FCZ: Favre darf bleiben – kommt CEO Roger Hegi?
Der umstrittene Lucien Favre (46) erhält beim FCZ offenbar noch eine Gnadenfrist. Doch Sorgen um seine Zukunft muss sich der Trainer sowieso nicht machen.
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Was auch immer die Elefantenrunde der Zürcher mit Boss Sven Hotz, Hauptsponsor Guido Honegger, Vize Hugo Holenstein und Bankier René Strittmatter an ihrer zweiten Sitzung heute besprechen und morgen öffentlich bekannt geben wird – tendenziell dürfen Trainer Favre und Sportchef Axel Thoma vorerst weiter auf dem Letzigrund bleiben. Ein nicht ganz unwesentlicher Aspekt dabei ist, dass Favre mit seinem Freund Strittmatter einen grossen Fürsprecher im Gremium hat und seine vorzeitige Ablösung zudem viel kosten würde. Der Welsche unterschrieb im Mai einen Vertrag bis Juni 2005.
Die FCZ-Bosse haben ihre Hausaufgaben im Sinne des angekündigten strukturellen Wandels im Hinblick auf die GV vom Montag dennoch gemacht. Es soll so schnell wie möglich ein CEO mit entsprechenden Machtbefugnissen eingesetzt werden. Kandidat für den Job ist Roger Hegi, der die gleiche Aufgabe beim FC Basel erfüllt hatte, bis der Ostschweizer letzten Juni von Mäzenin Gigi Oeri mit einer dicken Abfindung freigestellt wurde.
Der CEO ist Hotz, Honegger und Co. direkt unterstellt. Was heisst: Der neue Chef von Favre und Thoma wird unter anderem dem Duo bei der Arbeit auf die Finger schauen und allfällige personelle Änderungswünsche dem VR direkt unterbreiten.
Vielleicht kommts ja schon vorher zum Trainerwechsel beim FCZ. Dann nämlich, wenn der zuletzt trotz ungewisser Zukunft gut gelaunte Favre dem Werben von Fredy Rumo nachgibt. Anscheinend hat sich der Xamax-Boss Favre fest als Nachfolger von Trainer Claude Ryf – seine Tage auf der Maladière sind laut Insidern gezählt – in den Kopf gesetzt
QUELLE: 20MIN