Benjamin Mendy

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neinei
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Re: Benjamin Mendy

Beitragvon neinei » 25.02.25 @ 16:56

starman hat geschrieben:Bin zwar kein Jurist aber hoffe der FCZ reagiert mit den besten Anwälten!


Also fassen wir zusammen, was hier gefordert wird:
Verhalten im Ausgang des Spielers = Privatsache
vermeintliche Drohungen gegen Spieler = Chefsache
Officer Jon Baker: I'd like to nominate my partner, Frank Poncherello.


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devante
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Re: Benjamin Mendy

Beitragvon devante » 25.02.25 @ 17:02

starman hat geschrieben:
Mostowoj hat geschrieben:Es ist zu hoffen, dass der Club gegen die Urheber dieser Drohungen rechtliche Schritte ergreift.
Da wird eine Grenze massiv überschritten.

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich "FCZ-Fans" sein sollen.


Drohung wird in Art. 180 StGB folgendermassen formuliert: «Wer jemanden durch schwere Drohung in Schrecken oder Angst versetzt, wird, auf Antrag, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.»

Wann ist eine Drohung in der Schweiz strafbar?
Drohung. Ich werde bedroht. «Wer jemanden durch schwere Drohung in Angst und Schrecken versetzt...» macht sich gemäss Strafgesetzbuch strafbar. Drohungen können direkt sein («Ich bringe dich um!») oder indirekt («Ich weiss, wo Sie wohnen!»).

Bin zwar kein Jurist aber hoffe der FCZ reagiert mit den besten Anwälten!

was ist denn das für ein peinliches pack? die würde ich in grund und boden klagen wäre ich mendy. ganz lächerliches zeug
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riot666
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Re: Benjamin Mendy

Beitragvon riot666 » 25.02.25 @ 17:09

neinei hat geschrieben:
starman hat geschrieben:Bin zwar kein Jurist aber hoffe der FCZ reagiert mit den besten Anwälten!


Also fassen wir zusammen, was hier gefordert wird:
Verhalten im Ausgang des Spielers = Privatsache
vermeintliche Drohungen gegen Spieler = Chefsache

entschuldige, aber das sind nicht vermeintliche Drohungen, sondern hier wird mit der Aussage „…du kannst dich nicht vor der Richtung durch das Volk schützen…“ aus meiner Sicht Selbstjustiz angekündigt.
Burt hat geschrieben:Ich bin so schlecht da gibts gar kein stöhnen :)

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neinei
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Re: Benjamin Mendy

Beitragvon neinei » 25.02.25 @ 17:43

riot666 hat geschrieben:
neinei hat geschrieben:
starman hat geschrieben:Bin zwar kein Jurist aber hoffe der FCZ reagiert mit den besten Anwälten!


Also fassen wir zusammen, was hier gefordert wird:
Verhalten im Ausgang des Spielers = Privatsache
vermeintliche Drohungen gegen Spieler = Chefsache

entschuldige, aber das sind nicht vermeintliche Drohungen, sondern hier wird mit der Aussage „…du kannst dich nicht vor der Richtung durch das Volk schützen…“ aus meiner Sicht Selbstjustiz angekündigt.


Also du darfst richten ob es den Straftatbestand erfüllt?
«Vermeintlich» meint hier nicht juristisch gewürdigt.

Du lenkst aber ab! Denn geht es mir um etwas anderes: wieso ist der Club frei vom Verhalten einer öffentlichen Person, aber muss eingreifen bei einer vermeintlichen Drohung gegen ebendiese Person (gem. Forderung Starman), wenn der Grund der Drohung aus dem gem. Canepas schützenswerten Privatleben herrührt und nicht aus seinem Verhalten im Angestelltenverhältnis?

Natürlich steht es Mendy als Privatperson frei, juristisch dagegen vorzugehen, aber wieso der Club sich hier einmischen soll, ist mir 100% unverständlich.

Entweder ist beides Club- oder eben beides Privatsache.
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Mostowoj
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Re: Benjamin Mendy

Beitragvon Mostowoj » 25.02.25 @ 17:51

@neinei: Das nennt sich Fürsorgepflicht des Arbeitgebers.

Und es sind (wie jeder sieht) keine "vermeintlichen" Drohungen, sondern tatsächliche. Auch wenn die auf einer obskuren linksextremen Website ausgesprochen werden.

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s'Efeu
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Re: Benjamin Mendy

Beitragvon s'Efeu » 25.02.25 @ 18:05

Mostowoj hat geschrieben:@neinei: Das nennt sich Fürsorgepflicht des Arbeitgebers.

Und es sind (wie jeder sieht) keine "vermeintlichen" Drohungen, sondern tatsächliche. Auch wenn die auf einer obskuren linksextremen Website ausgesprochen werden.


Kannst du mir bitte belegen, wo im OR steht, dass zur Fürsorgepflicht zählt, dass der Arbeitgeber juristische Kämpfe aus privatem Verhalten für den Arbeitnehmer austragen muss?

Bin absolut einverstanden mit neineis Argumentationslogik, dass es opportunistisch erscheint, zu sagen, der FCZ soll sich nicht um sein Sexualleben kümmern, weil privat, aber wenn ihm jemand wegen diesem Sexualleben droht, ist es wieder nicht privat.

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Mostowoj
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Re: Benjamin Mendy

Beitragvon Mostowoj » 25.02.25 @ 18:58

Es spielt keine Rolle, aus welchen Gründen die Drohungen ausgesprochen werden. Die Situation wäre nicht anders, wenn er bedroht würde, weil er eine Katze überfahren hat.

Der FCZ hat gemäss OR Art. 328 die Pflicht, die psychische und physische Unversehrtheit seines Arbeitnehmers sicherzustellen, wenn diese im Zusammenhang mit seiner Arbeit gefährdet ist.

Meiner Meinung ist das durch diese Formulierungen gegeben:
"Wir werden keinen Benjamin Mendy in unserem Stadion ... dulden."

"Also um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Mendy, du bist nicht sicher hier, wir werden dir [sic] nach den Spielen verfolgen."


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