, der wie der Teufel telefoniert. Neben ihm die treue Seele Hermi, die sich um das Eröffnungsspiel am Sonntag kümmert. Wo kann er in die Garage fahren? Reicht der Platz in den Kabinen aus? Reihe 3 ist für das lustige Duo Martin und Ad gedacht. Die beiden sind sich am Witze erzählen und machen immer wieder einen lustigen Spruch zum Car-Chaffeur René.
Stani ist ebenfalls in Reihe 3 und wartet wieder nur, bis er Waschen kann. Nein, kein Geld!
So nun kommen unsere Helden. Reihe 4 proudly presents Yassine und Vekka, die Schläfer, (träumt was schönes!) und die beiden dicken Freunde Schönbi und Staubli. Die sind mal wieder am Rap hören. Dann folgt die Kaffeemaschine (geht leider nicht) und ebenfalls in Reihe 5 Heinz und Piu. Sind ebenfalls am Schaafe zählen, während wir durch den Gotthard fahren. Es ist verdammt ruhig im Car. Unser Car-Chaffeur redet wie ein Buch, sodass ich nicht ans lesen denken könnte. Achja, weiter geht’s. Reihe 6 sitzt Johnny, der mir soeben seine Ängste geäussert hat, er könne an der Grenze von den Carabinieri gestoppt werden. Sein Pass wurde vom Hund des Chefs seiner Freundin ziemlich zerfleddert. Habe ihm gesagt: „Kommt schon gut, Andrea und Piu sind auch dabei!“ Danach folgt die 3er-Bande in den Reihen 7 und 8. Der Oumar und Schneidi fachsimpeln, daneben sitzt noch der Andrea und lacht. Nebenan schlummert der Raffa. Unglaublich, dieser Mensch. Der lebt vom Essen, Tore schiessen und schlafen. Reihe 9 geht an Flo und Tico. Während unser Aussenback freudig Musik hört, träumt Tico von den Weiten der Steppen Afrikas und den Länderspielen seines Nigeria gegen Lesotho oder Zaire. Dieser junge Mann ist ein Phänomen. Der redet so wenig und ist doch sehr witzig. Vorallem mit dem Hermi hat er es gut. Sie verstehen sich sprachlich nicht, deshalb klappt es auch so gut. Und weiter geht’s nach hinten. Reihe 10 ruhen der Almen, mein Shooting Star dieser Saison, Shkely und Seba gegenüber, der mit Kopfhörern beim schlafen ist. Geht das? Und zu guter letzt halten ganz hinten der Alex, Eric und Alain Sorge, dass niemand verloren geht.
Jetzt sind wir aus dem Channel draussen und düsen Richtung Restaurant in Seseglio bei Chiasso, wo unsere Helden nochmals essen werden. Dann geht es weiter Richtung Toskana. Hoffen wir dann doch noch, dass Johnny dabei ist.
Man liest sich. Bis heute abend.
Dienstag, 18. September 2007 , jmdm
Basta mit Pasta, Tag 1, 1. Teil
Ciao oder Bonjour?
Egal, wir sind unterwegs und ich für Euch mittendrin. Strömender Regen begleitet uns bei den ersten Stunden durch die Schweizer Berge und seen. Apropos Gesehen. Den Hannu habe ich nicht gesehen. Habe gehört, der ist schon unterwegs nach Holly wood auf ne Schönheitsfarm und lässt die Toskana links liegen. Ja, heute morgen ging es los. Treffpunkt 7:30 Uhr. Alle Spieler waren pünktlich da ?. Habe in den ersten Stunden (ja, ich darf neben dem Fischer-Urs sitzen) mal für Euch die Sitzordnung im Car nachvollzogen, sodass Ihr Euch mal ein Bild machen könnt, wer so mit wem sitzt und plaudert oder diskuttiert. Reihe 1 wie immer der Fredy (schläft gerade oder hört Schlager). Ebenfalls Reihe 1 der Fischer-Urs, der gerade das Spiel Lazio – Empoli analysiert und für die Spieler aufbereitet. Reihe 2 ist für Bernard reserviert, der wie der Teufel telefoniert. Neben ihm die treue Seele Hermi, die sich um das Eröffnungsspiel am Sonntag kümmert. Wo kann er in die Garage fahren? Reicht der Platz in den Kabinen aus? Reihe 3 ist für das lustige Duo Martin und Ad gedacht. Die beiden sind sich am Witze erzählen und machen immer wieder einen lustigen Spruch zum Car-Chaffeur René.
