Quo Vadis FCZ

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rasheed
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon rasheed » 27.05.16 @ 1:52

Hauptsponsor Netstream wird abspringen....


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Ostler
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Ostler » 27.05.16 @ 7:34

rasheed hat geschrieben:Hauptsponsor Netstream wird abspringen....


Wurde seit Winter schon mehrmals kommunziert und hat nix mit dem Abstieg zu tun.
Krönu hat geschrieben:Bei uns ist das Niveau im Forum deshalb so hoch, weil sich die FCZ-Fans, grob gesagt, in 2 Gruppen aufteilen:
- Akademiker/Studenten
- Solche, die eh kein Compi bedienen können

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King
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon King » 27.05.16 @ 8:41

Ich gehe von folgendem PK Inhalt aus.

- Canepas bleiben
- Wiederaufstieg das Ziel
- Konzentration auf den Cupfinal
- Nach dem Final wird analysiert und für die ChL grplant

Wenn wir ganz viel Glück haben werden Fehler eingestanden.
Wenn wir utopisch sein wollen wird informiert, dass nach einer neuen sportlichen Leitung gesucht wird.
Viele sind besessen - doch glücklich ist, wer einen sitzen hat.

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Dieter
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Dieter » 27.05.16 @ 8:50

Wann ist die PK?

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Rosa Martini
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Rosa Martini » 27.05.16 @ 8:51

Dieter hat geschrieben:Wann ist die PK?


11.00 Uhr

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Rosa Martini
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Rosa Martini » 27.05.16 @ 8:53

aus der heutigen NZZ

Nach dem Abstieg
Der FCZ vor der Rosskur
von Christine Steffen, Flurin Clalüna, Stephan Ramming / 27.5.2016, 06:00 Uhr


Der FCZ-Präsident Ancillo Canepa wird sich am Freitagmorgen an einer Medienkonferenz zur Zukunft des FC Zürich äussern. Die Einladung trägt den harmlosen Titel «Rückblick und Ausblick», aber Canepa wird nach dem Abstieg auch die Frage beantworten müssen, ob und weshalb er noch der geeignete Präsident ist für den Verein. Mit Blick auf die Herausforderungen in der Challenge League stellen sich weitere Fragen. Die wichtigsten in der Zusammenfassung:

■ Was erwartet den FCZ in der Challenge League?

Nicht einmal 2000 Zuschauer im Durchschnitt besuchen die Spiele in der zweithöchsten Spielklasse, das mediale Interesse hält sich in engen Grenzen, die meisten Klubs können sich wirtschaftlich nur dank Mäzenatentum knapp über Wasser halten. Der Unterschied zur Super League ist gross; viel grösser als etwa in Deutschland oder England. Das sieht man beispielhaft an den Grundprämien, welche die Liga auszahlt: 700 000 Franken in der Super League, 200 000 Franken in der Challenge League. Ähnlich ist auch der Unterschied bei den TV- oder Marketing-Entschädigungen.

Aber immerhin: Mit Servette als Aufsteiger aus der 1. Liga sowie Aarau und Xamax spielen in der nächsten Saison neben dem FCZ drei Klubs mit einer gewissen Tradition in der Challenge League. «Die Liga wird mit dem FCZ attraktiver», sagt der Liga-Direktor Claudius Schäfer. Neben dem FCZ dürften Aarau und vor allem der FC Wil auf den Aufstieg aspirieren. Mit den türkischen Investoren im Rücken soll das Budget in Wil mehr als 10 Millionen Franken betragen. Der FCZ bringt der Challenge League etwas mehr Interesse, etwas mehr Zuschauer, höhere Sicherheitskosten. Und ein neues Derby – im FC Winterthur jedenfalls freut man sich schon jetzt «auf ein Zürcher Derby in einem richtigen Fussballstadion», wie der Geschäftsführer Andreas Mösli jüngst verlauten liess.

■ Bleiben die Canepas?

Der Widerstand bei Gönnern und Fans gegen Heliane und Ancillo Canepa wächst. Doch es ist ein Widerstand, der keine Konsequenzen nach sich ziehen muss. 90 Prozent der FCZ-Aktien gehören dem Ehepaar; wenn es die Macht nicht freiwillig abtritt und den Klub beispielsweise zu einem symbolischen Preis verkauft, verändert sich nichts. Einiges deutet darauf hin, dass Canepa im Amt bleiben wird. Die grosse Frage wird sein, ob er sich für strukturelle Änderungen öffnet und mehr Sportkompetenz in den Klub einbindet.

■ Wird Uli Forte definitiv FCZ-Trainer?

Natürlich müssten Gespräche geführt werden, sagte Forte am Mittwoch, unmittelbar nach dem Abstieg. Er wolle ein weiteres Engagement jedoch «nicht kategorisch ausschliessen». Damit hält sich Forte alle Türen offen. Er signalisiert sein Interesse am Verein. Doch sollte es nicht zu einer Zusammenarbeit kommen, hat er das Gesicht nicht verloren. Der Traditionsklub FCZ müsse sofort wieder aufsteigen, sagte Forte. Ihn scheint die Aufgabe zu reizen, obwohl die Challenge League nach seinen Engagements bei GC und YB einen Rückschritt bedeuten würde. Forte kennt die zweithöchste Spielklasse gut: 2008 und 2009 hat er erfolgreich den FC Wil trainiert, 2009 hat er den FC St. Gallen aus der Challenge League zurück in die Super League geführt.

