Challenge League 08/09

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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chnobli
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Re: Challenge League 08/09

Beitragvon chnobli » 16.09.08 @ 13:22

denke am ende heissts dann so:

lugano
st.gallen
winti

st. gallen wirds über die reli wohl schaffen, denke ich.


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ouagi
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Re: Challenge League 08/09

Beitragvon ouagi » 19.09.08 @ 21:36

Charlie Brown hat geschrieben:"und dänn er"
"und ich dänn so, weisch"
"und er wieder weisch und so"
"nachher ich so weisch"

Denke nicht, dass Thun nochmals herankommt.


charlie, hör bitte auf ständig meine postings zu verhunzen! danke!


mmmmuahhaahahaa

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devante
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Re: Challenge League 08/09

Beitragvon devante » 26.09.08 @ 16:06

blick
von Christian Bürge | 12:32 | 26.09.2008
Der FC St.Gallen hat einen neuen sportlichen Leiter, ein Millionen-Loch und wohl bald auch noch einen Rechtsstreit mit Ex-Trainer Rolf Fringer.


Für den FC St.Gallen sieht es düsters aus. Obwohl 12'000 Fans die Heimspiele besuchen ist der Verein verschuldet. (Keystone)
12´000 Fans pro Heimspiel, doch finanziell siehts beim FC St.Gallen schlecht aus.

Das Positivste, das der neue Verwaltungsrat unter Präsident Michael Hüppi gestern präsentierten konnte, war eine Personalie. Der Technische Leiter und Nachwuchschef Fredy Strasser übernimmt die sportliche Leitung und wird auf seiner Position durch den Ex-Spieler Patrick Winkler ersetzt. So viel zu den erbaulichen Dingen.

Ein grosser Schuldenberg

Die Zahlen hingegen sind miserabel. Allerdings hat sie der aktuelle VR grösstenteils nicht selbst zu verantworten. 1,5 Millionen Franken Verlust resultierten aus der Rechnung für das erste Halbjahr 2008, womit die Eigenkapitaldecke auf 500 000 Franken geschmolzen ist. Allein bei der Entschädigung für Übertragungsrechte gab es für den 9. Rang in der ASL einige hunderttausend Franken weniger Einnahmen als im Vorjahr (5. Platz).

Teure Löhne

Noch stärker ins Gewicht fallen aber die massiven Ausgaben. Zusätzliche Spielersaläre (Zé Vitor, Schneider, Bratic) sowie die Löhne der Trainer Rolf Fringer und René Weiler machen einen Teil aus.

Hinzu kommt, dass der Verkauf der Sitzplatzoptionen nachträglich der Mehrwertsteuer unterstellt wurde und darum weitere Kosten von einer Viertelmillion drohen.

Die aktuellen Probleme: Die Infrastrukturkosten sind in der neuen Arena höher als erwartet und einige Spielerverträge wurden ohne Lohnklausel für tiefere Bezüge in der Challenge League abgeschlossen. «Darüber gibt es einen gewissen Ärger», sagt VR-Präsident Hüppi. «Wir sprechen von 20 bis 30 Prozent Mehrkosten.»

Die Probleme sind umso gravierender, weil man von der Betriebs AG in der Challenge League nur vier Millionen Franken (statt sechs Mio. in der Super League) als Pauschale bekommt.

12´000 Fans pro Heimspiel

Positiv: Die erfolgreiche Mannschaft zieht die Massen an. 12 000 kamen im Schnitt in die AFG-Arena. Mehr können nur Basel und YB ausweisen. Budgetiert wurde ein Schnitt von 8 300 Fans. Würde der Zuspruch so gross bleiben, vergrösserte sich auch der Beitrag der Betriebs AG um zirka 200 000 Franken je 1 000 Zuschauer.

Jetzt ist sparen angesagt

Doch auf Mehreinnahmen aus dem Zuschauersektor will man sich nicht verlassen. Die Ausgabenbremse wurde gezogen und vorerst eine Stelle gestrichen (Konditionstrainer Papastergios).

