Eigentlich finde ich den österreichischen Modus interessant. Die Liga besteht analog zur Schweiz aus 12 Teams in der höchsten Liga. Der Unterschied liegt darin, dass bereits nach 22 Runden eine Halbierung stattfindet. Allerdings wird bei der Halbierung auch eine Punktteilung vollzogen, auf diese könnte man meiner Meinung nach gerne verzichten. Anschliessend werden in den jeweiligen Gruppen erneut 10 Spiele (Hin- und Rückspiel) gespielt. Auf diese Weise gibt es keine Ungleichheit in den Heimspielen und bei Total 32 Runden je 16 Heim- und Auswärtsspiele.
Als Pro-Argument für diesen Modus sehe ich, dass der „Sieger“ der Relegation-Group ein Playoff gegen das Team auf dem letzten Startberechtigten Platz aus der Championship-Group, der Sieger erhält den letzten Europacup-Platz. Der grösste Nachteil an diesem Modus ist allerdings, dass ab nächster Saison lediglich vier Europacup-Startplätze zu vergeben sind. Mit fünf Startplätzen gäbe es wohl mehr flexibilität beim Modus. Diese Saison sind es noch fünf Startplätze und da sich vermutlich Basel den Cup holen wird, rückt der 5. Platzierte nach. Ich denke mit dem Ösi-Modus könnte man mehr Spannung in die Relegation-Group reinbringen, da wohlmöglich der Sieger aus der Relegation-Group wohl bis zur letzten Runde vor der Teilung im Kampf um die Top 6 mitspielen wird. Ebenfalls zu erwähnen gilt noch, dass in Österreich auch der Zweitplatzierte der Relegation-Group im Playoff um den Europacup mitspielt, darauf könnte meines Erachtens auch verzichten.
Weiter finde ich den Modus noch interessant, weil so die Anzahl Spiele reduziert werden kann, welche dann eine gewisse Erleichterung für die Mannschaften die eine Europacup-Quali spielen müssen. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, mussten wir im Meisterjahr zwischen Juli und August rund 40 Spiele (Liga, Saison, Europacup inkl. Quali) absolvieren, was eine enorm hohe Belastung darstellt.
Edith meint noch: Letztes Jahr hätten genau wir als 5. Platzierte ein Playoff bestreiten müssen.