Die Trainer Frage

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Ringo
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Ringo » 30.03.12 @ 10:03

Ja aber die Zeit die Faver gekriegt hat wird beim FCZ keiner mehr kriegen (siehe Fischer)
Der FCZ ist auch nicht mehr der gleiche Verein wie anno dazumal, zu gross sind die Strukturen die aufgebaut wurden und diese verschlingen viel Geld.
Ohne Erfolge sind diese auch kaum mehr finanzierbar, das würde auch ein Fringer zu spüren kriegen.

Wie gesagt Faver war sofort weg als der Lockruf der Berliner kam und nicht nur er hat Richtung Berlin gewechselt, wenn ich mich recht entsinne.
...sprach der Igel und stieg von der Bürste


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Ensis
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Ensis » 30.03.12 @ 10:25

RINGO hat geschrieben:Ja aber die Zeit die Faver gekriegt hat wird beim FCZ keiner mehr kriegen (siehe Fischer)
Der FCZ ist auch nicht mehr der gleiche Verein wie anno dazumal, zu gross sind die Strukturen die aufgebaut wurden und diese verschlingen viel Geld.
Ohne Erfolge sind diese auch kaum mehr finanzierbar, das würde auch ein Fringer zu spüren kriegen.

Wie gesagt Faver war sofort weg als der Lockruf der Berliner kam und nicht nur er hat Richtung Berlin gewechselt, wenn ich mich recht entsinne.


Wenn ich mich recht entsinne, war in diesem Forum der Tenor so, dass die Trainer-Leistung von Favre selbstversätndlich einhellig als fantastisch beurteilt wurde, sein Abgang aber doch eher als stillos bezeichnet wurde (Motto: nach mir die Sintflut). Und genau das finde ich auch jetzt noch Scheisse. Der Herr Favre war immer sehr von sich überzeugt (und darf das wie die weitere Entwicklung gezeigt hat, auch durchaus sein). Aber wo wäre er heute, wenn Hotz ihn nach einem halben Jahr am Tabellenende liegend entlassen hätte? In der Challenge League oder SSF-TV-Kommentator? Kann man da dem Klub gegenüber, der ihn in schwierigen Zeiten gestützt hat, nicht auch etwas Rücksicht walten lassen (d.h. ja nicht, dass er den Klub nicht hätte verlassen dürfen, es geht um das WIE). Aber offenber gibts hier drinnen genug, die das Ego-Prinzip verteidigen. Erfolg über alles. Dachte bisher, diese Mentalität gehöre zu ennet den Gleisen (zumindest bis vor ein paar Jahren). Das ist wohl der Preis unserer drei Meistertitel der vergangenen Jahre.

Vielleicht bin ich zu fussballromatisch, aber so ein Gentlemen-Trainer, der natürlich sein Fach versteht, erachte ich für uns und unsere Klubgeschichte als der Richtig. Fringer kommt dem m.E. am nächsten.

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Herr Elsener
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Herr Elsener » 30.03.12 @ 10:38

Ensis hat geschrieben:Vielleicht bin ich zu fussballromatisch


das erste mal, dass ich dir bei diesem Thema beipflichte :-)

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Tschik Cajkovski
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Tschik Cajkovski » 30.03.12 @ 10:44

Ensis hat geschrieben:
RINGO hat geschrieben:Ja aber die Zeit die Faver gekriegt hat wird beim FCZ keiner mehr kriegen (siehe Fischer)
Der FCZ ist auch nicht mehr der gleiche Verein wie anno dazumal, zu gross sind die Strukturen die aufgebaut wurden und diese verschlingen viel Geld.
Ohne Erfolge sind diese auch kaum mehr finanzierbar, das würde auch ein Fringer zu spüren kriegen.

Wie gesagt Faver war sofort weg als der Lockruf der Berliner kam und nicht nur er hat Richtung Berlin gewechselt, wenn ich mich recht entsinne.


