Beitragvon flo » 05.05.03 @ 10:54
Lieber Stu
Es gibt keinen Grund, weshalb ein Sozialdemokrat nicht Leistung fordern sollte. Ich bin solidarisch mit den Menschen, die vom Karussell des freien Marktes herunterfallen und die Leistung, die der Arbeitsmarkt verlangt, nicht bringen können - sei es wegen Invalidität oder was auch immer. Auch diese Menschen sollen Anrecht auf ein Leben in Würde haben. Aber wenn einer wie Gygax einen sehr guten Lohn erhält, dann darf man dafür auch Leistung erwarten - zumal dann, wenn man seinen Lohn über Saisonkarte und Mitgliederbeitrag mitfinanziert.
Ich bin sehr wohl dafür, dass man allen Spielern einen leistungsbezogenen Lohn auszahlt. Ich sehe nicht, weshalb das unsozial (oder gar asozial) sein sollte. Bei den einen ist das allerdings nötiger als bei anderen. Wir haben Spieler, die immer vollen Einsatz geben; Spieler, die nicht nur fürs Geld spielen. Zu denken ist zum Beispiel an einen Hellinga, einen Fischer oder einen Yasar. Auf der anderen Seite gibt es halt Spieler, die viel mehr geldsensitiv handeln. Ich meine das nicht mal als Vorwurf, sondern nur als Feststellung. Auf diese Eigenschaften der Spieler einzugehen, kann meiner Meinung nach nicht falsch sein.
Obwohl, mein Wunsch ist immer noch "Leistungslohn für alle". Es soll ein Fixum garantiert sein, das ein gutes und komfortables Leben ermöglicht. Aber die Lohnbestandteile, die beispielsweise 7000 Franken pro Monat übersteigen, sollen leistungsabhängig sein.
Gruss Flo
SchwarzRotGold