Beitragvon Millwall ZH » 27.03.06 @ 15:51
heute finde ich ihn wieder mal gut, den jungen!
Montag, 27. März 2006 , jmdm
27. März
Samstagabend, 6. Mai 2006, 21:20 Uhr. 23.605 begeisterte FCZ-Fans jubeln. Nach dem 4:2 gegen Yverdon-Sport ist der Stadtclub nach 25 Jahren wieder Schweizermeister. Lulu kann beim letzten Spiel in Basel die U21 einsetzen und nach diesem Match holen die Fanionspieler, allesamt im FCZ-Gästesektor, den Pott ab. Dann wird auf dem Helvetiaplatz gefeiert und dann fahren Schneidi & Co. in einem noch nie dagewesenen Autocorso durch die Innenstadt. Ich habe eine Wette verloren und muss mit Frauchen 2 Jahre lang jeden Tag „Verliebt in Berlin“ schauen. Schwupp. Aufgewacht, schweißgebadet. Schöner Traum. Nach dem 2:0 bei den Berner „Yangg Boiss“ liege ich jetzt an meinem Pool und sehne mich nach dem Mittwoch. Vielleicht träume ich nach einem allfälligen Sieg über GC nochmals so einen schönen Traum.
Heute morgen stattete ich unseren Helden einen Besuch ab. Doch ausser einem übergewichtigten Golden Retriever und einen rosa Pudel einen ziemlich verwirrten alten Damen habe ich nichts gesehen, was auf blau-weiss hindeuten könnte. Schnell Small Talk mit Hermi und dann die Erleichterung. Keine Angst, unsere Jungs sind nicht alle in einer Nacht- und Nebelaktion zum FCB transferiert worden, nein, sind nur Laufen im Walde, um den Kopf für das Zürcher Derby frei zu bekommen. Dann gab es noch einen Apéro und alle Helden lachten mit Prinz Keita, der über einen Eintrag von Papa Iulian an der Wand schmunzelte. „Rote Karte – 2.500 Franken“. Der kleine Wirbelwind nahm es locker zur Kenntnis und ein daher geeilter Kollege meinte, er solle doch ein Haus in Guinea verkaufen.. Ja, mitten in einer englischen Woche haben es unsere Helden gut. Kein Druck, kein Krampf, sondern die schöne Erkenntnis, dass unser Spiel nicht nur auf Don Raffi und Prinz Keita ausgerichtet ist. Und, das habe ich schon vor Monaten gesagt, der Fönsi, der ist eine absolute Rakete. Wenn der weiterhin so toll auftrumpft, dann haben wir ein Luxusproblem. Denn auch Kretsch ist wieder da. Diesen Sieg gönne ich ihm und seinen Leiden in den vergangenen Monaten. Hat der geschwitzt, hat der gelitten. Und pünktlich zur Rückrunde hat er sich einen stählernen Körper antrainiert, ist leichter geworden und somit wendiger. Und einen möchte ich auch nicht vergessen. Lieber Lulu, gestern hast Du uns mit Deiner Aufstellung ein wenig irritiert und dann haben wir mit dem Anpfiff gemerkt, was Du vor hast. Lässt YB nie ins Spiel kommen und zum Schluss, wenn die glorreiche YB-Viertelstunde anbricht, schlägst Du zu. Tolle taktische Einwechslungen und Gespür für den richtigen Zeitpunkt. Jetzt hoffe ich, dass Du Jöhnny für den kommenden Mittwoch „Ausgangverbot“ erteilst, sonst drehe ich durch...nicht dribbeln und keine komischen Sachen machen.
Bis morn.
Apropos: Tausche CD von Hansi Hinterseer gegen neue DVD von Mittermeier.