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Sektor D
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Re: Medien

Beitragvon Sektor D » 29.07.22 @ 13:43

schwizermeischterfcz hat geschrieben:
Sektor D hat geschrieben:Der Blerim hat seine Kommentarfunktion auf Insta aber ganz schnell ausgeschaltet, nachdem er das "Es ist uns so eine Ehre"-Infantino-FIFA-Pack-Föteli aus dem Letzi gepostet hat.

So schnell geht's Blerim, so schnell geht's :)


Blerim hat sich bei mir alles andere als Symapthiepunkte geholt dadurch. Zuerst sitzt er mit Zubi und Infantino in der Loge. Kann man noch durchgehen lassen. Dann das Ganze aber noch zelebrieren in den sozialen Medien. Für mich zu viel des Guten…


Same. Dass diese schmierigen Typen in der Loge hocken, fair enough. Aber posten müsste man das ja nicht... resp. sich dann nicht über die Reaktionen wundern.
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

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Kollegah
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Re: Medien

Beitragvon Kollegah » 31.07.22 @ 13:49


Simon Le Bon
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Re: Medien

Beitragvon Simon Le Bon » 31.07.22 @ 13:54

eine Tore beim FC Zürich
Wieso der Meister leidet
Schon fünf Spiele ohne Sieg, in der Super League nach dem 0:2 in St. Gallen sogar ohne Tor: Franco Foda und seine Spieler sind erfolglos auf dem Weg, mit den Belastungen und Erwartungen umzugehen.
Thomas Schifferle
Thomas Schifferle
Publiziert heute um 13:32 Uhr

Setzt ihm der Trubel zu? Auch das italienische Grosstalent Wilfried Gnonto lässt beim missglückten FCZ-Saisonstart Fragen offen.
Foto: Claudio Thoma (Freshfocus)
Der Match ist kaum vorbei, da ruft Franco Foda seine Spieler zusammen. Bloss keine Zeit verlieren, um ihnen etwas mitzuteilen, was ihm wichtig ist. «Es gibt keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen», sagt er ihnen.

Gerade strahlend stehen die Zürcher nicht um ihren neuen Chef herum, auch nicht erhobenen Hauptes. Sie haben soeben die nächste Enttäuschung einstecken müssen. Das 0:2 in St. Gallen tut vor allem einmal weh, weil es vermeidbar ist. Und es tut weh, weil es das fünfte sieglose Spiel in Folge und innert zwei Wochen ist. Es ist das fünfte unter Foda und einer Mannschaft, von der Präsident Ancillo Canepa denkt, sie sei besser als die alte Ausgabe.

«Solche Phasen gibt es im Fussball», sagt Foda. Und gibt selbst den Rat aus: «Ruhig bleiben, klar bleiben, noch zielstrebiger sein.» Vielleicht hilft auch der Rat, endlich einmal ein Tor zu schiessen, wenn sich die Chance dazu bietet. Null Tore in drei Meisterschaftsspielen sind die Bilanz eines Tabellen-Neunten.

Verloren im Kybunpark: die Zürcher Karol Mets, Becir Omeragic, Jonathan Okita und Bledian Krasniqi (von links) nach dem 0:2 in St. Gallen.
Foto: Claudio Thoma (freshfocus)
Verloren im Kybunpark: die Zürcher Karol Mets, Becir Omeragic, Jonathan Okita und Bledian Krasniqi (von links) nach dem 0:2 in St. Gallen.
Foto: Claudio Thoma (freshfocus)
In St. Gallen ist die Arbeit vor dem gegnerischen Tor das grosse Manko, von Effizienz keine Spur. Reihenweise vergeben die Zürcher Möglichkeiten, allein drei in der ersten Halbzeit, und als Sportchef Marinko Jurendic davon redet, erinnert er sich an die Meistersaison zurück: «Da hätte Assan Ceesay aus drei solcher Chancen vier Tore gemacht.»

