Ich stelle das gleich mal hier rein:
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«Das ist das Beste, was uns passieren kann»FCZ-Trainer Uli Forte findet, der Meister komme als Gegner zum genau richtigen Zeitpunkt für sein Team.
Eine Woche ist es her, da verharrte der FC Zürich kurz in Schockstarre. Neun Runden lang war er unbesiegt geblieben, war zwischenzeitlich an die Spitze der Liga vorgestossen. Dann kamen das Spiel in Basel und die erste Niederlage – eine knappe war es, und dem 0:1 liessen die Zürcher wieder zwei Siege folgen. Aber das 0:4 vergangene Woche im Derby gegen GC, «das war ein kleiner Schock», wie Forte heute zugibt. Der FCZ kassierte vier Treffer aus vier Chancen und war nie fähig zu reagieren. «Das lief auch extrem unglücklich», sagt Forte, «aber es galt, das zu akzeptieren.»
Der FCZ, Begründer der Basler SerieDass es als Nächstes ausgerechnet gegen Basel geht, erachtet der Trainer weder als Gefahr noch als Nachteil – vielmehr als Verpflichtung, sofort wieder stabil und mit Selbstvertrauen zu agieren. «Das ist das Beste, was uns passieren kann», sagt Forte überzeugt. Und weiter: «Dabei können wir ja eine Serie beenden, die wir eigentlich auch selber gestartet haben.» Seit dem 1:0 gegen den FCZ haben die Basler nämlich in sechs Spielen fünfmal gewonnen. Und während Basels Trainer Wicky den Sieg gegen den FCZ höher einstuft als die Höhenflüge in der Champions League, warnt Forte seine Spieler vor dem Glücksgefühl der europäischen Erfolge. «Solche Spiele setzen Energien frei», sagt er zu den erfolgreichen internationalen Wochen des FCB. Das 5:0 gegen Benfica, ein souveränes 2:0 gegen ZSKA Moskau. «Das sind dann wohl die positiven Seiten der Doppelbelastung», mutmasst Forte.
Seine eigene Mannschaft hat sich nach dem Rückschlag im Derby immerhin souverän einer Pflicht entledigt. Das 4:1 im Cup gegen Sion-Bezwinger Stade Lausanne war so souverän, wie es klingt. Doch von der viel beschworenen Woche der Wahrheit, die das Spiel gegen den FCB jetzt beschliesst, mag Forte nicht reden. «Wir versuchen einfach, eine Reaktion zu zeigen. Bilanz ziehen können wir dann in der Winterpause.» (mrm)
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