Schweizer Nati

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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toxic avenger
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon toxic avenger » 28.03.11 @ 14:46

wixer hat geschrieben:Ach ja, die Vermarktung der Nati hast Du auch noch erwähnt. Bei den Natispielen gehen in erster Linie Leute hin, die zwar gerne
möglichst laut "hopp Schwiiz" rufen, von Fussball aber nur bedingt Ahnung haben.


Wobei aber auch diese ihre Berechtigung haben! Nati und Clubfussball sind nun mal einfach zwei ganz unterschiedliche Sachen. Ja und?

Bin in jungen Jahren mit ein paar Freunden so fast jedes Jahr an ein Auswärtsspiel der Nati. In der Regel 2 - 4 tägige Städtereisli an Orte an die ich damals wohl sonst kaum gegegangen wäre. Bukarest, Budapest, Oslo usw - fast immer verloren, aber immer mächtig viel Spass gehabt.

Klar sind die Kuhglockenbuben nicht jedermanns Sache, aber man kann sich ja auch über jeden Scheiss aufregen...


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din Vater
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon din Vater » 28.03.11 @ 14:54

wixer hat geschrieben:Mit der Vermarktung des Fussballs meine ich natürlich die Liga. Es kann ja nicht sein, dass ein solcher Volkssport wie Fussball in einer
schäbigen Sportsendung mit nur ein paar wenigen Minuten zwischen irgend einem Sackhüpfwettbewerb und einem Seilispringen-Contest
eingeklemmt wird. Da denke ich daran, wie die damals halbleeren Bundesligastadien während der Zeit von "ran - Sat 1" zu vollen Hütten
entwickelten - die BuLi ist nun ja europaweit führend in Schachen Zuschauerschnitt!! Man soll "ran" nicht 1 zu 1 kopieren, aber in diese
Richtung soll es gehen. Warum kann man nicht einmal in der Woche 1 1/2 oder 2 Stunden auf SF2 eine geile Sendung für Fussballfans
bringen. Als die damals diesen zweiten Kanal öffneten wurde argumentiert; es sei wichtig, damit auf diesem Kanal der Sport aufgegleist
werden kann - dann tut dies entlich, verdammt noch mal.

Ich gebe dir in diesem Punkt prinzipiel recht. Auch ich würde eine Fussballsendung begrüssen.

Dass du aber den Aufschwung der Zuschauerzahlen in Deutschland allein auf "ran" zurückführst, ist dann aber doch ein bisschen arg vereinfacht, wenn nicht sogar schlichtweg falsch. In den 80er Jahren war der Zuschauerzuspruch in den meisten europäischen Ligen (ausser vielleicht Italien) auf einem Tiefpunkt angelangt (Stichworte: alte Stadien, Hooligans, defensiver Rumpelfussball). Selbst in der Schweiz ist verglichen mit den 80er und 90er Jahren ein regelrechter Zuschauerboom festzustellen.

Was aber hat die Vermarktung der Liga mit der Nati zu tun?

Ach ja, die Vermarktung der Nati hast Du auch noch erwähnt. Bei den Natispielen gehen in erster Linie Leute hin, die zwar gerne
möglichst laut "hopp Schwiiz" rufen, von Fussball aber nur bedingt Ahnung haben.

Was willst du damit sagen? Du willst, dass die Nati und die Liga professionell vermarktet werden, aber es dürfen auf keinen Fall leute Fussball schauen die hauptsächlich von dieser Vermarktung angezogen werden? Irgendwie Schizophren, nicht? Hast du das Gefühl in BuLi-Stadien sitzen nur Fussball-Experten...
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die drei Fragezeichen
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon die drei Fragezeichen » 28.03.11 @ 15:33

«Hitzfeld wollte nicht, dass man seine Arbeit analytisch betrachtet»

Von Thomas Niggl

Unter Ottmar Hitzfeld ist keine Entwicklung auszumachen. Experten haben davor gewarnt, den Vertrag mit dem Deutschen vorzeitig bis 2014 zu verlängern. Das Trauerspiel in Bulgarien gibt ihnen recht.

Nach dem 0:0 in Sofia hat die Schweiz nur noch theoretische Chancen auf eine EM-Qualifikation. «Bei Hitzfeld hat man das Erfolgsprinzip schlicht und einfach ausser Kraft gesetzt», sagt Experte Andy Egli gegenüber Tagesanzeiger.ch/Newsnetz. Man habe Hitzfelds Vertrag offenbar aufgrund seiner überragenden Erfolge und Verdienste als Klubtrainer in den letzten Jahren verlängert. Egli vermisst im Verband eine gewisse Fachkompetenz. «Mit Philippe Hertig sitzt nur ein einziger ehemaliger Spieler im Zentralvorstand», weiss er.

