FCZ - Yverdon, Sa. 22.02.25, 18.00 Uhr

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Don Ursulo
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Re: FCZ - Yverdon, Sa. 22.02.25, 18.00 Uhr

Beitragvon Don Ursulo » 23.02.25 @ 19:02

EDI NAEGELI - G.O.A.T. - #TBE
Don&Don - Thunder Buddies for Life !!!
Wer alles zu tun begehrt, was ihn gelüstet, muß entweder als König
oder als Narr geboren sein.
(Römisches Sprichwort)


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Demokrit
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Re: FCZ - Yverdon, Sa. 22.02.25, 18.00 Uhr

Beitragvon Demokrit » 23.02.25 @ 20:24

Sinnbildlich dafür, wie Ballet zweimal den gegnerischen Ball ins OUT Rollen lässt, statt ihn noch vor der Seitenlinie abzufangen. In beiden Fällen gibt es zwar einen Einwurf für uns, aber auch eine Chance für den Gegner, den Ball zurückzuerobern. Besonders ärgerlich der Fall in der 1. HZ. Einwurf 10 m von Torauslinie bedeutet Gefahr für uns! Im zweiten Fall rollt der Ball 10 m von der gegnerischen Torauslinie über die Seitenlinie. Das mitten in unserer Druckphase. Durch den Einwurf kann sich YS wierder sammeln. Wenn Ballet den Ball abfängt, können wir den Druck noch erhöhen...

Word! Nicht zu verstehen.
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)

Infant
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Re: FCZ - Yverdon, Sa. 22.02.25, 18.00 Uhr

Beitragvon Infant » 24.02.25 @ 9:59

Ein Sieg der sehr gut tut und wichtig war.
Natürlich mit dem obligaten zittern und dank einem starken Brecher.
Auf der Gegenseite hat aber der Yverdon Goalie ebenfalls einiges ausgepackt.

Fand unser Spiel sehr ansehlich und mit teilweise drückender Überlegenheit.
Schnelle Pässe welche auch diagonal gespielt wurden sorgten für viel Wind auf dem Feld. Einige unserer Spieler zeigen auch, dass sie grösstenteils bereit sind für diese Weise zu spielen.
Selbsterklärend auch dank den 3 ganz Neuen und den überzeugenden Entwicklungen unserer Jungen.
Zusätzlich gefiel mir auch, wie rasch und konzentriert oft der Ball zurückerobert wurde. Wenn wir da die teilweise bereits erwähnten doofen Verluste noch mehr abstellen, kommts natürlich noch besser.

2 schöne Tore und ein Gegentreffer der sicherlich in der Auslösung dumm war, aber zum Glück einer Legende half seinen Status im neuen Team noch mehr zu zementieren.
Ballet der den Ball zuweit vorlegt in der Annahme und Chouiar mit dem Freistoss, welcher echt gut getreten war, sowie Perea scheitern an einem auch guten Yverdon Goalie.
Denke so ist der Sieg sicherlich gerechtfertigt.

Pfiffe gegen Mendy fand ich persönlich unnötig, sowie der, welcher die Fackel an den Boden legte, als er checkte wer das 1:0 den erzielte.
Genau diese zwei unbeliebten Spieler waren maximal am Sieg beteiligt.

Victor Jara hat geschrieben:Ja, und dann wäre noch Perea. Ich mag seine Art zu spielen. Aber er macht es seinen Gegenspielern zu leicht, ihn ständig zu halten (also zu faulen), ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Perea weicht dem Körperkontakt nicht aus, läuft stets auf direktem Weg zum Goal. Im Idealfall drück er den Verteidiger weg. Der Nachteil einer solchen Spielweise ist, dass nie ganz nachvollziehbar ist, wer mit dem Halten und Gerangel zuerst angefangen hat. Und so blieb der Pfiff jedesmal aus, wenn Perea regelwidirig am Losstürmen gehindert wird. Perea sollte meiner Meinung nach im Training üben, sich ganz leicht seitlich vom Gegner zu lösen. Anstatt im Winkel von 90° könnte er z.B. im Winkel von 85° auf das Goal laufen. Dann würden die Fouls (Klammern) offensichtlich werden.


Ganz spannende Ausführungen die du da bringst und auch in diesem Kontext gut bzw. nachvollziehbar geschrieben. Denke da könnte er in der Tat etwas rausholen.