Ceesay war der Stürmer, der unter André Breitenreiter auf einmal zum Torjäger wurde. Er ist jetzt bei Serie-A-Aufsteiger Lecce. Ayegun Tosin, Jonathan Okita oder Wilfried Gnonto sollen es vor lauten 17’800 Zuschauern in St. Gallen richten, später kommt noch Antonio Marchesano als Unterstützung auf den Platz. Sie treffen den Goalie, den Pfosten, die Latte, sie treffen alles, nur nicht ins Tor.

So viel ist verloren gegangen
Manchmal ist Pech dabei, manchmal fehlt auch die Qualität, um im entscheidenden Moment besser zu sein als Lawrence Ati Zigi im St. Galler Tor. Und immer wieder zeigt sich, dass das weg ist, was den FCZ letzte Saison so erfolgreich machte: die Klarheit im Spiel und System, das tiefe Vertrauen in den Trainer und seine Anordnungen, das Selbstvertrauen und die Selbstverständnis.

Man müsse sich alles wieder neu erarbeiten, sagt Foda zwei Tage vor dem Saisonstart gesagt und erhält dann in Bern gegen YB gleich die erste Lektion, wie hindernisreich der Weg zur alten Stärke sein kann. Ein verschossener Elfmeter von Marchesano nach einer knappen Stunde reicht, um die Mannschaft hilflos der Wucht der Young Boys auszuliefern. Mit dem 0:4 beginnt die Serie der Dämpfer.

In der Qualifikation zur Champions League scheitert der FCZ mit Karabach an einem Gegner, der spielstark, erfahren und abgebrüht ist. Dazwischen steht das 0:0 gegen Luzern nach einem konzeptlosen Auftritt. Und nun also das 0:2 in St. Gallen, nach zwei Toren von Julian von Moos, an denen die Zürcher, angefangen bei Nikola Boranijasevic und Karol Mets, mit ihrem schlechtem Abwehrverhalten wesentlich beteiligt sind.

Der Trainer rotiert im grossen Stil, der Sportchef versteht das: Franco Foda (rechts) mit Marinko Jurendic.
Der Trainer rotiert im grossen Stil, der Sportchef versteht das: Franco Foda (rechts) mit Marinko Jurendic.
Foto: Michael Buholzer (Keystone)
Die Belastung in diesen Tagen ist ungewohnt für die Spieler. Nur Blerim Dzemaili kennt sie in dieser Form aus seiner langen Karriere, ausgerechnet er ist im Moment angeschlagen. Foda versucht auf die neue Herausforderung zu reagieren, indem er rotiert. Und er tut das im grossen Stil: Einmal sind es sechs Wechsel, dann fünf und in St. Gallen gleich sieben, verbunden immer mit einem anderen System.

Foda geniesst dafür die Rückendeckung von Jurendic. Dafür hätten sie auch ein Kader mit 25 Spielern, sagt der Sportchef. Die Krux ist, dass die vielen Umstellungen genau das verhindern, was er sich auch wünscht: «Das Vertrauen behalten, sich einspielen.»

Im Kybunpark wählt Foda zur Abwechslung ein 4-2-3-1. Es ist seine Art, die Mannschaft weiterentwickeln zu wollen. Wobei die Frage ist, wieso er aufgrund der fehlenden Zeit auf dem Trainingsplatz nicht bei dem bleibt, was ihm Breitenreiter hinterlassen hat. Auch Breitenreiter konnte sich vorstellen, seine Mannschaft anders anzuordnen. Aber er liess die Hände davon, weil er zur Erkenntnis kam, dass das 3-4-1-2 am besten zu den vorhandenen Spielern passt.

Das Problem Gnonto
Gegen St. Gallen bilden Marc Hornschuh und Stephan Seiler das defensive Mittelfeld. Der Qualitätsverlust gegenüber Dzemaili und Doumbia aus der letzten Saison ist eklatant. Boranijasevic und besonders Adrian Guerrero, auch sie Schlüssel auf dem Weg zum Titel, rennen der Form hinterher, Fidan Aliti ist komplett aus dem Tritt geraten, die neuen Spieler sind noch nicht richtig angekommen.