Egli wundert sich auch, dass der Vertrag auf Druck von Hitzfeld neu verhandelt und schliesslich abgeschlossen wurde. «Das war ein taktischer Schachzug von ihm, er wollte offenbar nicht, dass man seine Arbeit analytisch betrachtet und unter die Lupe nimmt», so Egli. Dass der Verband den Vertrag verlängert habe, sei deshalb sehr fragwürdig und strategisch kein guter Entscheid gewesen. Egli befürwortet hingegen, dass ein Verband, der von einem Trainer überzeugt ist, den Vertrag auch verlängert.

«Er ist einzigartig, wenn er ein Klubteam trainieren kann»

Die Zukunft werde aber zeigen, ob Hitzfeld in der Lage sei, ein neues Team für die WM-Qualifikation aufzubauen. Daran hat der ehemalige Nationalspieler jedoch seine Zweifel. Er sehe bei der Nationalmannschaft keine Entwicklung. «Hitzfeld ist einzigartig, wie bei GC damals, in Dortmund oder den Bayern Mannschaften, wenn er Mannschaften hatte, die auf jeder Position mit Klassespielern doppelt besetzt waren», sagt Egli. Da verstehe er es glänzend, mit fertigen Spielern und Stars auf der Klaviatur der Emotionen zu spielen.

«Wenn ihm ein finanzielles Budget gewährt wird und er ein Team nach seinen Vorstellungen zusammenstellen kann, dann stimmt bei diesen Teams vor allem auch die Chemie. Darin ist er ein Meister seines Fachs», so Egli. Er blendet noch einmal zurück auf die gemeinsame Zeit bei den Grasshoppers. «Ich hatte mit ihm die grössten Probleme und habe ihn sogar in den Zeitungen kritisiert», so Egli. Aber Hitzfeld habe schon damals bewiesen, dass er ein hervorragender Psychologe ist. «Er hat mich auch in unseren Auseinandersetzungen zu Höchstleistungen angetrieben. 1990 holten wir das Double und ich wurde auch noch Fussballer des Jahres.»

«Dass er ein guter Nati-Trainer ist, hat er bisher nicht bewiesen»

Hitzfeld sei zweifelsohne einer der besten Vereinstrainer der Welt. Den Beweis, dass er auch ein guter Nationaltrainer sei, habe er hingegen bisher nicht erbracht. «Ich habe in keinem Länderspiel in den letzten zwei Jahren, spieltechnisch oder spieltaktisch einen Fortschritt erkennen können», sagt er. Die Leidenschaft und der letzte Wille habe ihm ebenfalls gefehlt. Der Sieg in Südafrika in der Gruppenphase gegen den späteren Weltmeister Spanien habe dieses Manko kaschiert und von den Problemen abgelenkt. «Für die Entwicklung der Mannschaft war der Sieg im Nachhinein ganz schlecht. Und er hat Hitzfeld möglicherweise im Endeffekt sogar den neuen Vertrag ermöglicht», mutmasst Egli.

Jörg Stiel, Moderator des Sporttalks «kick it» im Schweizer Sportfernsehen, macht in der Schweizer Nationalmannschaft ein Qualitätsproblem aus. In Sofia habe ihm auch ein taktisches Konzept des Trainers und die Leidenschaft bei den Spielern gefehlt. «Früher hatten wir in der Innenverteidigung mit Murat Yakin und Patrick Müller zwei Spieler, die eigentlich auch Spielmacher waren», erinnert sich der ehemalige Nationaltorhüter. Da habe der Spielaufbau schon aus der Abwehr heraus viel Qualität gehabt. «Yakin und Müller konnten das Spiel lesen und waren deshalb auch in der Antizipation unerreicht.»

«Hitzfeld müsste mal eine unpopuläre Massnahme treffen»

Auch der ehemalige Nationalspieler Raimondo Ponte macht sich Sorgen um die Zukunft der Nationalmannschaft. «Wer einmal Fussball gespielt hat, weiss, dass eine schlechte erste Halbzeit wie in Sofia mal vorkommen kann», sagt der erfolgreiche Trainer des FC Chiasso und nimmt mit dieser Feststellung die Spieler ein bisschen in Schutz. Aufgrund verschiedener Medienberichten macht er innerhalb der Mannschaft jedoch zwischenmenschliche Probleme aus. «Es kann ja nicht sein, dass ein Spieler vor einem solchen Schicksalsspiel öffentlich seine Rücktrittsgedanken hegt», so Ponte. Ein solcher Spieler sei nicht auf das Spiel fokussiert.