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piiiZH
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Re: FCZ - Yverdon, Sa. 22.02.25, 18.00 Uhr

Beitragvon piiiZH » 24.02.25 @ 10:17

Victor Jara hat geschrieben:
Jure Jerković hat geschrieben:
siucs hat geschrieben:Es genügt im Moment nur ZUBER Rest Max. Mittelmass oder darunter


Ich behaupte, dass unser Kader nicht mal so schlecht ist. Wir müssten einzig noch einen Coach haben, der etwas Struktur in die Bemühungen bringt.


Sehe ich anders. Beleg dafür, dass das Konzept von Moniz langsam greift, sind die relativ hohe Anzahl von gefährlichen Schüssen auf das gegnerische Goal. Und dass wir zwei Goals aus dem Spiel heraus erzielt haben, wobei schnell fertiggespielt wurde. Ich denke viel mehr, dass das Konzept von RM /MM ein schnelles, schnörkelloses Spiel mit hoher Passicherheit, Handlungsschnelligkeit und läuferischer Stärke erfordert. Conceição, Chouiar und Ballet passen da schlecht in dieses Konzept, weil sie alle auf ihrer Weise das Spiel verschleppen. Unentschlossenheit bei den Ruhshes und ständiges Hinfallen (Conceição), ein Haken zu viel (Chouiar) oder generell zu langsame Bewegung (Ballet).
Sinnbildlich dafür, wie Ballet zweimal den gegnerischen Ball ins OUT Rollen lässt, statt ihn noch vor der Seitenlinie abzufangen. In beiden Fällen gibt es zwar einen Einwurf für uns, aber auch eine Chance für den Gegner, den Ball zurückzuerobern. Besonders ärgerlich der Fall in der 1. HZ. Einwurf 10 m von Torauslinie bedeutet Gefahr für uns! Im zweiten Fall rollt der Ball 10 m von der gegnerischen Torauslinie über die Seitenlinie. Das mitten in unserer Druckphase. Durch den Einwurf kann sich YS wierder sammeln. Wenn Ballet den Ball abfängt, können wir den Druck noch erhöhen...

Abgeehen von Ballets Assist hat z.B. M. Reichmuth in 14 Minuten Einsatz mehr Druck in die gegnerische Box gebracht, als die drei genannten zusammen. Damit Ich nicht nicht falsch verstanden werde: Conceição, Chouiar und Ballet sind gute Fussballer, Conceição und Chouiar sogar extrem feine Techniker. Und prinzipiell kritisiere unsere Spieler nur ungerne. Aber m.M.n. müssen die drei genannten Spieler mental an sich arbeiten, wenn sie noch ins restlichen Team der intensivien Spielweise passen wollen.

Ja, und dann wäre noch Perea. Ich mag seine Art zu spielen. Aber er macht es seinen Gegenspielern zu leicht, ihn ständig zu halten (also zu faulen), ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Perea weicht dem Körperkontakt nicht aus, läuft stets auf direktem Weg zum Goal. Im Idealfall drück er den Verteidiger weg. Der Nachteil einer solchen Spielweise ist, dass nie ganz nachvollziehbar ist, wer mit dem Halten und Gerangel zuerst angefangen hat. Und so blieb der Pfiff jedesmal aus, wenn Perea regelwidirig am Losstürmen gehindert wird. Perea sollte meiner Meinung nach im Training üben, sich ganz leicht seitlich vom Gegner zu lösen. Anstatt im Winkel von 90° könnte er z.B. im Winkel von 85° auf das Goal laufen. Dann würden die Fouls (Klammern) offensichtlich werden.

...und dann der negative Höhepunkt von gestern (gewissermassen als Kontrapunkt zur Verabschiedung von Tonino):
Die komplett leeren Aussensektoren A31, A1, A8 und A9 auf der Haupttribüne!!!


Sehr treffende Analysen! Bis auf Reichmuth bin ich überall komplett einverstanden. Der ist für mich langsam aus dem Welpenschutz draussen, da müsste bereits mehr kommen. Kann aber auch an der mangelnden Praxis liegen.
Wie auch immer, eigentlich wollte ich nochmals auf das von dir erwähnte Spielkonzept mit den unpassenden Spielern eingehen. Eine durchaus interessante Ansicht, da ich die Handschrift von Moniz ebenfalls erkenne und sie eigentlich gefällt, einiges aber noch nicht reinpasst. Bei Conceicao habe ich die Hoffnung bereits aufgegeben. Der steht sich meines Erachtens mit seiner Verspieltheit und Flugkunst selbst im Wege. Chouiar ist sackstark, bis es in den Abschluss geht. Kann durchaus sein, dass seine Spielweise einfach (noch) nicht ins Gesamtsystem passt. Von Ballet hatte ich mir nach seinen ersten Spielen wohl zu viel erhofft. Der Typ hat unglaubliche Rushes nach vorne, schafft es dann aber wie du sagst, dauernd einen kullernden Ball ins Aus rollen lassen, anstelle das Spiel schnell zu machen. Das macht mich jeweils wahnsinnig. Er könnte mit seiner Physis all die Bälle locker erreichen, entsprechend scheint er in diesen Situationen dann einfach nicht zu wollen. Verstehe ich nicht. Die Perea Analyse darfst zu gerne ins Home of FCZ schicken. Der Typ kriegt gefühlt jeden einzelnen Zweikampf (oft zu unrecht) gegen sich gepfiffen.