Oder da ist Wilfried Gnonto, der auch am Samstag vornehmlich mit seiner negativen Körpersprache auffällt. Er ist weiterhin erst 18, da bleibt Zeit für Verbesserungen. Aber ganz offensichtlich hat er Mühe, mit den Nachwirkungen eines hektischen Sommers und der Rolle als Stammkraft umgehen zu können. Ein weises Wort des Trainers, wie es Breitenreiter jeweils für seine Spieler hatte, könnte ihm helfen.

«Wir haben gewusst, dass es diese Saison schwierig wird», sagt Marinko Jurendic. «Wir sind nicht mehr der Aussenseiter.» Nein, sie sind der Meister, der selten an einem Ort so gerne besiegt wird wie in der Ostschweiz. Die St. Galler überfahren sie am Anfang und wehren sich danach mit typisch Zeidlerscher Leidenschaft und Willenskraft. Selbst nach dem schwer verständlichen Platzverweis gegen Isaac Schmidt suchen sie ihr Heil in Kontern. Als Mateja Maglica einmal Okita mit einer Grätsche stoppt, jubelt das Publikum wie bei einem Tor. Foda und der FCZ erleben St. Gallen in Reinkultur.

Damit müssen sie umzugehen lernen. Sie müssen lernen, noch mehr zu investieren, noch hartnäckiger zu arbeiten, den Erfolg noch mehr erzwingen zu wollen. Die Zeit drängt. Am Donnerstag wartet in Belfast Nordirlands Rekordmeister Linfield in der 3. Qualifikationsrunde zur Europa League. Linfield ist einer dieser Gegner, die vom schönen Spiel wenig halten. Schönheit ist im Moment auch nicht gefragt beim FCZ. Nur ab und zu mal ein Tor.

CT
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Re: Medien

Beitragvon CT » 31.07.22 @ 16:48

find ich jetzt für einmal einen gelungenen text vom schifferle. darf mal gesagt sein.
Zanni hat nicht aufgepasst!

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südkurve wescht
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Re: Medien

Beitragvon südkurve wescht » 02.08.22 @ 8:58

https://www.n-tv.de/sport/fussball/Der- ... 99670.html

Traum von der Bundesliga lebt
Der verzweifelte Irrweg des Donis Avdijaj

01.08.2022, 18:02 Uhr

Eine Rückkehr in die Fußball-Bundesliga, das bleibt der große Traum von Donis Avdijaj. Dafür geht der 25-Jährige einen verrückten Weg und wechselt nun erneut den Klub. Zum zehnten Mal in sieben Jahren. Ob es nun tatsächlich nur noch bergauf geht für das ehemalige Supertalent?

Sein großes Ziel hat Donis Avdijaj noch nicht wieder erreicht. Neunmal hat der 25-Jährige bislang (in der Saison 2016/17) in der deutschen Fußball-Bundesliga gespielt. Zwei Tore hat er dabei erzielt. Er hatte damals, im Trikot des FC Schalke 04, die Fantasie beflügelt. Dem Offensivmann, der seine Stärken als Hängende Spitze hat, wurde bis zum Sommer 2018 zugetraut, eine dominante Rolle in Gelsenkirchen einzunehmen. Es war eine Erwartung, die bitter enttäuscht wurde. Nach zwei nicht erfolgreichen Leihen wurde Avdijaj 2018 endgültig abgegeben. Er wechselte in die Niederlande zu Willem II Tilburg.

Die nächste Station einer endlosen Odyssee, immer auf der Suche nach dem Glück - und der großen Bühne. Auf die kehrt der Fußball-Reisende nun zurück. Er wechselt vom TSV Hartberg in die Schweiz, zum Meister FC Zürich. Womöglich spielt Avdijaj in dieser Saison in der Europa League. Für die kann sich Klub qualifizieren, nachdem gerade erst die Chance auf die Königsklasse vergeben worden war, gegen den aserbaidschanischen Spitzenklub Qarabağ Ağdam. Nun gibt es die nächste Europacup-Chance gegen den FC Linfield. Womöglich schon mit Avdijaj.