Einsparen will man auch den Lohn von Rolf Fringer. Der Ex-Trainer hat einen Vertrag bis Mitte 2009, allerdings mit einer Abstiegsklausel. Ob Fringer künftig leer ausgeht, muss wohl ein Gericht klären.

Wer soll sonst noch die Löcher stopfen? Neben den Zuschauern sollen die Gönner ihre Zuneigung zum FC finanziell beweisen. St. Gallen als Bittsteller – nicht zum ersten Mal.
BORGHETTI

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Libanese Blonde
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Re: Challenge League 08/09

Beitragvon Libanese Blonde » 23.10.08 @ 14:45

öndi cengel wieder bei den türken...
http://www.transfermarkt.ch/de/spieler/ ... rofil.html

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Re: Challenge League 08/09

Beitragvon Detlef von Doncaster » 23.10.08 @ 15:48

Libanese Blonde hat geschrieben:öndi cengel wieder bei den türken...


Und der Match seines Ex-Clubs Winti gegen Wil wurde ärgerlicherweise vom Sonntag auf Montag verlegt. Mühsame Sache, aber Winti-Wurst, Indiana-Jones-Chant und Claudia Lässer entschädigen für alles... :-)
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poel90
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Re: Challenge League 08/09

Beitragvon poel90 » 03.11.08 @ 0:00

Detlef von Doncaster hat geschrieben:
Libanese Blonde hat geschrieben:öndi cengel wieder bei den türken...


Und der Match seines Ex-Clubs Winti gegen Wil wurde ärgerlicherweise vom Sonntag auf Montag verlegt. Mühsame Sache, aber Winti-Wurst, Indiana-Jones-Chant und Claudia Lässer entschädigen für alles... :-)



wohl kaum für den regen, der es den beiden mannschaften gänzlich verunmöglichte, anständigen fussball zu spielen. bin für diesen grottenkick 90min im regen gestanden. die würste sind auch nicht grad eben gut, essbar sind einzig die servelats.geli live mitverfolgt. das niveau war ein ganz anderes, und auch die würste sind essbar.

in wil sah es schon einiges besser aus. hab den match gegen congeli live mitverfolgt. das niveau war doch ein ganz anderes. ein souveränes 2-0 für wil resultierte am schluss. beachtlich, dass wil in 11 spielen gerade mal 9 gegentreffer hinnehmen musste. 4 davon im spiel gegen lugano, als die mannschaft in der zweiten hz unerklärlicherweise völlig eingebrochen ist.

das cupspiel wird mit sicherheit kein spaziergang. die innenverteidiger matic und thiesson lassen kaum chancen zu, und wenns doch mal brennt, ist meistens ein taini in beachtlicher spätform zur stelle.
Hugh. Ich habe gesprochen;-)

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Re: Challenge League 08/09

Beitragvon WeeklyPics » 06.11.08 @ 22:54

Das Chaos ist tiefgründig

Der FC St. Gallen befindet sich sportlich auf dem Höhenflug, doch abseits des grünen Rasens steht der aktuelle Vorstand und Verwaltungsrat sprichwörtlich im Abseits. Finanziell ist weiter vieles unklar und sportlich scheint nicht alles wirklich koordiniert abzulaufen. 20 Minuten Online listet auf.

Michael Hüppi, der neue starke Mann des FC St.Gallen, ist nicht zu beneiden. War er sich im klaren, wie gross der Sumpf aus Vetternwirtschaft, persönlichen Begehrlichkeiten des früheren Veraltungsrates und der sportlichen Führungslosigkeit wirklich war? Zumindest jetzt sind Zweifel angebracht, denn immer wieder beisst sich Hüppi die Zähne aus.

Altlasten von vier Millionen

Den Abstieg und seine wirtschaftlichen Folgen bezifferte Hüppi auf vier Millionen. Hierin eingerechnet sind auch die «fröhlichen» Zusatzkosten für Trainerstab und Neuverpflichtungen. Inzwischen habe man durch teilweise grausame Sparmassnahmen diesen Schuldenberg auf 1,5 Millionen reduzieren können. Zweifel an diesen Zahlen sind jedoch angebracht, da 2,5 Millionen an Einsparungen in der Challenge League nur schwer möglich sind, zumal alle Spielergehälter unverändert geblieben sind. Und weitere Löcher drohen (20 Minuten Online berichtete).