Wenn ich mich recht entsinne, war in diesem Forum der Tenor so, dass die Trainer-Leistung von Favre selbstversätndlich einhellig als fantastisch beurteilt wurde, sein Abgang aber doch eher als stillos bezeichnet wurde (Motto: nach mir die Sintflut). Und genau das finde ich auch jetzt noch Scheisse. Der Herr Favre war immer sehr von sich überzeugt (und darf das wie die weitere Entwicklung gezeigt hat, auch durchaus sein). Aber wo wäre er heute, wenn Hotz ihn nach einem halben Jahr am Tabellenende liegend entlassen hätte? In der Challenge League oder SSF-TV-Kommentator? Kann man da dem Klub gegenüber, der ihn in schwierigen Zeiten gestützt hat, nicht auch etwas Rücksicht walten lassen (d.h. ja nicht, dass er den Klub nicht hätte verlassen dürfen, es geht um das WIE). Aber offenber gibts hier drinnen genug, die das Ego-Prinzip verteidigen. Erfolg über alles. Dachte bisher, diese Mentalität gehöre zu ennet den Gleisen (zumindest bis vor ein paar Jahren). Das ist wohl der Preis unserer drei Meistertitel der vergangenen Jahre.

Vielleicht bin ich zu fussballromatisch, aber so ein Gentlemen-Trainer, der natürlich sein Fach versteht, erachte ich für uns und unsere Klubgeschichte als der Richtig. Fringer kommt dem m.E. am nächsten.


mit seinem team gegen ein anderes gewinnen zu wollen ist die grundidee des fussballspiel und folgt auch dem grundprinzip der menschlichen evolution (so ganz nach darwin: "survival of the fittest"). erfolg haben zu wollen ist somit nichts verwerfliches sondern normal. ich glaube auch nicht, dass sich der fcz bei seiner gründung irgend eines anderen prinzipes verschrieben hätte.
so gesehen ist deine interpretation vom ausdruck "fussballromantiker" ein widerspruch in sich selbst.
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk

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din Vater
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon din Vater » 30.03.12 @ 11:18

Tschik Cajkovski hat geschrieben:mit seinem team gegen ein anderes gewinnen zu wollen ist die grundidee des fussballspiel und folgt auch dem grundprinzip der menschlichen evolution (so ganz nach darwin: "survival of the fittest"). erfolg haben zu wollen ist somit nichts verwerfliches sondern normal. ich glaube auch nicht, dass sich der fcz bei seiner gründung irgend eines anderen prinzipes verschrieben hätte.
so gesehen ist deine interpretation vom ausdruck "fussballromantiker" ein widerspruch in sich selbst.


Sorry, aber mit der Absolutheit, mit der du das schreibst grenzt das doch schwer an ideologische Verblendung.
Gewinnen ist sicher eine Grundidee des Fussballs, aber ganz sicher nicht "die" Grundidee, als wäre es die einzige. So war z.B. die Grundidee der Verregelung des Spiels, also der übergang vom gewalttätigen Volksspiel zum modernen Sport und Fussball, dass man legitime und illegitime Gewalt beim Spiel trennt, dass das Spiel eben genau nicht mehr nach dem Prinzip "survival of the fittest" gespielt wird, sondern nach klaren Regeln, welche gewisse Verhaltensweisen ausschliessen sollen oder dann zumindest bestraft.
Erfolg ist somit verwerflich, wenn der Erfolg um jeden Preis d.h. auch gegen die Regeln angestrebt wird.
Und ich glaube auch nicht, dass sich der FCZ nur wegem dem Erfolgs-Prinzip gegründet hat.
stolzer Träger der Arroganz-Kappe

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Brave New World
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Brave New World » 30.03.12 @ 11:31

Fringer definitiv gem. FCZ SMS

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Ponyhof
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Ponyhof » 30.03.12 @ 11:32



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