Gerade erst noch Coach Klose geärgert
"Jeder Sportler ist bestrebt, sich weiterzuentwickeln und sich neuen Herausforderungen zu stellen", erklärt der Spieler. "Durch meinen Wechsel nach Zürich kann ich in der laufenden Saison international spielen. Vor allem aber die Möglichkeit, erneut von Franco Foda trainiert zu werden, hat mich diese Entscheidung treffen lassen." Beide arbeiteten zwischen 2015 und 2016 einigermaßen erfolgreich bei Sturm Graz zusammen. In Hartberg sind sie derweil etwas frustriert, dass sich der Spieler, der am 1. Spieltag Miroslav Klose das Liga-Debüt als Trainer des SCR Altach (1:2) mit zwei Toren vermieste, so überraschend vom Hof macht. Aber nachtreten wollen sie auch nicht.

"Er war eine Bereicherung für uns und es zeigt einmal mehr, dass Spieler, die keine einfachen Zeiten hinter sich haben oder ein großes Potenzial haben, sich bei uns ganz in Ruhe ins Rampenlicht spielen können, um dann zu größeren Adressen im Fußball zu wechseln", bekannte Hartbergs Geschäftsführer Erich Korherr. "Einen Spieler seiner Qualität bekommt man nur, indem man ihm die Möglichkeit eines Wechsels einräumt." Über die Summe der Ablöse machten die beiden Klubs keine Angaben. Es soll aber eine festgeschriebene Summe gegeben haben. Für die Österreicher erzielte Avdijaj in 23 Pflichtspielen sieben Treffer.

Irre Ausstiegsklausel auf Schalke
Der FC Zürich soll nun womöglich das große Sprungbrett sein, um jene Fantasie mit Leben zu füllen, die ihn einst auf Schalke zu einem gehypten Supertalent gemacht hatte. Der einst eine Ausstiegsklausel von fast 50 Millionen Euro besaß. Und das, obwohl der in Osnabrück geborene Kosovare schon in der U19 kein Stammspieler mehr war. Anders noch als in der U17, dort war der Glaube geboren, dass Avdijaj die nächste große Nummer im Klub, vielleicht gar in Europa werde würde. In 52 Spielen schoss er 57 Tore und bereitete 15 weitere vor, für die deutsche U17-Nationalmannschaft traf er in 13 Einsätzen satte 10-mal. Talent hatte er en masse, doch es waren sein Ego und zahlreiche Flausen, die ihm im Weg standen. Im Juli 2017 war er endgültig aus dem Profikader verbannt worden, aufgrund von "fragwürdigem Verhalten auf und abseits des Platzes" sowie "fehlender sportlicher Leistung".

Flankiert wurde seine Egozentrik von Eskapaden neben dem Feld. Die Geschichten sind hinreichend erzählt. Sie drehen sich um Ronaldo-Fantasien, Auto-Protzereien, Fahrerflucht und absurde Interviews. Diese Zeiten sollen nun vorbei sein. Tatsächlich. Endlich. Dabei wollte er sich schon längst nicht mehr nur auf sein Talent verlassen, bekannte er Anfang im September 2020, nach seinem Aus bei Heart of Midlothian.

Er habe endlich erkannt, dass man Unterstützung braucht, viel Training, Fleiß und Verständnis. Auch Geduld, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Knapp zwei Jahre und vier Vereine später ist er jetzt beim FC Zürich. Es ist der zehnte Verein in sieben Jahren. Aber immerhin ist er zumindest wieder zurück auf der größeren Bühne. In Zürich unterschreibt er für drei Jahre...
Zhyrus hat geschrieben:Die echte Zürcher Männermesse gibt es seit 1896, alles andere ist eine billige Kopie!

Franky_H
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Re: Medien

Beitragvon Franky_H » 02.08.22 @ 11:01

Ich traue es ihm irgendwie zu bei uns echt einzuschlagen. Habs im Urin. Mirlind wird ihm schon zeigen, was es heisst sich für den FCZ zu verreisen.

de chunt guet!
JUBEL!!!

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Titanium
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Re: Medien

Beitragvon Titanium » 02.08.22 @ 11:08

Wohin möchte denn Mirlind verreisen?
Bildung kommt von Bildschirm, nicht von Büchern. Sonst würde es ja Buchung heissen.


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