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Zurigo
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Re: FCZ - Yverdon, Sa. 22.02.25, 18.00 Uhr

Beitragvon Zurigo » 24.02.25 @ 10:22

piiiZH hat geschrieben:
Victor Jara hat geschrieben:
Jure Jerković hat geschrieben:
siucs hat geschrieben:Es genügt im Moment nur ZUBER Rest Max. Mittelmass oder darunter


Ich behaupte, dass unser Kader nicht mal so schlecht ist. Wir müssten einzig noch einen Coach haben, der etwas Struktur in die Bemühungen bringt.


Sehe ich anders. Beleg dafür, dass das Konzept von Moniz langsam greift, sind die relativ hohe Anzahl von gefährlichen Schüssen auf das gegnerische Goal. Und dass wir zwei Goals aus dem Spiel heraus erzielt haben, wobei schnell fertiggespielt wurde. Ich denke viel mehr, dass das Konzept von RM /MM ein schnelles, schnörkelloses Spiel mit hoher Passicherheit, Handlungsschnelligkeit und läuferischer Stärke erfordert. Conceição, Chouiar und Ballet passen da schlecht in dieses Konzept, weil sie alle auf ihrer Weise das Spiel verschleppen. Unentschlossenheit bei den Ruhshes und ständiges Hinfallen (Conceição), ein Haken zu viel (Chouiar) oder generell zu langsame Bewegung (Ballet).
Sinnbildlich dafür, wie Ballet zweimal den gegnerischen Ball ins OUT Rollen lässt, statt ihn noch vor der Seitenlinie abzufangen. In beiden Fällen gibt es zwar einen Einwurf für uns, aber auch eine Chance für den Gegner, den Ball zurückzuerobern. Besonders ärgerlich der Fall in der 1. HZ. Einwurf 10 m von Torauslinie bedeutet Gefahr für uns! Im zweiten Fall rollt der Ball 10 m von der gegnerischen Torauslinie über die Seitenlinie. Das mitten in unserer Druckphase. Durch den Einwurf kann sich YS wierder sammeln. Wenn Ballet den Ball abfängt, können wir den Druck noch erhöhen...

Abgeehen von Ballets Assist hat z.B. M. Reichmuth in 14 Minuten Einsatz mehr Druck in die gegnerische Box gebracht, als die drei genannten zusammen. Damit Ich nicht nicht falsch verstanden werde: Conceição, Chouiar und Ballet sind gute Fussballer, Conceição und Chouiar sogar extrem feine Techniker. Und prinzipiell kritisiere unsere Spieler nur ungerne. Aber m.M.n. müssen die drei genannten Spieler mental an sich arbeiten, wenn sie noch ins restlichen Team der intensivien Spielweise passen wollen.

Ja, und dann wäre noch Perea. Ich mag seine Art zu spielen. Aber er macht es seinen Gegenspielern zu leicht, ihn ständig zu halten (also zu faulen), ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Perea weicht dem Körperkontakt nicht aus, läuft stets auf direktem Weg zum Goal. Im Idealfall drück er den Verteidiger weg. Der Nachteil einer solchen Spielweise ist, dass nie ganz nachvollziehbar ist, wer mit dem Halten und Gerangel zuerst angefangen hat. Und so blieb der Pfiff jedesmal aus, wenn Perea regelwidirig am Losstürmen gehindert wird. Perea sollte meiner Meinung nach im Training üben, sich ganz leicht seitlich vom Gegner zu lösen. Anstatt im Winkel von 90° könnte er z.B. im Winkel von 85° auf das Goal laufen. Dann würden die Fouls (Klammern) offensichtlich werden.

...und dann der negative Höhepunkt von gestern (gewissermassen als Kontrapunkt zur Verabschiedung von Tonino):
Die komplett leeren Aussensektoren A31, A1, A8 und A9 auf der Haupttribüne!!!