Ponte weist auch auf Sonderrechte hin, die Hitzfeld gewissen Spielern gewähre. Er könne sich durchaus vorstellen, dass deshalb die Chemie nicht mehr stimme. «Vielleicht muss Hitzfeld mal eine unpopuläre Massnahme treffen und sich von einem Spieler trennen», sagt Ponte. Auch wenn dieser noch so wichtig für die Mannschaft sei. «Wichtig ist nur das Kollektiv und die Gruppendynamik und niemals ein einzelner Spieler», so Ponte. Köbi Kuhn, Hitzfelds Vorgänger, hatte übrigens einst mit Ciri Sforza und Johann Vogel zwei seiner Leistungsträger aussortiert.

(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)

wixer
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon wixer » 28.03.11 @ 15:50

@dinVater: Vereinfacht gesagt: wenn Du eine sportlich und finanziell starke Liga hast, kannst Du Leutz herausbringen, welche später bei europäischen Topclubs zu Schlüsselspielern und in der Nati zu Leistungsträgern reifen. Frei, Streller und Stocker, welche in unserer kleinen Liga auftrumpfen, habens international nicht wirklich drauf. Von unsern Söldnern hats keiner in einem Top-Club zu einem Stammplatz geschafft.
Die Basis für eine starke Nati ist immer eine starke Liga. Wenn Du hier nicht ein starkes Fundament hast, kann die Nati höchstens mal ein Strohfeuerchen entfachen, aber keine nachhaltigen Erfolge verbuchen.
Mag sein, dass auch noch andere Faktoren zum Aufschwung der BuLi beigetragen haben (ist ja selten nur ein Faktor), aber als Hauptgrund sehe ich da schon eine starke Korrelation der attraktiven Vermarktung durch "ran".

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Re: Schweizer Nati

Beitragvon wixer » 28.03.11 @ 15:55

toxic avenger hat geschrieben:
wixer hat geschrieben:Ach ja, die Vermarktung der Nati hast Du auch noch erwähnt. Bei den Natispielen gehen in erster Linie Leute hin, die zwar gerne
möglichst laut "hopp Schwiiz" rufen, von Fussball aber nur bedingt Ahnung haben.


Wobei aber auch diese ihre Berechtigung haben! Nati und Clubfussball sind nun mal einfach zwei ganz unterschiedliche Sachen. Ja und?

Bin in jungen Jahren mit ein paar Freunden so fast jedes Jahr an ein Auswärtsspiel der Nati. In der Regel 2 - 4 tägige Städtereisli an Orte an die ich damals wohl sonst kaum gegegangen wäre. Bukarest, Budapest, Oslo usw - fast immer verloren, aber immer mächtig viel Spass gehabt.

Klar sind die Kuhglockenbuben nicht jedermanns Sache, aber man kann sich ja auch über jeden Scheiss aufregen...


Ich verlange ja nicht die Abschaffung dieser Spiele. Und es stört mich ja auch nicht, wenn Du mit den Schwiizer-Nati-olé-olé-Buben
unterwegs bist. Es ist einfach nicht meine Welt, basta.

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din Vater
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon din Vater » 28.03.11 @ 17:06

wixer hat geschrieben:@dinVater: Vereinfacht gesagt: wenn Du eine sportlich und finanziell starke Liga hast, kannst Du Leutz herausbringen, welche später bei europäischen Topclubs zu Schlüsselspielern und in der Nati zu Leistungsträgern reifen. Frei, Streller und Stocker, welche in unserer kleinen Liga auftrumpfen, habens international nicht wirklich drauf. Von unsern Söldnern hats keiner in einem Top-Club zu einem Stammplatz geschafft.
Die Basis für eine starke Nati ist immer eine starke Liga. Wenn Du hier nicht ein starkes Fundament hast, kann die Nati höchstens mal ein Strohfeuerchen entfachen, aber keine nachhaltigen Erfolge verbuchen.


