Beitragvon chuk » 27.11.12 @ 17:49
Merci für dein Post
Es ist noch nicht so lange her, da absolvierte ich die Berufsmaturität über 2. Bildungsweg in der KV Business School. Mittlerweile trifft man dort ja ohnehin auf eine sehr spezielles Volk, was aber die Jungfussballer von der "Sports Academy", für die täglich noch die halbe Mensa reserviert wurde, an verbalem Dünnschiss von sich gaben setzte dem ganzen die Krone auf. Stolzierten mit ihrem Sporttäschen und Fokuhila/Föhn/Irokensen-Frisuren herum, waren aber weder in der Lage sich einigermassen normal zu artikulieren noch konnten sie sich benehmen.
Ich weiss jetzt nicht ob und in wie fern FCZler bei der Sportsacademy sind, aber es ist ja hinlänglich bekannt, dass inzwischen kein anderer Sport dermassen die immergleichen Prototypen produziert, wie der Fussball ( Z.B. Story von dem schwedischen Jahrhundert-Talent bei der Inter-Akademie, dem seine Gitarre und Schallplatten wegnahm mit der Begründung so etwas gehöre sich für einen Fussballer nicht) Meiner Meinung nach wird unser Nachwuchs in ein System ausgebildet, welches sich fussballerisch bewährt hat, jedoch dem Charakter völlig abträglich ist. Es wird ständig bemängelt unserem Team fehlen die Typen. Wie soll einer Typ werden, der ganz im Sinne des Vereins das Liedchen vom Kollektiv bei Interviews herunterleiert, von seinem Umfeld aber als Superstar gehypt wird. So entstehen Primadonnas, die jedoch nie in der Lage wären mal hinzustehen und die anderen wachzurütteln. Es sind dann aber genau die gleichen Primadonnas, welchen im "Kollektiv" denjenigen verspotten, der sich mal ein Herz fasst und die anderen zusammenscheisst - so geschehen in unserem Verein. Typen vom Schlag eines Dani Gygax oder Flo Stahel wären jetzt wertvoll auch wenn sie nicht die besten Fussballer sind, aber eben man konnte ja auf sie verzichten.