Stani ist ebenfalls in Reihe 3 und wartet wieder nur, bis er Waschen kann. Nein, kein Geld!
So nun kommen unsere Helden. Reihe 4 proudly presents Yassine und Vekka, die Schläfer, (träumt was schönes!) und die beiden dicken Freunde Schönbi und Staubli. Die sind mal wieder am Rap hören. Dann folgt die Kaffeemaschine (geht leider nicht) und ebenfalls in Reihe 5 Heinz und Piu. Sind ebenfalls am Schaafe zählen, während wir durch den Gotthard fahren. Es ist verdammt ruhig im Car. Unser Car-Chaffeur redet wie ein Buch, sodass ich nicht ans lesen denken könnte. Achja, weiter geht’s. Reihe 6 sitzt Johnny, der mir soeben seine Ängste geäussert hat, er könne an der Grenze von den Carabinieri gestoppt werden. Sein Pass wurde vom Hund des Chefs seiner Freundin ziemlich zerfleddert. Habe ihm gesagt: „Kommt schon gut, Andrea und Piu sind auch dabei!“ Danach folgt die 3er-Bande in den Reihen 7 und 8. Der Oumar und Schneidi fachsimpeln, daneben sitzt noch der Andrea und lacht. Nebenan schlummert der Raffa. Unglaublich, dieser Mensch. Der lebt vom Essen, Tore schiessen und schlafen. Reihe 9 geht an Flo und Tico. Während unser Aussenback freudig Musik hört, träumt Tico von den Weiten der Steppen Afrikas und den Länderspielen seines Nigeria gegen Lesotho oder Zaire. Dieser junge Mann ist ein Phänomen. Der redet so wenig und ist doch sehr witzig. Vorallem mit dem Hermi hat er es gut. Sie verstehen sich sprachlich nicht, deshalb klappt es auch so gut. Und weiter geht’s nach hinten. Reihe 10 ruhen der Almen, mein Shooting Star dieser Saison, Shkely und Seba gegenüber, der mit Kopfhörern beim schlafen ist. Geht das? Und zu guter letzt halten ganz hinten der Alex, Eric und Alain Sorge, dass niemand verloren geht.
Jetzt sind wir aus dem Channel draussen und düsen Richtung Restaurant in Seseglio bei Chiasso, wo unsere Helden nochmals essen werden. Dann geht es weiter Richtung Toskana. Hoffen wir dann doch noch, dass Johnny dabei ist.
Man liest sich. Bis heute abend.
veritas / aequitas
Der Junge in der Toskana hat geschrieben:Reihe 6 sitzt Johnny, der mir soeben seine Ängste geäussert hat, er könne an der Grenze von den Carabinieri gestoppt werden. Sein Pass wurde vom Hund des Chefs seiner Freundin ziemlich zerfleddert.
Also bis zum Zoll sollte er sich eine bessere Ausrede einfallen lassen. Hört sich ziemlich nach "Mein Hund hat meine Hausaufgaben gefressen" an... ;-)
Der Junge in der Toskana - SPEZIAL
Mittwoch, 19. September 2007 , jmdm
Basta mit Pasta, Tag 1, Teil 2
Ciao oder Bonjour?