■ Was bedeutet der Abstieg des FCZ für die Super League?

Claudius Schäfer sagt, der Abstieg sei «nicht ideal» für die Liga, wenn man den Marketingaspekt berücksichtige. Zürich sei als mit Abstand grösste Stadt der Schweiz ein wichtiger Standort. Die höchste Liga muss mit einer geringeren Zuschauerzahl rechnen. Obwohl der FCZ mit durchschnittlich 8700 Zuschauern nur den fünftgrössten Zuspruch in der Super League hat, wird der Aufsteiger Lausanne wohl etwas weniger Publikum anziehen.

■ Wird die Miete im Stadion Letzigrund günstiger?

Im Vertrag des FCZ und der Stadt für diese Saison wurde festgehalten, dass der bestehende Kontrakt endet, sollte der Klub absteigen. Im Moment herrscht also ein vertragsloser Zustand. Laut Urs Schmidig, Direktor des Sportamts, hat die Stadt die Verpflichtung, mit dem FCZ einen Vertrag auszuhandeln, der es diesem erlaubt, zu «tragbaren Bedingungen» weiter im Letzigrund zu spielen. Die Frage, was «tragbar» ist, könnte zu längeren Diskussionen führen. 2014 hatten GC und der FCZ den Mietvertrag mit der Stadt gekündigt, weil sie bessere Bedingungen wollten. Gewinnt der FCZ im Cup-Final am Sonntag, ist er überdies für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert. 100 000 Franken pro Heimspiel hätte der Klub mit dem alten Vertrag der Stadt entrichten müssen. Auch dieser Betrag müsste neu ausgehandelt werden. Bereits vor dem Abstieg hat der FCZ angekündigt, der Preis für die Saisonkarte werde in der Challenge League um 20 bis 30 Prozent reduziert.

■ Wie radikal wird das Kader umgebaut?

Man werde am Kader «schräubeln» müssen, sagte Uli Forte mit Blick auf die kommende Saison. Dabei wird es um die Korrektur der unausgeglichenen Mannschaft gehen, die beispielsweise mit zu vielen Mittelfeldspielern und zu wenig schnellen Spielern für die Aussenbahn besetzt ist. Auch hat sich gezeigt, dass die unterschiedlichen Charaktere keine positive Gruppendynamik auslösen konnten. Im Vordergrund steht, die hohe Lohnsumme zu verringern. Dem Vernehmen nach soll es keine Abstiegs- oder Ausstiegsklauseln oder automatische Salärreduktionen geben. Wesentlich wird sein, wer Trainer wird und ob Canepa einen Sportchef einsetzt. Hinzu kommt die Frage, ob der FCZ den Cup gewinnt und sich für die Gruppenspiele der Europa League qualifiziert. Das brächte über 2 Millionen Franken Antrittsgage, aber auch die anspruchsvolle Herausforderung, ein Kader zusammenzustellen, das in Europa konkurrenzfähig ist und gleichzeitig in der Challenge League spielt – ein grosser Spagat.

■ Welche Verträge laufen aus?

Ausser bei Philippe Koch laufen alle Verträge weiter, die Leihverträge von Kerschakow und Vinicius enden. Spieler wie Nef, Cabral, Chiumiento, Schönbächler oder Kukeli sind schwer zu verkaufen, Jüngere wie Buff, Bua oder Grgic aber schwer zu halten, obwohl sie ein Versprechen für die Zukunft wären. Die längsten Verträge (bis 2019) haben Bua und Cabral sowie der junge Dominguez (bis 2020).

■ Wie reagiert man bei GC?

Der CEO Manuel Huber sagt, bei den Grasshoppers herrsche keine Schadenfreude. Die wiederkehrenden Diskussionen um eine Fusion von GC und FCZ nimmt er nicht ernst. «Der FCZ wird uns und der Super League fehlen», sagt Huber. GC werde die fehlenden Derbys schon kurzfristig finanziell spüren – wegen fehlender Zuschauereinnahmen. «Aber der Impact auf uns wird erst dann richtig gross, wenn es der FCZ nicht schafft, schnell wieder aufzusteigen», sagt Huber. Sollte dies der Fall sein, könne es vielleicht auch Talente geben, die sich eher überlegten, sich den Grasshoppers anzuschliessen, statt sich beim FC Zürich auf eine Karriere vorzubereiten.

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Mr Mike » 27.05.16 @ 11:31

King hat geschrieben:Ich gehe von folgendem PK Inhalt aus.

- Canepas bleiben
- Wiederaufstieg das Ziel
- Konzentration auf den Cupfinal
- Nach dem Final wird analysiert und für die ChL grplant

Wenn wir ganz viel Glück haben werden Fehler eingestanden.
Wenn wir utopisch sein wollen wird informiert, dass nach einer neuen sportlichen Leitung gesucht wird.


und es kam wie du es voraus geahnt hast...
«In Basel finde ich den Bahnhof sehr schön», sagt Hannu Tihinen bei der Begrüssung trocken. Der Journalist ist etwas verwirrt und der Finne grinst schelmisch: «…weil es dort einen direkten Zug nach Zürich gibt.»


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