Sehr treffende Analysen! Bis auf Reichmuth bin ich überall komplett einverstanden. Der ist für mich langsam aus dem Welpenschutz draussen, da müsste bereits mehr kommen. Kann aber auch an der mangelnden Praxis liegen.
Wie auch immer, eigentlich wollte ich nochmals auf das von dir erwähnte Spielkonzept mit den unpassenden Spielern eingehen. Eine durchaus interessante Ansicht, da ich die Handschrift von Moniz ebenfalls erkenne und sie eigentlich gefällt, einiges aber noch nicht reinpasst. Bei Conceicao habe ich die Hoffnung bereits aufgegeben. Der steht sich meines Erachtens mit seiner Verspieltheit und Flugkunst selbst im Wege. Chouiar ist sackstark, bis es in den Abschluss geht. Kann durchaus sein, dass seine Spielweise einfach (noch) nicht ins Gesamtsystem passt. Von Ballet hatte ich mir nach seinen ersten Spielen wohl zu viel erhofft. Der Typ hat unglaubliche Rushes nach vorne, schafft es dann aber wie du sagst, dauernd einen kullernden Ball ins Aus rollen lassen, anstelle das Spiel schnell zu machen. Das macht mich jeweils wahnsinnig. Er könnte mit seiner Physis all die Bälle locker erreichen, entsprechend scheint er in diesen Situationen dann einfach nicht zu wollen. Verstehe ich nicht. Die Perea Analyse darfst zu gerne ins Home of FCZ schicken. Der Typ kriegt gefühlt jeden einzelnen Zweikampf (oft zu unrecht) gegen sich gepfiffen.


Kurz zu Ballet - Ich finde, dass er seine Schnelligkeit zu wenig ausspielt. Praktisch immer, wenn er zu einem Rush ansetzt, stoppt er und dreht sich nach Innen ab. Stattdessen müsste er einfach durchziehen und gar nicht darauf achten, was sein Gegenspieler macht. Dies hat nämlich oft zur Folge, dass das Momentum verloren geht und sich die gegnerische Verteidigung wieder positionieren kann.

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Titanium
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Re: FCZ - Yverdon, Sa. 22.02.25, 18.00 Uhr

Beitragvon Titanium » 24.02.25 @ 10:26

Zurigo hat geschrieben:
piiiZH hat geschrieben:
Victor Jara hat geschrieben:
Jure Jerković hat geschrieben:
siucs hat geschrieben:Es genügt im Moment nur ZUBER Rest Max. Mittelmass oder darunter


Ich behaupte, dass unser Kader nicht mal so schlecht ist. Wir müssten einzig noch einen Coach haben, der etwas Struktur in die Bemühungen bringt.


Sehe ich anders. Beleg dafür, dass das Konzept von Moniz langsam greift, sind die relativ hohe Anzahl von gefährlichen Schüssen auf das gegnerische Goal. Und dass wir zwei Goals aus dem Spiel heraus erzielt haben, wobei schnell fertiggespielt wurde. Ich denke viel mehr, dass das Konzept von RM /MM ein schnelles, schnörkelloses Spiel mit hoher Passicherheit, Handlungsschnelligkeit und läuferischer Stärke erfordert. Conceição, Chouiar und Ballet passen da schlecht in dieses Konzept, weil sie alle auf ihrer Weise das Spiel verschleppen. Unentschlossenheit bei den Ruhshes und ständiges Hinfallen (Conceição), ein Haken zu viel (Chouiar) oder generell zu langsame Bewegung (Ballet).
Sinnbildlich dafür, wie Ballet zweimal den gegnerischen Ball ins OUT Rollen lässt, statt ihn noch vor der Seitenlinie abzufangen. In beiden Fällen gibt es zwar einen Einwurf für uns, aber auch eine Chance für den Gegner, den Ball zurückzuerobern. Besonders ärgerlich der Fall in der 1. HZ. Einwurf 10 m von Torauslinie bedeutet Gefahr für uns! Im zweiten Fall rollt der Ball 10 m von der gegnerischen Torauslinie über die Seitenlinie. Das mitten in unserer Druckphase. Durch den Einwurf kann sich YS wierder sammeln. Wenn Ballet den Ball abfängt, können wir den Druck noch erhöhen...

