Da haben wir es mal wieder...
Gewaltspirale dreht sich weiter
Die gewalttätigen Auseinandersetzungen rund um Sportveranstaltungen nehmen tendenziell eher wieder zu, besonders beim Fussball und Eishockey. Letztes Beispiel ist die Cup-Partie zwischen Wacker Grenchen und Alle.
Nach der friedlichen Euro 2008 scheinen einige Hitzköpfe etwas Nachholbedarf zu haben. Die Ereignisse mit Hooligans häufen sich. Zuletzt kam es beim Cup-Spiel zwischen Wacker Grenchen und Alle zu Auseinandersetzungen. Bei der Auslosung der nächsten Cup-Runde sind jetzt beide Teams noch auf einem Los.
was ist nachzuholen?
20 Minuten Online fasst die Gewaltaktionen der letzten Monate zusammen und blickt auch auf die Gegenmassnahmen der Politik.
nah dann bin ich ja mal gespannt...
Die Gewaltspirale rund um die Schweizer Stadien scheint sich immer schneller zu drehen. Kam es früher ab und zu mal zu Auseinandersetzungen rund um die Stadien, hat diese Entwicklung nun Fahrt aufgenommen. Mehrfach pro Woche kam es zuletzt zu bösen Ausschreitungen und Waffengewalt der Polizei. Alleine in den letzten zwei Monaten gab es sieben brutale Auseinandersetzungen:
sieben? Wow!!! Wie viele spiele hatten wir in diesem 2 Monat? Keine Ahnung, ja dann erzähl mal schön weiter...
Freitag, 18. Juli: Beim Spiel YB - Basel werden sechs Randalierer und sieben Polizisten in einer Schlägerei verletzt und müssen sich in ärztliche Behandlung begeben.
wenigstens trennst du Hooligan und Randalierer, okay weiter...
Samstag, 2. August: Basler Ultras hinterlassen auf dem Weg zum Stadion wie auch auf dem Rückweg eine Spur der Verwüstung in der Sittener Innenstadt. Zudem wurden zwei Sicherheitsbeamte angegriffen und verletzt. Während des Spiels wirft ein wirrer Fan des FC Sion ein Feuerzeug und trifft den Schiedsrichter in der Magengegend.
Diese bösen Ultras, haben ihre pet und flaschen nicht richtig entzorgt und auf der strasse liegen lassen, aso das gaht dann gar nöd!
Mittwoch, 6. August: Schon wieder ist Basel im Brennpunkt: Rund 30 Basler Hooligans greifen ein Tram an, welches die Fans des IFK Göteborg zum Bahnhof transportiert. Die schwedischen Fans erhalten Unterstützung einer Horde gewaltbereiter Anhänger des 1. FC Nürnberg, die im Bus für dieses Szenario angereist sind. Der Polizei gelingt es, die Gruppen zu trennen. Es entstand Sach- und Personenschaden.
schon wieder die basler, aso nei!!!
Donnerstag 24. August: Möchtegern-Fans des FC Zürich benutzen nach dem Spiel ihre Fahnenstangen als Lanzen und Schlagstöcke und greifen damit Ordnungskräfte ausserhalb des Sittener Tourbillons an. Auch hier gibt es Verletzte, Verhaftungen und Anzeigen.
möchtegern-fans? also in bern sind es randalierer und in sion fcz-möchtegern-fans! nah mach mal halblang!
Samstag, 13. September: Beim Hockeymatch Biel - Lugano greifen minderbemittelte Berner die nicht weniger unschuldigen Anhänger des HC Lugano an und bewerfen auch Fan-Cars der «normalen» Luganesi mit Steinen. Die Polizei muss Waffengewalt einsetzen, um die Lage in den Griff zu bekommen.
bleiben wir bitte beim fussball...
Dienstag, 16. September: Das immer brisante und verletzungsträchtige Zähringer-Derby zwischen Fribourg-Gottéron und dem SC Bern verlief diesmal ohne Zwischenfälle, weil ein übergrosses Polizeiaufgebot ganze Teile der Stadt Fribourg absperrte, um ein Aufeinandertreffen schlagsüchtiger Hockeyfans zu verhindern. Es kam «lediglich» zu verschiedenen Sachbeschädigungen.
schlagsüchtiger hockayfans! Warum nicht gleich Sadisten und Masochisten?
