Tschik Cajkovski hat geschrieben:ist es doch nicht abwägig nochmals ev. 2 bis 3 an wil auszuleihen (dies geschieht ja nur unter der annahme, dass diese ausgeliehen spieler dort praktisch auch im stamm spielen würden i.e. im szenario ausverkauf der teuren spieler). ich sähe da tatsächlich eine win win situation.
Eben, wir würden hier von maximal 2,3 sprechen und nicht von der halben U21!
Das Problem ist, dass nun alles unter ernormen Zeitdruck geschieht. Wäre die «Bombe» in Wil Ende 2016 hoch gegangen, könnte man nun die Situation und ihre weitere Entwicklung etwas besser abschätzen.
Wil wird nun Spieler nicht verscherbeln, sondern verschenken, um die Lohnkosten zu reduzieren. Akzeptiert ein Spieler keinen neuen Vertrag mit geringeren Bezügen, kann ihn Wil nur frei stellen und er wechselt ablösefrei.
Das alles muss wegen der Wechselfrist bis Ende Februar passieren. Gleichzeitig müssen bis dann ausstehende Löhne/Sozialabgaben bezahlt, gewisse Finanznachweise erbracht werden, sonst erfolgt der erste Punktabzug etc. Und danach gehts mit den Sanktionen der Liga immer schneller (siehe Biel letzte Saison).
Bis in etwa 10 Tagen lässt sich vielleicht abschätzen, wie's mit dem Verein Wil weitergeht und welche Spieler dort bleiben. Diese werden dann sicher auch spielen. Der FCZ kann also kaum sagen - wenn er das überhaput will –, schaut mal, wir haben da noch einen vorigen Goalie, nehmt den doch (und setzt ihn dann auch ein)... Zudem müsste auch ein Spieler mit diesem Wechsel einverstanden sein. Es ist für mich sehr fraglich, ob einer nicht die Promo-Liga, allfällige Ersatzbank und Trainings mit der 1. Mannschaft, um sich aufzudrängen, sowie die ruhigere Situation beim FCZ der Unsicherheit in Wil und einer halbjährigen Nati-B-Matchpraxis dort (die auch nur hypothetisch ist) vorzieht.
Im Moment ist in der Causa Wil aber sowieso alles ein «ins ungewisse Blaue spinntisieren» ;-)