Stu hat geschrieben:Fest steht für mich, dass Favre an sich denken muss. Er will seine mittelfristige Zukunft gesichert haben. Wer will es ihm verübeln. Favre ist nicht der Typ Mensch, der unter Existenz-Druck die besten Leistungen bringt, sonder der, der in einem harmonischen Umfeld, in dem ihm vertraut wird aufblüht.
du kannst das ganze auch weiterziehen und auf uns, normale arbeitnehmer, ummünzen. ich denke wir alle brauchen ein harmonisches umfeld, um gute leistungen zu erbringen (ausser man ist eine karriere-geile sau...).
zudem versetzt euch mal in favre's situation und denkt daran wie ihr dabei handeln würdet. angenommen, ihr hättet vor 3 jahren ein angebot für eine führungsfunktion erhalten. das team, welches ihr leiten sollt, bringt schlechte leistungen. sukzessive erzielt ihr nachhaltigen erfolg und nach 3 jahren sieht das team personell vielleicht anders besetzt aus, der erfolg jedoch stimmt. und jetzt geht ihr, da ihr einen unbefristeten arbeitsvertrag habt, zu eurem chef und fragt nach einer lohnerhöhung oder höheren aufgaben nach. der vorgesetzte vertröstet euch jetzt und sagt, dass ihr zuerst noch 1 jahr die vorherigen 3 jahre bestätigen müsst. dies obwohl ihr während den vergangenen 3 jahren einen top job gemacht habt und nachweislich erfolg in dieses team gebracht habt. wäre euch da nicht auch komisch zumute? was würdet ihr von eurem chef denken? usw....