zberg hat geschrieben:..auch mir hat das spiel nicht gepasst. ball halten, kein tempo, konzeptlos.
Warum soll "Ball halten" konzeptlos sein? Mit diesem Konzept hat Barcelona in Europa alles in Grund und Boden gespielt. Seit Lucien Favre-Zeiten hat der FCZ diesen Weg eingeschlagen, hat die entsprechenden Spieler verpflichtet und auch die Junioren entsprechend ausgebildet. Das Konzept von Meier und des ganzen Vereins ist klar und deutlich zu erkennen, nur kann man es halt nicht in jedem Spiel erfolgreich durchsetzen, wenn individuelle Fehler der Spieler und Linienrichter hineinspielen. Zudem haben die anderen Teams ja ebenfalls ihr Konzept und wollen auch gewinnen.
Es kann wirklich niemand ernsthaft sagen, der FCZ habe kein Konzept. Eine andere Sache ist, dass es natürlich immer Leute gibt, die lieber einen anderen Fussball sehen würden, die sich zum Beispiel in die Zeiten von Kick + Rush zurücksehnen. Für so einen Fussball bräuchte man aber komplett andere Spieler mit anderen Qualitäten.
zberg hat geschrieben:.meier mag ein sympa typ sein, aber der bringt uns nicht weiter. und die interviews, so auch wieder nach dem spiel in vaduz, ein graus.
Weiter als Cupsieger, Europa League-Gruppenphase und 3.Platz? Wäre schön, aber dies ultimativ zu erwarten, ist angesichts des Budgets etwas vermessen.
Um die Interviews von Meier zu verstehen, muss man verstehen, wie die Medien funktionieren, speziell in Zürich. Die Kombination von fehlender Fussballkenntnis und negativer Einstellung gegenüber dem FCZ führt zur Situation, dass sie die ganze Zeit warten und lauern, bis der Trainer selbst irgendetwas negatives über die Mannschaft sagt, um dies dann bis zum geht nicht mehr ausschlachten zu können, ohne dabei wirklich zu verstehen, worum es geht. Brauchen wir das? Die Medien suchen sowieso beim FCZ immer das Haar in der Suppe, da muss man ihnen ja nicht auch noch selbst ein Haar in die Suppe legen.
Ein Trainer spricht durch die Spielweise seines Teams, durch die Aufstellungen, wie er gewisse Spieler sieht und begleitet. Das sagt mehr als 1'000 Worte. Aber vielleicht sollten wir ja Rolf Fringer zurückholen und zwar in der Rolle als Pressesprecher. Er versteht es blendend, die Journalisten am Händchen zu nehmen, in die Badewanne zu setzen und gründlich mit salbungsvollen philosophischen und tiefenpsychologischen Worten einzuseifen, so dass sie nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf steht. Mit einem Urs Meier sind unsere Fussballjournalisten hingegen überfordert, denn Meier ist hundert Prozent Fussball, und von Fussball verstehen sie nix.