Abgeehen von Ballets Assist hat z.B. M. Reichmuth in 14 Minuten Einsatz mehr Druck in die gegnerische Box gebracht, als die drei genannten zusammen. Damit Ich nicht nicht falsch verstanden werde: Conceição, Chouiar und Ballet sind gute Fussballer, Conceição und Chouiar sogar extrem feine Techniker. Und prinzipiell kritisiere unsere Spieler nur ungerne. Aber m.M.n. müssen die drei genannten Spieler mental an sich arbeiten, wenn sie noch ins restlichen Team der intensivien Spielweise passen wollen.

Ja, und dann wäre noch Perea. Ich mag seine Art zu spielen. Aber er macht es seinen Gegenspielern zu leicht, ihn ständig zu halten (also zu faulen), ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Perea weicht dem Körperkontakt nicht aus, läuft stets auf direktem Weg zum Goal. Im Idealfall drück er den Verteidiger weg. Der Nachteil einer solchen Spielweise ist, dass nie ganz nachvollziehbar ist, wer mit dem Halten und Gerangel zuerst angefangen hat. Und so blieb der Pfiff jedesmal aus, wenn Perea regelwidirig am Losstürmen gehindert wird. Perea sollte meiner Meinung nach im Training üben, sich ganz leicht seitlich vom Gegner zu lösen. Anstatt im Winkel von 90° könnte er z.B. im Winkel von 85° auf das Goal laufen. Dann würden die Fouls (Klammern) offensichtlich werden.

...und dann der negative Höhepunkt von gestern (gewissermassen als Kontrapunkt zur Verabschiedung von Tonino):
Die komplett leeren Aussensektoren A31, A1, A8 und A9 auf der Haupttribüne!!!


Sehr treffende Analysen! Bis auf Reichmuth bin ich überall komplett einverstanden. Der ist für mich langsam aus dem Welpenschutz draussen, da müsste bereits mehr kommen. Kann aber auch an der mangelnden Praxis liegen.
Wie auch immer, eigentlich wollte ich nochmals auf das von dir erwähnte Spielkonzept mit den unpassenden Spielern eingehen. Eine durchaus interessante Ansicht, da ich die Handschrift von Moniz ebenfalls erkenne und sie eigentlich gefällt, einiges aber noch nicht reinpasst. Bei Conceicao habe ich die Hoffnung bereits aufgegeben. Der steht sich meines Erachtens mit seiner Verspieltheit und Flugkunst selbst im Wege. Chouiar ist sackstark, bis es in den Abschluss geht. Kann durchaus sein, dass seine Spielweise einfach (noch) nicht ins Gesamtsystem passt. Von Ballet hatte ich mir nach seinen ersten Spielen wohl zu viel erhofft. Der Typ hat unglaubliche Rushes nach vorne, schafft es dann aber wie du sagst, dauernd einen kullernden Ball ins Aus rollen lassen, anstelle das Spiel schnell zu machen. Das macht mich jeweils wahnsinnig. Er könnte mit seiner Physis all die Bälle locker erreichen, entsprechend scheint er in diesen Situationen dann einfach nicht zu wollen. Verstehe ich nicht. Die Perea Analyse darfst zu gerne ins Home of FCZ schicken. Der Typ kriegt gefühlt jeden einzelnen Zweikampf (oft zu unrecht) gegen sich gepfiffen.


Kurz zu Ballet - Ich finde, dass er seine Schnelligkeit zu wenig ausspielt. Praktisch immer, wenn er zu einem Rush ansetzt, stoppt er und dreht sich nach Innen ab. Stattdessen müsste er einfach durchziehen und gar nicht darauf achten, was sein Gegenspieler macht. Dies hat nämlich oft zur Folge, dass das Momentum verloren geht und sich die gegnerische Verteidigung wieder positionieren kann.


Das hat auch damit zu tun, dass Ballet zu wenig nach innen zieht. und dies kann er nur, wenn er den Gegner hinter sich lassen kann.
Bildung kommt von Bildschirm, nicht von Büchern. Sonst würde es ja Buchung heissen.

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Hübe
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Re: FCZ - Yverdon, Sa. 22.02.25, 18.00 Uhr

Beitragvon Hübe » 24.02.25 @ 11:55

Gehört zwar nicht zum Spiel, fand aber trotzdem um dieses Spiel statt. Vor dem Anpfiff richtete ein junger Mann ein paar Worte an die Kurve. Leider gab es technische Probleme mit dem Mikrofon und somit habe ich nichts verstanden, was er uns sagen wollte, resp. nur Phrasen. Fand das Schade, da ich davon ausgehe, dass es um jemanden ging, der viel zu früh von uns gegangen ist, wenn ich das recht interpretiert habe. Kann mich jemand aufklären? (PN)
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