DOC hat geschrieben:s'Efeu hat geschrieben:siucs hat geschrieben:Nochmals zurück zu dieser Sow…hab nichts dagegen wenn eine Spielerin vom FCZ ins Ausland wie Terchoun zB aber diese unsympathische Sow schaue ich als Verräterin an und es reicht ihr weder ins Ausland noch in die Nati ihr Intervi…sagt alles über ihren Charakter.
Hauptsache freuen wir uns über diesen verdienten Sieg unserer Mädels
Interessiert dich Frauenfussball überhaupt? Dein Beitrag liest sich sehr uninformiert.
Was heisst "es reicht ihr weder ins Ausland noch in die Nati". Sie ist fester Bestandteil der Nati und war auch im Ausland.
Schon in ihren Juniorinnenjahren hatte sie Auslandsaufenthalte in den USA, wo Frauenfussball einen grösseren Stellenwert ist als hier.
Sie spielt seit 2018 in Erwachsenenteams. Davon hat sie 4 Jahre im Ausland verbracht, beim Paris FC, bei denen das Frauenteam (aktuell 3. in der D1F) übrigens erfolgreicher ist als deren Herrenteam (ebenfalls 3., aber Ligue 2).
Dem Geld nachrennen tut meiner Meinung nach jemand, der einen Transfer für Fantasiesummen in die VAE eingeht, nicht eine Frau, deren "Lohn" von 700 pro Monat auf vielleicht 1500 ansteigt, wodurch sie evtl. ihr Arbeitspensum in einem Zweitjob (der existenzsichernd ist) reduzieren kann, um mehr Zeit für Fussball zu haben.
Du scheinst im Gegensatz zu mir gut informiert zu sein. Deshalb habe ich eine Frage, ganz unabhängig von Sow und ihren Wechseln. Beim FC Basel wird in der Presse von Profi Betrieb geschrieben, wie muss mensch das verstehen? Das sollte meiner Meinung nach schon mehr sein als knapp die Miete zu bezahlen, sonst ist das ja verarsche. Oder werden die Spielerinnen zusätzlich in Sponsorenbetrieben angestellt, gab es da nicht auch mal so eine Story?
Im Allgemeinen gilt es zu sagen, es ist unglaublich was die Frauen unvestieren und leisten um Fussballspielen zu können.
Sponsorenbetriebe, Story, was meinst du genau?
Was der FCB und auch Servette, FCZ, GC, YB zu Profibetrieben im Frauenfussball macht, sind andere Rahmenbedingungen, nicht der Lohn, bspw. der Staff, Trainigsmöglichkeiten, usw. Diese machen auch einen Unterschied.
Wie der Unterschied von Profi zu Amateur*in definiert wird, ist gemäss dem, was ich online finde, unterschiedlich von Frauen- zu Männerfussball in der Schweiz.
Auch die Informationslage ist unterschiedlich. Bei den Frauen könnte es mehr Infos haben, bei den Männern mal aktualisiert werden.
Bei den Männern finde ich folgendes:
https://org.football.ch/desktopdefault. ... ad-165693/
Gemäss diesen Angaben gehört die 1. Liga nicht zu den Amateuren, aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sie existenzsichernde Löhne haben, verdienen sicher was, aber...
Bei den Frauen finde ich einen Artikel von CH Media vom Januar diesen Jahres, bei dem dazu folgendes steht:
Als Nicht-Amateurinnen gelten Fussballerinnen, die von ihrem Klub mehr Geld erhalten als die Spesenpauschale von maximal 500 Franken im Monat.
Autsch. Oder?
Ich kann mir zudem beim Ansehen der Grafik irgendwie nicht vorstellen, dass in dem Drittel, das mehr als 500 Franken / Monat verdient, so wahnsinnig viele drunter sind, die 10 mal mehr verdienen als die anderen, was ein lebenswerter Lohn wäre.
Artikel: https://www.luzernerzeitung.ch/sport/fu ... ld.2713055
Grafik:

Edit:
Es gibt natürlich schon auch echte Löhne im Frauenfussball, aber diese sind in anderen Ligen zu finden und auch dort nicht bei allen. Das Lohngefälle zwischen der Schweizerinnen Liga und solchen Teams wie Lyon sind gut an Beispielen wie an Sara Björk Gunnarsdottir aus den Medien herauszulesen. Lyon kam nicht mit Zahlungen nach, als sie schwanger war, sie hätten ihr aber nur 2/3 des Lohns zahlen müssen und schuldeten ihr dann ziemlich schnell mal 82riesen.:
https://www.tagesspiegel.de/sport/sara- ... 00601.html