Auch hier hast du recht, sehe diesen Zusammenhang schon. Wir sprechen hier aber über das Spiel in Bulgarien und da musst doch auch du sagen, dass die Bulgaren eine schlechtere Liga und auch eine schlechtere Nati als die Schweiz hat. Auch die anderen Länder die du erwähnt hast, wie Malta, Montenegro, Honduras, Chile, Luxembourg ect. haben wohl alle eine schlechtere Liga (also Chile und Honduras kann ich nicht wirklich beurteilen). Also kann die "schwache" Schweizer Liga kein argument für die schwachen Leistungen gegen diese Teams sein.

"ran" ist ganz sicher nicht der Hauptgrund für den Aufschwung der Buli, gab es ja vorher schon "RTL- Anpfiff" und sowieso schon immer eine wöchentliche Fussballsendung im deutschen Fernsehen. Mit "ran" wurde die Vermarktung zwar immer mehr kommerzialisiert, aber "ran" war immer weniger eine attraktive Vermarktung und durch das zu viel an Geplänkel, Blödsinn und Werbung liess sich ran nur sinnvoll unter Zuhilfenahme eines Videorekorders gucken und die Quote sank kontinuierlich. So stieg dann die Quote auch wieder merklich als die Bundesliga wieder zur ARD überging.
Ich würde den Aufschwung der BuLi zum einen auf den sportlichen Erfolg der Nationalmannschaft (dritter WM-Titel 1990 und dritter EM-Titel 1996) zurückgeführen, zum anderen war der sportliche Wettbewerb in der Liga deutlich ausgeglichener als in den Jahren zuvor. Fünf Vereine gewannen in diesem Jahrzehnt die Meisterschaft. Daneben erreichten Bundesligavereine in den 90ern in jedem Jahr mindestens ein europäisches Halbfinale, einmal konnte die Champions League (Borussia Dortmund 1997), zweimal der UEFA-Pokal (Bayern München 1996 und Schalke 04 1997) und einmal der Europapokal der Pokalsieger (Werder Bremen 1992) gewonnen werden. Zudem wurde in jedem Wettbewerb noch einmal das Finale erreicht. Die steigenden Zuschauerzahlen lassen sich auch mit den vielen für die WM 2006 neu gebauten oder modernisierten Stadien und einem generell zunehmenden Interesse am Fußball erklären. Zudem wird gezielt durch Bau von Business-Logen in den Stadien eine andere Klientel angesprochen. Auch der Anteil weiblicher Zuschauer nahm zu. Klar hat da auch die gestiegene Vermarktung im TV und durch "ran" mitgeholfen, aber vor allem "ran" war wohl kaum der Hauptgrund.
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wixer
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Re: Schweizer Nati

Beitragvon wixer » 28.03.11 @ 20:22

Besten Dank für die Bestätigung meiner These. All diese Länder mit schwächeren Ligen (Malta, Montenegro, Luxembôurg,
Bulgarien, Honduras, Costa Rica ect.) haben keine Nati, welche wirklich Grosses leistet (um die CH zu schlagen reichts
allerdings noch). Diese Länder sind tendenziell eher selten an einer Endrunde dabei (zumindest die europäischen).
Wenn wir uns jedoch verbessern wollen und regelmässig an den grossen Turnieren dabei sein wollen, müssen wir uns
an den erfolgreicheren Verbänden messen. Die Frage dabei ist nicht wer gerade die nächsten zwei Jahre Trainer ist,
der springende Punkt für den Erfolg liegt in einer starken Liga, denn wo sonst sollten sich die eigenen Talente entfalten?
Nur wenn sich die talentierten jungen Spieler im eigenen Team gegen starke Mitspieler durchsetzen und von diese
profitieren können, werden sie auch auf höherem Niveau, sei es in der Nati oder bei einem europäischen Topclub
durchsetzen können.
Es ist wohl schwierig, das Ausmass der Korrelation einer guten TV-Vermarktung exakt zu quantifizieren. Aber dass wir
genau in diesem Bereich ein grösseres Defizit haben (nur schon z.B. gegenüber Oesterreich und Dänemark) ist wohl
nicht von der Hand zu weisen. Mir sind die Werbeorgien von "ran" noch in schlechtester Erinnerung - Werbung bis
zum Erbrechen. Wie ich bereits erwäht hatte: es ist nicht alles 1 : 1 zu übernehmen. Aber eine pfiffige Sendung
mit Gästen, Hintergrundsberichte, Verarbeitung von Gerüchten und zu jedem Spiel mindestens eine 15-minütige
Zusammenfassung könnte auch hier auf Dauer Erfolg haben und das Interesse an diesem Sport fördern - meine
Ueberzeugung.


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