fischbach hat geschrieben:Zwei Antworten in einem, sorry ;-)Inishmore hat geschrieben:Sorry fischbach, da bin ich nicht ganz einverstanden. Natürlich hat die Polizei nicht die Geisterspiele verfügt. Aber die Strafe ist ja das Geisterspiel und nicht, dass die Fans das Spiel nicht gemeinsam anschauen dürfen. Sonst hät die Mafia die Übertragung im Fernsehen verbieten müssen. Damit hätte sich das von selbst geregelt. Wenn es die Polizei verboten hat, ist es eine Sauerei! Hat die Polizei es auf Intervention der Mafia nicht zugelassen, ist es die grösste Frechheit! Denn ich vermute mal, dass sie das Geld für die Übertragungsrechte von Teleclub sehr wohl angenommen haben.
Inishmore, ich wollte keineswegs Partei für die Polizei ergreifen. Und wenn diese eine Übertragung auf Grossleinwand verboten hat, dann ist es tatsächlich (vor allem nach der Euro) eine Sauerei!
Mir ging es mehr darum, vor einer Verlagerung der «aktuellen Feindbilder» zu warnen. Genau, was du beschreibst, ist der Punkt: die Mafia. Die dümmsten Aussagen zum Thema kamen in den letzten zwei, drei Wochen (nach Euro-Ende) nicht von Polizei-Kommandanten (nochmals, ich will die Bullen wirklich nicht in Schutz nehmen oder gern haben oder...), sondern von SFL-Direktoren (Stadelmann, Isoz), von sogenannten "Sicherheitsbeauftragten" (Landolt) und zum Teil auch von Präsidenten oder Repräsentanten von Super-League-Vereinen, die schlussendlich diese Personen in ihre Ämter wählen bzw. bestimmen. Diese rufen jetzt alle nach dem "Staat", der "Polizei", der "Familie" usw. - um die "Probleme" in den Griff zu kriegen. Und malen das Bild, dass ein Fussballspiel so sein soll, wie an der Euro. Eigentlich sollte man auf sie los: kreativ, wild, viele und frohen Mutes.
Damit bin ich absolut einverstanden. Was die Herren Isoz, Stadelmann und Landolt rausgelassen haben, ist seit dem Text von "das rote Pferd" das Dümmste, was aus einem menschlichen Sprechorgan hervorgekommen ist. Dass solche Leut in solchen Positionen sind, ist eine Zumutung für jeden der tagtäglich aufsteht und seine Arbeit auf ernsthafteweise verrichtet. Ach was erzähl, es ist eine Zumutung für jeden der morgens aufsteht!