Eintrittsgelder versickern in der AFG Arena

Die unglaublichsten News kommen jedoch aus dem neuen Stadion und der Betreibergesellschaft. Dort existieren Verträge, die zunächst einmal alle Zuschauereinnahmen unmittelbar der Betreibergesellschaft AFG Arena zufliessen. Bei einem Schnitt von 11500 Zuschauern und 15 Heimspielen ergäbe dies bei durchschnittlich nur 30 Franken Eintritt eine Summe von über 5 Millionen Franken, ohne die weiteren Einnahmen aus Bewirtung und VIP-Leistungen einzurechnen. Bislang hat der FC St. Gallen für die laufenden Saison vier Millionen Franken erhalten: 2,2 Millionen als vertragliche Basis und weitere 1,8 Millionen als Nachschlag dank diverser Sofortmassnahmen. Eine Kalkulation, erstellt auf der Basis von 8000 Zuschauern pro Schnitt.

Pro durchschnittlich 1000 Fans mehr gäbe es weitere 200.000 als Nachschlag, doch erst am Saisonende. Damit hätte Hüppi auch gerne gerechnet, «aber», wendet Stadion-CEO Bill Mistura ein, «die Rechnung geht so nicht auf: Einerseits wurden aufgrund der drei Heimspiele weniger in der Challenge League insgesamt 21.000 Gratis-Tickets abgegeben, was den Schnitt um 1400 pro Spiel senkt. Andererseits geht unsere interne Rechnung hinten und vorne nicht auf, weil für den Kalkulationsmix mehr der teureren Business-Seats veranschlagt waren. Insgesamt entsprächen die Zuschauereinnahmen etwa der Zahl von 8300». Droht Hüppi am Saisonende trotz anderslautender Verträge nunmehr leer auszugehen? Dann würden weitere 600.000 Franken fehlen – weggerechnet von den Stadionbetreibern.

Sportliche Begehrlichkeiten ohne klare Linie

Im sportlichen Bereich gibt es viele Begehrlichkeiten aber auch hier fehlt die klare Linie. Trainer Uli Forte fordert einzig eine echte Verstärkung auf der Position des Spielmachers. «Einer, der das Spiel der Mannschaft lenken kann und die jungen Spieler auf und neben dem Platz anleitet», wünscht sich der Coach der Espen. Stattdessen sickerte durch, dass in den kommenden Tagen Yago Bellon verpflichtet werden soll. Der 19-jährige Mittelfeldspieler ist seit drei Wochen im Probetraining bei den Espen. Bei Aston Villa wurde sein Ausbildungsvertrag im Sommer nicht mehr verlängert. In Aarau wurde Bellon gewogen und als «zu leicht» befunden, woraufhin sich das arbeitslose Talent nunmehr beim FC St.Gallen um einen Vertrag bemüht.

Problematisch ist aber, dass auf dessen Position im rechten Mittelfeld mit Winter und Ciccone bereits zwei Spieler unter Vertrag stehen – und auch Zé Vitor dort schon mehrfach aufgeboten wurde. Dabei ist Zé Vitor ein zentraler Mittelfeldspieler, also genau so etwas, wie Forte gerne in seinem Team hätte. Reicht das Geld, um nun noch einen Führungsspieler, Verantwortungsträger und Spielmacher in einer Person zu kaufen? Solche Spieler sind jedenfalls rar und teuer; ohne Frage!

Erfreulich ist hingegen, dass Sportchef Strasser mit seinem Torhüter Daniel Lopar demnächst den Vertrag verlängern wird. Damit wird dem Eigengewächs der Rücken gestärkt und ihm im Verein eine langfristige Perspektive geboten.

20 Minuten
http://www.20min.ch
«2004 gelang mir in einem Training ein sensationelles Dribbling.»
Hannu Tihinen


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