Sandman hat geschrieben:Schwizermaischter FCZ hat geschrieben:Wieso? Ich finde der FCZ dürfte durchaus ein wenig mehr zu seinen Fans stehen. Klar waren die Aktionen in Basel nicht förderlich, aber wieso provozieren diese eine Schliessung des Gästesektors? Plus Bitte der KAPO Aargau man solle nicht nach Aarau fahren und "Störer" werden bestraft? Auch wenn sämtliche Medien auf den FCZ einschiessen würden, als Präsident hätte ich dieses Vorgehen der KAPO Aargau verurteilt und den Dialog mit den involvierten Parteien gesucht.
Finde ich ein bisschen viel verlangt, zumal Canepa noch eine schmerzliche Busse zahlen wird und mit einer (Teil)-Sperrung vom Letzigrund rechnen muss. Eine Beruhigung der Situation ist das Einzige, was solche Aktionen in Zukunft vermeiden lässt.
Gerade als Fussballklub, welcher auf Einnahmen aus dem Verkauf von Tickets angewiesen ist, sollte man doch solche Methoden kritisch hinterfragen. Diese können ja jederzeit, ohne Eigenverschulden, auch den FCZ treffen, wenn die StaPo beispielsweise keine Fans des FC Basels zulässt. Der FC Zürich verpasst es zudem, sich in seiner Mitteilung deutlich gegen Kollektivstrafen auszusprechen. Man erwähnt zwar, dass die Sperrung vor allem die friedlichen Fans trifft, zieht danach aber über die "sogenannten Fans" her, die mit ihrem Verhalten eine solche Sperre verschuldet hätten. Weiter goutiert man die Sperrung ja fast schon, in dem man hofft, dass durch sie eine "Beruhigung der Fanszene" eintritt. Diese Aussage ist wirklich völlig absurd.
In der Vergangenheit sahen solche Mitteilungen übrigens noch deutlich differenzierter aus:
Auch erklärt der FC Zürich an dieser Stelle ausdrücklich, dass er sich mit allen Mitteln für die Durchführung von friedlichen Spielen einsetzt. Dennoch darf dies nicht dazu führen, dass im Sinne einer „Kollektivbestrafung“ die überwiegend friedlichen Fans und Matchbesucher unter dem Fehlverhalten einzelner Hooligans in unangemessener Weise in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Der FC Zürich ist dezidiert der Meinung, dass Einzeltäter konsequent verfolgt und zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Dazu sind die rechtlichen Voraussetzungen auch in der Schweiz bereits schon lange vorhanden.