Ja, das war vielleicht an Tag. Die italienischen Autobahnen sind zwar jetzt ohne Löcher, dafür immer noch zu viel geradeaus. Vor allem, wenn man von Milano Richtung Bologna fährt. Unseren Heldfen war es egal. Die haben alle geschlafen wie die Profis. Nur Oumars forderte immer wieder die Stahels und Schneiders zum Backgammon heraus. Unser Neuer hat sich im Team gut integriert und ist ein ruhiger, introvertierter Typ. Bin sicher, der kommt, wie es Lulu jetzt sagen würde. Dann das Hotel Relais Certosa, 6 Kilometer von Firenze entfernt. Ein ländliches 4-Sterne-Hotel in einem wunderschönen Park mit einem riesigen Swimming Pool. Die 30 Grad, die es heute waren, werden es auch morgen sein. Mal schauen, was die hübschen Italienerinnen sagen, wenn ich morgen mit den Schwimmflügeli am Pool auftauche. Dann war nach dem Check-In das erste Training angesagt. 10 Minuten und Polizeieskorte (die überhaupt nichts brachte) waren nötig, um das Trainingsgelände – wenn man das so sagen kann – erreicht. Ein holpriges Geläuf und da blieb nichts anderes übrig, als erst einmal zu laufen, dann den Ball hochzuhalten und dann taktische Spielchen zu betreiben. Einer litt und das sah man. Unser Yassine, mitten im Ramadan und schon Stunden ohne Wasser und Essen, war kaputt. Er sehnte den Sonnenuntergang herbei und das sah man in den traurigen Augen unseres Ballartisten aus Tunesien. Dann hat man schnell gehandelt. Der scheue Afrikaner darf jetzt jeden Abend an der Rezeption ein Menü zusammenstellen und dieses wird ihm dann am frühen Morgen, vor dem Sonnenaufgang, ins Zimmer gebracht. Dann kann er noch was essen und trinken und ist dann fit für Empoli. Und ich sage dann spätestens Basta mit Pasta und Yassine sagt danach sicherlich Basta und Pasta.
Man liest sich. Bis morgen.
Mittwoch, 19. September 2007 , jmdm
Basta mit Pasta, Tag 1, Teil 2
Ciao oder Bonjour?
Ja, das war vielleicht an Tag. Die italienischen Autobahnen sind zwar jetzt ohne Löcher, dafür immer noch zu viel geradeaus. Vor allem, wenn man von Milano Richtung Bologna fährt. Unseren Heldfen war es egal. Die haben alle geschlafen wie die Profis. Nur Oumars forderte immer wieder die Stahels und Schneiders zum Backgammon heraus. Unser Neuer hat sich im Team gut integriert und ist ein ruhiger, introvertierter Typ. Bin sicher, der kommt, wie es Lulu jetzt sagen würde. Dann das Hotel Relais Certosa, 6 Kilometer von Firenze entfernt. Ein ländliches 4-Sterne-Hotel in einem wunderschönen Park mit einem riesigen Swimming Pool. Die 30 Grad, die es heute waren, werden es auch morgen sein. Mal schauen, was die hübschen Italienerinnen sagen, wenn ich morgen mit den Schwimmflügeli am Pool auftauche. Dann war nach dem Check-In das erste Training angesagt. 10 Minuten und Polizeieskorte (die überhaupt nichts brachte) waren nötig, um das Trainingsgelände – wenn man das so sagen kann – erreicht. Ein holpriges Geläuf und da blieb nichts anderes übrig, als erst einmal zu laufen, dann den Ball hochzuhalten und dann taktische Spielchen zu betreiben. Einer litt und das sah man. Unser Yassine, mitten im Ramadan und schon Stunden ohne Wasser und Essen, war kaputt. Er sehnte den Sonnenuntergang herbei und das sah man in den traurigen Augen unseres Ballartisten aus Tunesien. Dann hat man schnell gehandelt. Der scheue Afrikaner darf jetzt jeden Abend an der Rezeption ein Menü zusammenstellen und dieses wird ihm dann am frühen Morgen, vor dem Sonnenaufgang, ins Zimmer gebracht. Dann kann er noch was essen und trinken und ist dann fit für Empoli. Und ich sage dann spätestens Basta mit Pasta und Yassine sagt danach sicherlich Basta und Pasta.
Man liest sich. Bis morgen.
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