Donnerstag, 18. September: Rund um das Spiel Young Boys - FC Brügge versagt die Stadionsicherheit und lässt gewaltbereite, belgische Fans in den Familiensektor. Von dort aus gibt es erste Auseinandersetzungen mit den YB-Fans, nur noch durch einen Metallzaun getrennt. Nach dem Spiel fliegt beinahe die komplette Restaurant-Einrichtung durch die Luft, weil beide Fangruppen diese als Wurfgeschosse und Schlagwerkzeuge benutzen, um sich die Köpfe einzuschlagen. Die Polizei feuert mehrfach Gummischrotgeschosse in die Menge.
einen schönen gruss an die sicherheitsverantwortlichen! geht nach Fribourg schauen, die wissen anscheinend wie es geht!
Samstag, 20. September: Beim Cupmatch zwischen dem FC Wacker Grenchen und dem FC Alle kommt es noch während des Spiels im Stadion zu einer Massenschlägerei von mehreren hundert Personen, nachdem sich zwei Spieler, die eine rote Karte erhielten, nicht einig wurden und auf Provokationen von Zuschauern und gegnerischen Spielern mit Fäusten antworteten.
da werden spieler zu hooligans! oder hab ich was falsch verstanden?
Kleinere Zwischenfälle einzelner Fans sind hier ebenso wenig aufgeführt wie die verschiedentlichen Einsätze von illegalem Sprengstoff auf den Zuschauerrängen.
Sprengstoff? also doch keine hooligans! terroristen sind wir!! Har Har!
Zur Freizeitbeschäftigung geworden
Zur weiteren Beurteilung der Situation muss man grundsätzlich unterscheiden, welche Arten von Gruppierungen hier jeweils auffällig wurden. Im Amateursport waren es sicherlich überbordende Emotionen, doch rund um den Profisport gibt es immer mehr Gruppen von Personen, die sich bewusst auf diese gewalttätigen Übergriffe vorbereiten und die Schlägereien mit der Polizei beinahe als Sportart betrachten, als eine besondere Art der Freizeitbeschäftigung.
uns ist eben langweilig, was solls...
Genau in letzteren Fällen ist die Politik in Zugzwang geraten. Fangruppen zu trennen reicht oft nicht aus. Es braucht sinnvolle und gesetzeskonforme Massnahmen, um auffällige Gewalttäter konsequent von Sportstadien fernzuhalten. Im Vorfeld der Euro 2008 und der Eishockey-WM 2009 hatte das Parlament verschiedene Massnahmen beschlossen, um die Situation in den Griff zu bekommen. Drei der fünf beschlossenen Massnahmen, nämlich das Rayonverbot, die Meldeauflage und der 24-stündige Polizeigewahrsam, wurden jedoch bis Ende 2009 befristet, da sie verfassungsrechtlich umstritten sind.
hats denn auch wirklich genützt???
Nächste Krawalle vorprogrammiert
In der Schweiz sucht die Politik nun nach Lösungen, um diese Massnahmen weiterhin anwenden zu können. Der Bundesrat hatte zuletzt einen Verfassungsartikel vorgelegt, der dem Bund die Kompetenz für Massnahmen gegen gewalttätige Personen an Sportveranstaltungen geben würde. Am Montag ist der Nationalrat auf diese Vorlage jedoch nicht eingetreten und hat dadurch den Weg für eine kantonale Regelung geebnet. Schon der Ständerat bevorzugte in der vergangenen Sommersession grundsätzlich die Lösung eines Konkordats der Kantone. Da aber noch nicht sicher war, ob die Kantone rechtzeitig bereit sein würden, hiess er vorsorglich auch eine Verfassungsänderung für eine Kompetenzerweiterung des Bundes gut. Auf diese Verfassungsänderung ist der Nationalrat nun nicht eingetreten.
scho no blöd...
Die Mühlen der Politik mahlen langsam, die Fäuste fliegen hingegen schnell. Bereits heute, beim Hockey-Derby zwischen dem EHC Biel und dem SC Bern, drohen erneute Gewaltaktionen. Und sollte es wider Erwarten ruhig bleiben, wären die nächste Gewalttaten rund um eine Sportstätte nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben, denn schon am Samstag treffen sich Fans aus Basel und Bern für den Rückkampf zweier Fussballmannschaften auf dem grünen Joggeli-Rasen.
nah dann, wo sind meine lederhandschuhe? muss mich bereit machen für... scheissegal hauptsach ich steh morgen in der 20minuten!
Lady's and Gentleman, die Medienhetzte hat wieder begonnen! Juhheeeeee....
PS: Ich unterstütze keine Gewalt ich finde nur das man zu sehr übertreibt. wir hatten vor allem in diesem monat extrem viele spiele sei es im hockay wie im fussball und wieder diese wortwahl wie sprengstoff. das kann ja heissen wir tragen vom Frauenfurz bis zur Atombombe alles mit in die Kurve! naja.